Echt schade, wir müssten bei diesem Thema wirklich mal alle an einem Tisch sitzen. Das gesprochene Wort mit Mimik etc ist halt oft nicht so missverständlich. In der Regel gibt es bei geschriebenen Texten hier ja oft Kloppe. Zum Glück tauschen wir diesmal nur Meinungen aus. Freut mich.
Trotzdem, es geht hier um den ggf ansteigenden Benzinpreis (egal ob 0,80€, 0,05€ oder 1,90€) und Alternativen. Ich habe mal gerade, in den letzten zehn Jahren, nachgeschaut. 2009 war der Preis für einen Liter Benzin, im April, ca 1,15€. Gestern waren es so um die 1,40€ in meiner Ecke. Dazwischen waren sogar Preise bis über 1,50€ fällig. Mit anderen Worten, wir zahlen. Zwar mit Murren, aber wir zahlen. Ich nehme mich da nicht aus. Jedoch tanke ich, den PKW, nie in den Stoßzeiten und fahre den Tank auch nicht fast leer. Ich halte dann schon mal bei einer noch vorhandenen Tankkapazität von ca 30% die Augen auf und tanke, wenn der Kraftstoff billig ist. Es ist doch klar, wer auf dem Weg zur Arbeit noch schnell tanken MUSS, der wird geschröpft. Auch ich kann es nicht mehr hören. KLIMAERWÄRMUNG. Unter anderem hat eine Wissenschaftssendung in den öffentlich rechtlichen schon vor Jahren bestätigt, dass alle 10000Jahre (nagelt mich jetzt nicht) ein Wandel im Klima stattfindet. Es war schon immer so. Die Pole schmelzen und vereisen wieder. Es ist ein Kreislauf. Unbestritten, wir beschleunigen das Ganze. Wir können aber etwas entgegen wirken, in dem wir (nur Beispiele) für ein Grad mehr Raumtemperatur nicht die Heizung anwerfen, sondern eine Weste anziehen. Oder, die 450 Meter zum Becker laufen. Ich schätze übrigens diese Art der Fortbewegung wieder, seit ich eine Prothese trage.
Zum Thema Gelbwesten. Klasse, die Franzosen machen was. Leider schliddern sie aber so langsam an dem vorbei, was sie erreichen wollten. Übrigens war der Sprit bei unseren Nachbarn gestern ca. 20Cent teurer.
Und ohne bösen Willen. Daimler, sagen wir besser Mercedes, baut Sportwagen. Nehmen wir mal den SLR oder GT. Also wenn ich einen geschenkt bekäme... Außerdem dominiert Mercedes doch seit Jahren die Formel 1. Aber wir wollen hier nicht streiten, ob ein Mercedes GT mehr Sportwagen wie ein Toyota GT86 ist. Gehört nicht zum Thema.
Die Japaner fahren im übrigens schon seit vielen Jahren mit Wasserstoff-Bussen. Da sie auch am heutigen Tag fahren, scheint es zu klappen. Und die Effizienz eines Wasserstoffmotors, liegt nach meinem Wissen, zwischen einem Benziner und Diesel.
Was hier offensichtlich, zum Teil, nicht ankommt ist das Thema sparen und nötigem Bedarf. Lasst uns hier auch mal nicht über 1Sekunde oder 50Kg streiten. In den 90ern hatte der Opel Kadett GSI eine Beschleunigung von ca 8.0Sek/100, bei einem Verbrauch von rund 8,0Liter. Ein z.B. heutiger vergleichbar motoriesierter Audi A3 beschleunigt ca 1,5Sek langsamer, bei ähnlichem Verbrauch. Nur ist der Audi ca 400Kg schwerer. Also wo ist der Fortschritt beim Verbrauch? Die Crashzone des Kadett etwas überarbeiten, ein ABS und Airbag rein...fertig. Na ja, im groben. Ich erahne schon die Gegenargumente…“Ich kann aber meine elektrische Sitzverstellung auf alle Familienmitglieder programmieren“. Hört mal in euch rein. Einen normalen Sitz habe ich in wenigen Sekunden eingestellt. Elektrisch dauert das doch länger. Wozu braucht man das? DAS ist Bequemlichkeit. Kommen wir zu den SUV´s, PS-Monstern und und und. Wer es sich leisten kann und Spaß daran hat. Ich habe nichts dagegen, wenn sich einer eine Freude machen will. Alles zu seiner Zeit. Aber man sollte doch ehrlich sein und sich eingestehen, dass Otto-Normalverbraucher so etwas nicht braucht und mit solch einem Fahrzeug nicht über den Klimawandel diskutieren sollte. Zumal die heutigen Autos in fast keine Parkbucht mehr passen. Die Verordnung einer Parkplatzgröße kommt noch aus den 1970ern, wenn nicht sogar vorher. Obwohl, es bringt etwas für unsere Gesundheit. Wir parken nämlich weiter weg von unserem eigentlichen Ziel und müßen laufen.

Ich selbst brauchte mal auf die schnelle einen neuen Wagen. Da es aus persönlichen Gründen ein Automatik sein mußte, kaufte ich einen Hybrid. Aber auch nur, weil ich das Ding zum EK bekommen habe. Der größte Sch… Mal von der Umwelt abgesehen. Das Ding ist im Regelfall teurer, wie ein normaler Benziner. Nur wenn ich sehr vorausschauend fahre, komme ich bei meinen Strecken auf 4,0 +/- Liter. Im „Normalbetrieb“ ist der Verbrauch auch nicht wesentlich weniger, wie bei einem normalen Verbrenner. Auf der Autobahnauffahrt muss ich immer zwei drei Gedenksekunden mit einplanen. Die Leistung ist zwar da, aber erst mit zeitlicher Verzögerung (kann man übrigens in Fachzeitschriften nachlesen). Mal schnell aus der Gefahrenzone beschleunigen, kann man vergessen. Die Ladedauer des Akkus ist auch nicht ohne. Es sei denn, ich stehe dauernd auf der Bremse. Dann ist die Karre auch noch teurer in der Versicherung, wie das Vergleichsmodel ohne Hybrid. Wenn ich dann daran denke, dass in einigen Jahren eine Batterie (die bis zum Einbau mehrfach um die Welt reiste) für 3500€ fällig ist, freue ich mich schon jetzt. Der steuerliche Vorteil rechnet das nicht auf. Ich habe mit dem Ding also nur Pseudoumweltschutz betrieben und zahle auch noch drauf. Nee, mal ehrlich, dass ist doch doof.Zum Schluß: Ist es vielleicht einen Gedanken Wert, warum plötzlich so das E-Auto, von den Herstellern, angepriesen wird?! War da nicht was mit einem Dieselskandal, der langsam aber sicher unter den Tisch gekehrt wird? Jetzt sagen die Hersteller plötzlich „Schaut her, wir bauen E-Auto´s. Wir sind Saubermänner“. Übrigens, nicht nur die deutschen Hersteller schummeln. Die andern wurden nur noch nicht erwischt.Auch wenn ich nicht heilig bin und mit meinem Hobby den Ressourcen und dem Klima schade, bleibe ich dabei. Ein Elektroauto gehört in den nächsten Jahren nur auf die Carrera-Bahn. Da haben sie sich bewährt.
Ach Mondeo...Du hast Recht! Aber hast Du mal gesehen, wie in Afrika recycled wird?