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Shovelhead: Motor komplett überholen

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Shovelhead: Motor komplett überholen

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Casimir ist offline Casimir · 963 Posts seit 05.02.2022
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Neuer Beitrag 29.10.2023 11:49
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Ja richtig Tommel,
hab den Chinadeckel mit Druckluft gecheckt und die Bohrungspositionen mit der Dichtung kontrolliert. Auch Bearbeitungsspäne sollte man bei einem neuen Deckel entfernen....hatte alle Hohlrâume ordentlich mit Bremsenreiniger und Druckluft gespült und durchgeblasen 

Mein alter Deckel hatte die Bohrung für die Pinionölversorgung an der Dichtfläche ziemlich oval aufgeweitet und verband mit der neuen Universaldichtung 2 Löcher miteinander. Das war nicht so gut. Vorher war da wohl eine andere Dichtung mit nur einem Loch verbaut so das es funzte.

__________________
Grüße, Tim

Have a nice fa(h)rt...

 

Casimir ist offline Casimir · 963 Posts seit 05.02.2022
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fährt: FLH Bj.´57
Neuer Beitrag 02.11.2023 15:17
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Kurzes Udate von der Motorfront...

Heute die Ölpp. etwas bearbeitet...
Flächen plangeschliffen und 2 Kontrollbohrungen gesetzt.

Ich möchte gerne wissen, ob und wann wo Öl ist.
Bei der einen Bohrung sehe ich, wann der Pinionshaft Öl bekommt und bei der anderen  Bohrung sehe ich, wann der Druck so hoch ist, dass der Ölfluß wieder zum Ansaugkanal der Zuförderpp. gelenkt wird.

Werde mir noch ne Adapterschraube mit einem dünnen Stück Schlauch basteln, damit es keine Sauerei gibt und man besser kontrollieren kann.
Attachment 415724
Attachment 415725
Attachment 415726

__________________
Grüße, Tim

Have a nice fa(h)rt...

 

Roller ist offline Roller · 338 Posts seit 27.11.2018
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Neuer Beitrag 02.11.2023 23:36
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"Son of a bitch"!
Du willst es wissen..
Rechts unten  Pinion, oben Rücklauf.
"Suck it to me" Sherlock: was passiert?

Gruß

__________________
If we were not crazy - we would all go insane..

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Tommel ist offline Tommel · 386 Posts seit 01.10.2020
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fährt: Panhead 1951
Neuer Beitrag 03.11.2023 18:55
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zum zitierten Beitrag Zitat von Casimir
...d.

Werde mir noch ne Adapterschraube mit einem dünnen Stück Schlauch basteln, damit es keine Sauerei gibt und man besser kontrollieren kann.

Kalt zu prüfen ist IMHO witzlos denn, das garantiere ich dir, hast du überall richtig fett Druck.
Bei heißem Motor willst du dort nichts anfassen, einschrauben, rausschrauben
(blöde Idee bei Aluminium)
Ausser du baust einen permanenten Manometeranschluss dort ran wo du die Schraube gesetzt hast.

Die Räder der Alupumpen sind um einiges breiter als die der alten Stahlgusspumpen und fördern deshalb mehr Öl bzw pumpen mehr ab.
Es wird viel zu viel Öl gefördert und deshalb die eingeschraubten Reduzierungen im Pinionshaft und Rockerboxen, so das selbst bei ausgelutschtem Motor
Druck aufgebaut werden kann.

Wenn deine Pumpe ok ist, die korrekte Feder/Dichtscheibe im Überdruckventil hast, die korrekte Dichtung und kein verbohrtes
Motorgehäuse, dann funktioniert das schon.

Wenn du in etwa Öldruck messen willst dann zB an der Rockerbox.
Allerdings nicht das Manometer direkt anschrauben sondern über eine Messleitung und das Manometer zB im Dash.
Ein Manometeranschluss am Hydrosieb ist eine andere Option. Auch hier muss das Manometer
eine Mindestdistanz zum Abnahmepunkt besitzen.

