Kurze Vorgeschichte.
Letzten Winter nach 6 Jahren merkte ich,dass meine Heritage beim Starten etwas zäh wirkt.
Sprang aber zuverlässig an.In den Wochen wo wetterbedingt nix ging,hatte ich sie einmal wöchentlich vollgeladen.
Den Sommer über,also bei konstanten Temperaturen über 15 Grad ,startete sie immer flott und zuverlässig.
Da ich fast täglich gefahren bin,hab ich sie präventiv alle 2 bis 3 Wochen mal richtig vollgeladen .
Als es nun nachts auf 0 grad runterging,auch in meiner unbeheizten Garage, wollte sie plötzlich nur beim zweiten Startversuch starten.
Sie orgelte,orgelte und kam irgendwann stotternd.
Als ich dan losfuhr,ging sie mir innerhalb 5km 2 mal aus.
Ich dachte erst,dass der Motorsensor wieder nen Schuss hat oder sie Probleme mit der Zündung oder Sprit hat
.
Fehlerspeicher zeigte unter BCM eine Unterspannung des Steuergerätes an.
Komischerweise hatte sie aber immer direkt nach Fahrtende 13V , und 12,7V hielt sie auch tagelang.
In der Werkstatt konnte mir erst mal keiner Helfen.
Wir sind so verblieben,dass ich den Fehlerspeicher auslesen wenn sie spinnt.
Dann hab ich folgendes festgestellt.
Voltmeter ran....12,7V
Zündung an,Abfall auf 10,2V,dann wieder hoch auf 12,4V
Starter gedrückt...Digitales Voltmeter ging auf LLL während des Startvorgangs.Bike sprang dann schwerfällig an.
Aber kein Klack Klack wie bei ner kaputten Batterie.
Hab nun auf Verdacht ne Yuasa ytx 12Hl-bs bestellt.
Heute reingebaut.
12,7V Spannung
Zündung an 12,7V Spannung
Startvorgang innerhalb einer halben Motorumdrehung und konstant 12 ,7V.
Juhu,Fehler gelöst
Batterie kann also nicht so kaputt sein dass sie nur noch klack macht,aber Mühe haben das Bike zu starten.
Wieder was gelernt.
Dazu sorgt die niedrige Spannung dann dafür,dass das Steuergerät verwirrt ist.
Hätte ich auch nicht erwartet.