Warum man für mehrere 100 Euro ein Zusatzgerät kaufen muss, nur um sich ne vorgefertigte Standardmap (z.b. für Screamin' Eagle-Sachen) aufspielen zu lassen, ist in meinen Augen eines der großen Mysterien im Harley-Universum...
Bei Mopeds, deren Zündbox nicht überschreibbar ist, muss so ein Kästchen natürlich zwischengeschaltet werden und auch dauerhaft am Moped bleiben, um die geänderten Werte zu liefern. Bei Harleys lässt sich die Zündbox aber überschreiben, da sollte es doch ausreichen, einen Rechner dranzustecken und entweder eine zum Bike / Tuningstand passende Standardmap draufzuspielen oder eine am Prüfstand erstellte Map aufzuspielen. Das das so offiziell nicht geht, leuchtet mir nicht wirklich ein.
Supertuner, TTS usw. sind in meinen Augen immer dann sinnvoll, wenn man eine optimierte Map möchte, aber nicht auf nen Prüfstand will, z.B. weil man nie wirklich weiss, wie sorgfältig da gearbeitet wird. Stattdessen kann man per Autotune selber eine auf das eigene Bike optimierte Map "erfahren" und auf die Zündbox übertragen. Dazu sollen auch die Standardsonden reichen, weil die mitgelieferte Software aus den Werten eine brauchbare Map errechnet. Für mich der ideale Weg.
Welche Vorgehensweise generell "am besten" ist, kann man pauschal wohl eher nicht beantworten.