Ein direkter Anschluss am Motor ist kwak da der pulsierende Öldruck (Gas auf, Gas zu, Überdruckventil offen,
Überdruck zu) das Messergebnis komplett verfälscht. Ausserdem kommt da so Krams wie absoluter Druck, Differentialdruck hinzu.
Es macht also keinen Sinn "irgendwo" Druck zu messen.
Deshalb haben EVO`s den Öldruckschalter ganz woanders und nicht wie vorher direkt an der Pumpe LOL
Selbst die MoCo bezeichnet den Öldruckschalter bis '68 nur als "oil circulation indicator" und bei allen Kisten bis 84 schaltet der
bei ~ 0,5 bar oder sogar weniger.

Mach dich mal in einer Bagger/Hydraulikbude schlau. Die gibt es in jedem Industriegebiet.
Die haben den korrekten Krams, fertigen die Leitungen an und für ca €70-100 hast du dann ein vernünftiges Setup.
Sei es direkt am Ofen oder für die Werkstatt bei Bedarf.

Oldtimer machen das in der Regel so.
Motor läuft.
Öffne leicht den Verschluss am Hydrosieb und es kommt Öl = gut
Dann öffne leicht den Anschluss an der vorderen Rockerbox und es kommt Öl = gut
TopEnd ist ok
Öl kommt im Tank an ? Gut
Kurbelwelle kannst du nicht prüfen.

Aber nochmal:
Die allermeisten Leute wollen es einfach nicht glauben das zuviel Öl in Rollenlagern fast schädlicher ist als zu wenig Öl !
Und genau dieser Umstand war bei der MoCo bis Anfang der 50er das grösste Problem nämlich das Motoren gefressen haben weil die Pumpe
viel zu viel Öl förderte und der Motor in Öl abgesoffen ist und sich die Lagerrollen nicht mehr drehen konnten sondern nur noch im Kreis
um die Kurbelwelle oder Hubzapfen herum bewegt worden sind.
Oder 48er Panköppe ? Komplett abgesoffen.
Deshalb der Hinweis der MoCo bei Langstrecken ab und zu mit der Drehzahl zu spielen. Steht auch im Handbuch von Knucks, Flats und ich glaube auch bei Pans.
Aus dem Grund wurden die Abpumpräder breiter als die Förderräder, sind Ölquerschnittreduzierungen im Pinion drin, bei Shovels in den Köppgen/leitungen und das Entlüftungssystem so wie es ist

Und darum halte ich persönlich nullkommanull von irgendwelchen Modifikationen am Entlüftungssystem.
Was für ein Theater mit den Kopfentlüftern bei EVO`s
Jessas. Audi hat es bis Anfang der 2000er an den V6 nicht geblickt.
Nicht einfach der Entlüftungskrams.

langhuber ist offline langhuber · 9 Posts seit 25.09.2023
fährt: Buell X1, Honda CY etc.
langhuber ist offline langhuber
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9 Posts seit 25.09.2023
fährt: Buell X1, Honda CY etc.
Neuer Beitrag 03.11.2023 21:33
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Minimess heißen die prüfkupplungen, gibts auch in 1/8NPT.

