zum zitierten Beitrag
Zitat von LRalf
Man kann auf einem Rollenprüfstand schon eine ungefähre Leistunsgmessung durchführen. Die ist aber ziemlich ungenau.
Wenn man beispielsweise bei der "Nachher"-Messung bessere Werte darstellen möchte muss man nur das Hinterrad mit Gurten stärker auf dei Rolle spannen um den Reibwiderstand zu vermindern.
Der Reibungsverlust auf der Rolle ist enorm.
Genau das ist doch der (ein Punkt) . Oder hat HD in Bruck an der Leitha Mechaniker mit alle 2 Jahre geeichten Messfingern, die auch ganz sicher niemals nicht schummeln, wenn der Kunde (gefühlt) 10000€ für die Tuningmassnahme zahlen soll und die erste „Nachhermessung“ genau die kümmerlichen Leistungssteigerungen ausweist, die die von mir oben gelisteten offiziellen HD-Messungen der Einzelwirkungen nach den hohen Anforderungen der EU-Zulassungsvorschriften am linken Kurbelzapfen an der meist vom TÜV betriebenen, geeichten Wirbelstrom- oder Strömungsbremse offenbaren.
Oder hat
@tcj gar danebengestanden und gesehen, dass die die Gurte mit den aus dem Physikunterricht bekannten Zugefederwaagen, natürlich alle zwei Jahre gericht, und für jede Messung nagelneuen , gleichfalls geeichten Gurten durchgeführt haben, damit beim Anziehen die Reibung durch Verschleiß und verrostete Gurtschlösser keine Verfälschung des Messwertes der Zugfedermessung bewirken kann?
Oder hat
@tcj die Gurtspannung der jedesmal neuen, geeichten Gurten selber mit geeichten Messwerkzeugen nachgemessen? Danebenstehen reicht eben nunmal nicht aus.
Wie
@Leon_ ganz richtig schreibt, ist dass ganze Bremsrollenmessverfahren völlig untauglich, weil es eben keine exakte Reproduktion der Messwerte erlaubt.DH,
@Ole66 , das ist, als wenn Du eine Messung der Drehzahl mit DZM (= Geeichte Wirbelstrombremse) mit Messung mit Deinem Gehör (= Bremsrolle) vergleichst. Nach einer durchsoffenen Nacht ist Dir alles zu schrill, also „misst“ Dein Ohr eine „hohe“ Drehzahl. Nach dem ersten Nacht mit der neuen Flamme ist die Drehzahl wohlig dunkel, also niedrig. Der DZM hat aber jedesmal die gleiche Drehzahl gemessen. GENAU deswegen kann ich Dir keine Anhaltswerte nennen, weil dann wäre das Verfahren ja zuverlässig genug, um die Abweichung zur Wirbelstrombremsen -Messung mit einem Korrekturfaktor auszugleichen und damit aussagekräftig
Neben der Gurtspannung ist die - übrigens bei der Kalibrierung des Mappings für die Anpassung an die mechanischen Tuningmassnahme - erreichbare Zeitspanne, mit der die Bremsrolle die Kästchen der VE, AFR usw -Tabellen prinzipbedingt auch noch ansteigend durcheilen muss, viel zu kurz für eine belastbare Messung. Das ist der Hauptgrund für die vielen Diskussionen hier im Forum über unterschiedliche Auswirkung der gleichen, mit diesen Schätzeisen „gemessenen“
![fröhlich](images/smilies/happy.gif)
Werte. Die guten Ergebnisse sind nun mal leider Zufallstreffer. Und die Vera…ten, die für den gleichen Pfusch statistisch bedingt stattdessen Schrott bekommen haben, können das natürlich nicht verstehen, wenn sie diese Hintergründe nicht kennen. Nur deswegen tue ich mir das an und schreibe das für Interessierte hier alles
Mit einer nur für zumindest Mittelständler ab 1000 MA finanziell stemmbsren Wirbelstrom- oder Strömungsbremse im exakt klimatisch, luftfeuchtemässig und Luftdruckmässig mit hochleistungsfähigen Aggregaten exakt stabilisierten Raum kann man, solange wie man will, in so einem Kästchen bleiben. Und für exakte Messungen bei vorgeschriebener, nur durch externe Hochleistungskühlung zur Temperaturkonstanthaltung des Luftgekühlten Motors erreichbarer definiert gemessener Öltemperatur muss man da mindestens um den Faktor 1000 länger bei konstant gemessener Drehzahl (des externen, geeichten HochleistungsDZM) drinbleiben als der Herzschlagmoment, im dem die Bremsrolle das Kästchen der Tabelle ansteigend durchhuscht und der von dem lächerlichen Pustefix „gekühlte“ auch beim Hochdrehen Unterschiedlich nichtlinear belastete Motor sich dementsprechend unterschiedlich auch noch ungemessen erwärmt.
Deswegen nehme ich grundsätzlich das mit dem Supertuner gelieferte Stage-Mapping, weil das wenigstens unter definierten Bedingungen im Werk auf Wirbelstrom- oder Strömungsbremse an der KW ermittelt wurde, statt in der Schrauberbude des Händlers für prinzipbedingte Pfuscherei noch Geld rauszuschmeissen.
Deswegen , lieber
@tcj , würde ich mit Bewertungen wie „verzapft“ künftig sehr vorsichtig sein. Wer im Glashaus sitzt, ….“ usw.
![großes Grinsen](images/smilies/biggrin.gif)
. Das sage ich deswegen so hart, weil Du Dich hier öfters so oberlehrerhaft gerierst. Nicht jeder hat gleich die Lust, die komplexen Zusammhänge gleich im Anschluss so wie hier zu schildern. Auch ich hatte heute erst Zeit und Lust dazu.
Deswegen, liebe TC110 Aufrüster oder noch weiter - Tuner, ich bleibe dabei, Ihr habt Euch eine Illusion gekauft. Wenn Euch das emotionell oder finanziell nix ausmacht und Ihr gefühlt mehr Drehmoment habt, ist ja alles gut Eure Kirmesmessung könnt Ihr Euch gerne an die Wohnzimmerwand hängen, aber hier im Forum Ahnungslose Interessierte zu dieser Geldausgabe verführen, kommt nicht so gut. Ich will Euch damit nicht kränken, aber so ein Forum lesen ja ganz offensichtlich gerade auch Ahnungslose Interessierte, um sich schlau zumachen, bevor sie sehr viel, vielleicht hart Erspartes, ausgeben. Deswegen kann ich es einfach nicht verantworten, was hier (möglicherweise) Wohlhabende wie
@tcj , die ihre Illusion verteidigen wollen, mit Scheingenauen Messungen vortäuschen. Die haben eben andere Interessen , wenn sie „ die Leiter hinter sich hochziehen“
![cool](images/smilies/cool.gif)
als Leute, die ihr Erspartes drangeben wollen.
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„I don‘t like valves that look like golf tees. Intake valves should be the size of trash can lids, and pistons should be the size of manhole covers“ (Jay Leno)
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