Gruß, Stefan

Casimir ist offline Casimir · 963 Posts seit 05.02.2022
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fährt: FLH Bj.´57
Neuer Beitrag 04.11.2023 01:08
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Die Prüfung ist natürlich bei heißem Öl vorgesehen. Bei kaltem Öl gehe ich bei 45PSI auch davon aus, dass das Öl den Regulierkolben komplett nach oben drücken könnte.
Hatte mit Druckluft mal getestet wie sich der Kolben verhält ..ist aber natürlich nicht repräsentativ. Könnte so aber feststellen, das der Kolben noch gut abdichtet.
Naja... die Schrauben dreh ich ja bei stehendem Motor mit einem Inbus raus. Das wird für die Finger nicht so heiß.
Die Feder ist mit 59mm scheinbar die richtige.
Ein Manometer habe ich am Filter für die Tappets. Das zeigt eigentlich Recht zuverlässig an ...besser als die Überwachung mit der Öldrucklampe finde ich.
Der Öldruckschalter schaltet bei deutlich unter 0,5 Bar...auch bei 0 PSI hat da noch nix geschaltet  Ist tatsächlich nur ein Durchflussmesser.
Die Ölversorgung an Topend funktioniert und ist wirklich leicht zu prüfen. Da sich bei mir die Pleuellager verabschiedet haben, möchte ich in erster Linie dort die Schmierung kontrollieren.
Ob Öl wieder zurück in den Tank gefördert wird kann ich nicht sagen, weil der Rückfluss in den am Tank befindlichen Ölfilter geht und dann von dort auch direkt unsichtbar im Tank verschwindet.
Bei meiner Ölpp habe ich ja auch das abgeschliffene Zahnrad gefunden. So wurde die Abpumpleistung sicherlich stark reduziert. 
Der Außenring  vom rechten KW-Lager ist auf der Unterseite auch stark verschlissen. Mal sehen ob man den noch gehont bekommt .. ansonsten neu.

Gute n8 erstmal...

__________________
Grüße, Tim

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Tommel ist offline Tommel · 386 Posts seit 01.10.2020
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fährt: Panhead 1951
Neuer Beitrag 04.11.2023 07:50
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IMHO machst du dich verrückt weil die Haupt- und Pleuellager hinüber sind
und deshalb die Schlussfolgerung gezogen hast = zu wenig Öl.
Hast du die Lagerrolle vom NW-Lager gefunden ?
Ich glaube das ich das schon erwähnt habe dass bei S&S Kurbelwellen
keine Anlaufscheiben für die Pleuel verwendet werden (siehe S&S Doku), andere Lagerkäfige, etc
Ist das Axialspiel der Pleuel zu groß verabschiedet sich da drin alles relativ schnell.
Was ich sagen will: Montagefehler

Das rechte Hauptlager wird in 11 und 4 Uhr oval.
Das ist bei hoher Laufleistungen oder blödsinniger Fahrweise normal.
Das hat nix mit mangelnder Ölversorgung zu tun.
Ich vermute das der Vorbesitzer die Hauptlager nie vermessen bzw instandgesetzt hat und die KW schlampig
zusammengebaut hat.

Offengestanden glaube ich nicht das ununterbrochen Öl ins Pinion gefördert wird.
Ich vermute das dieses Ventil unentwegt auf-zu-auf-zu macht
Aber das ist nur meine Meinung.

Casimir ist offline Casimir · 963 Posts seit 05.02.2022
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fährt: FLH Bj.´57
Neuer Beitrag 04.11.2023 10:26
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Naja, verrückt mach ich mich nun nicht. Will nur alles machen um eventuelle Altlasten vom Vorschrauber zu beseitigen die den Schaden provoziert haben können.

Nein, ich habe keinerlei Reste von Fremdkörpern gefunden. Hätte sonst zumindest mit hinterlassenen Spuren im Gehäuse gerechnet, aber gar nichts. Vielleicht hat das Torringtonlager doch eine andere innere Konstruktion mit einer Nadel weniger . Hätte ich auch gerne gewusst. Vielleicht hat hier ja noch jmd ein Torringtonlager fürn Shovel rumliegen und kann mal die Nadeln zählen.

Solange eine gewisse Drehzahl den Druck bringt, sollte doch eigentlich der Kolben das Öl auch in den Pinion leiten, oder? Bei Leerlauf ist ein stândiger Ölfluss wohl nicht notwendig. 
Andere Motoren, Zweitakter, haben i.d. R. gar keine Ölpumpe und leben nur vom 2-Taktnebel der durchs.Kurbelgehäuse weht...klappt auch

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Grüße, Tim

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Tommel ist offline Tommel · 386 Posts seit 01.10.2020
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fährt: Panhead 1951
Neuer Beitrag 05.11.2023 11:46
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Das NW-Lager nennt sich in der Industrie B-138.
Gibt aber nicht soviele Hersteller

Von 1958 - einschließlich EVO`s
Ab `58 gibt es das Lager ohne inneren Lagerkäfig = 29
Hab hier 2 Stück einmal noch original Torrington und eines von Koyo = 29
Aussen- und Innendurchmesser sind nicht flexibel und deshalb kann es nur eine Anzahl an Rollen haben

EVO`s ab ~91 (?) hatten oem ein Lagerkäfig und 17 oder 18 (achtzehn) Rollen die auch kürzer waren
Die Ersatzteilnummer ist die gleiche.
Dieses Lager mit Käfig kannst du noch bei deinem Harley-Dealer kaufen
Jemand sagte mir das manche 78er-79er Shovels auch diese Lager mit Lagerkäfig hatten.
EVO-Fahrer tauschen dieses Lager gegen eines ohne Lagerkäfig.

Hat deine alte Ölpumpe nicht diesen bösen Einschlag, Riefe ?
Kann doch sein das Teile dieser verloren gegangen Lagerrolle vorzerkleinert in die Pumpe kamen und die es dann vollständig zerrieben
hat und aus dem Grund das Pumpenrad so kurz ist ?

Das Bildchen hab ich aus dem www geklaut
Attachment 415780

Casimir ist offline Casimir · 963 Posts seit 05.02.2022
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Neuer Beitrag 06.11.2023 09:25
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Hi,
der Innendurchmesser ist von der NW vorgegeben, aber der Außendurchmesser ist durchaus variabel und dementsprechend können auch die Wälzkörper unterschiedlich sein.
Bei der Lagergröße und der Anzahl der Nadeln sind das nur einzelne Zehntel für eine andere Wälzkörperanzahl.

Die Lager mit Käfig scheinen ja ziemlich in Verruf geraten zu sein...versteh ich gar nicht, warum die Lager frühzeitig aussteigen sollen.
Von der Logik hätte ich auch eher ein Lager mit Käfig verbaut. Darin sind die Wälzkörper vernünftig geführt und reiben nicht ständig gegeneinander und von der Traglast sollte das auch locker reichen.

Ja genau...dieser Einschlag war im Gehäuse signifikant. Dachte erst, dass die Lagerrolle da reingearbeitet war, weils da so glänzte und es war auch in der Rückförderpp. . Hab aber letztendlich nirgends auch nur die geringsten Spuren von Fremdkörpern gefunden.
Hab sämtlich Ölgänge, Schläuche und zuletzt den Öltank komplett gecheckt und gereinigt....visuell, mit Drähten durchgestoßen und mit Bremsenreiniger und Druckluft durchgeblasen...nix...gar nix...
Der Ölfilter wurde auch wieder zerlegt und kontrolliert und die Schlauchnippel aus dem Tank und Motorgehäuse geschraubt...nix...

__________________
Grüße, Tim

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Casimir ist offline Casimir · 963 Posts seit 05.02.2022
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Neuer Beitrag 16.11.2023 16:41
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Moin Leute, kurzer Zwischenstand...

die KW ist zerlegt und ein neuer Pleuelsatz bestellt.
Da sieht man jetzt auch den eigentlichen Schaden am Hubzapfen der das Tackern verursacht hat.
Damit weiterzufahren wäre iwann in ein Fiasko geendet.

Der Lageraußenring vom rechten KW-Lager wird gehont. Mit größeren Rollen sollte der wohl noch funktionieren und die Lauffläche auf dem Zapfen soll noch ok sein.
Der Schrauber hat auch ein Radialspiel auf der rechten Seite von 7/100mm festgestellt. Man konnte die Unebenheit auch sehr gut fühlen.
Bis dato fühle ich mich bei der Werkstatt gut aufgehoben...ein schlußendliches Resumee´gibts dann am Ende der Odyssee.
Attachment 416078

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Grüße, Tim

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Casimir ist offline Casimir · 963 Posts seit 05.02.2022
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Neuer Beitrag 20.12.2023 10:01
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Hallo,
das Motorgehäuse ist noch in Arbeit  Das wird wohl im Januar erst soweit sein.

Jetzt hab ich aber mal was interessantes gehört, bei dem sich eventuell die Meinungen,wie so oft, teilen könnten. ..
OK..ist offtopic und mich betrifft es auch nicht, aber es interessiert mich halt schon .
Jemand sagte mir, das die Evozylinder, wegen den Durchgangsschrauben, fürs Honen mit Drehmoment eingespannt werden müssen, weil sich der Zylinder dabei zum "Ballon" verformt.
Ist dem tatsächlich so?🤔
Er erzählte mir auch, dass die Schrauben in 3 Zügen festgeschraubt werden müssen und dass man beim letzten Zug einen 45°Winkel zieht, was ja allgemein absoluter Quatsch wäre, wie er meint.
Was sagt ihr dazu ?

__________________
Grüße, Tim

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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Casimir am 20.12.2023 13:15.

Moos ist online Moos · 14137 Posts seit 27.11.2010
aus Bayrisch Schwaben
fährt: Street Glide, Bj. 2021 Night-Train USD, Bj. 2001 Kawa Z1 900, Bj. 1974
Moos ist online Moos
~~ MOD ~~
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14137 Posts seit 27.11.2010 aus Bayrisch Schwaben

fährt: Street Glide, Bj. 2021 Night-Train USD, Bj. 2001 Kawa Z1 900, Bj. 1974
Neuer Beitrag 20.12.2023 13:43
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Also das die Zylinder zum Honen zwischen Druckplatten vorgespannt werden sollen steht auch im WHB für EVO's 93-94. Macht ja auch Sinn und ist durchaus üblich im Motorenbau das Zylinder auf "Hohnbrillen" gespannt werden.
Attachment 417113

__________________
Moos

Mit einem Forum ist es wie mit einer Party.
Wer mit dem Gastgeber nicht klar kommt, sollte nicht hin gehen.

Anspie ist offline Anspie · 232 Posts seit 15.01.2020
aus Hamm
fährt: FXST 03er , FXWG 84
Anspie ist offline Anspie
Langes Mitglied
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232 Posts seit 15.01.2020 aus Hamm

fährt: FXST 03er , FXWG 84
Neuer Beitrag 20.12.2023 19:43
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Hallo Tim,

ich komme ehr aus der 4 rädrigen Abteilung und habe schon so manchen
Motor in der Werkstatt gehabt . Auf dem Bild sieht man meinen BMW S14 geschockt
Motor bei der Überholung mit Honbrille .

Die Zylinder werden so im Nutzungszustand des Blocks auf Maß gebracht ,
Temperatur ,eine alte Kopfdichtung und die Honbrille mit dem vorgegebenen
Drehmoment angezogen und dann wird gebohrt und gehont.

War ja off topic nicht wahr smile
Attachment 417122
Attachment 417123

__________________
"Shazbot, nanu nanu"

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Anspie am 21.12.2023 21:56.

Roller ist offline Roller · 338 Posts seit 27.11.2018
fährt: Immer nur eins
Roller ist offline Roller
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338 Posts seit 27.11.2018
fährt: Immer nur eins
Neuer Beitrag 25.12.2023 23:17
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Jou,
steht da noch die 45 Grad Frage im Raum;

Bei der Entwicklung der EVO´s stellte sich heraus, daß nach erreichen eines bestimmten Drehmoments in mehreren Schritten der letztendliche für die Zylinderschrauben
erforderliche Wert durch die 45 Grad Drehung (unabhaängig vom 3. zu überwindenden Widerstandswert) das beste Ergebnis auch für die Mechaniker war.

Easy speak: Zylinder vor/nach ziehen, Reihenfolge beachten, nun 45 Grad drehen, alles gleichmäßig fest.

Jetzt könnte man wieder über "Moment" anfangen...

Gruß und guten Übergang
Roller

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