Moin,
ich war heute Morgen bereits fleißig und hab das Öl doch erstmal pauschal gewechselt. Sah auch ziemlich mitgenommen aus die Plörre und nun ist frisches 10W40 (teilsynthetisch) drin, was anderes hatte ich nicht liegen.
Beim einstellen dann erstmal das selbe vorgehen wie gestern, aber nur eine 1/8 Umdrehung zurück. Hab dann im aufgebockten Zustand mit eingelegtem 1. Gang und gezogener Kupplung versucht das Hinterrad zu drehen und direkt wieder zu starken Widerstand gehabt. Ich hab die Schraube dann in kleinen Schritten wieder reingedreht bis mir der Widerstand bei diesem Test einigermaßen gepasst hat. Im Ergebnis bin ich jetzt von dem Punkt wo der Inbus hängen geblieben ist eher eine halbe Umdrehung weiter drin, als wieder zurück.
Bei der folgenden Probefahrt hab ich direkt ein weicheres schalten bemerkt, aber das wird wohl eher am Öl liegen. Als der Motor dann ein wenig warm war, hab ich an der Ampel doch tatsächlich den Neutralgang reinbekommen, allerdings noch im ganz leichten Rollen auf dem letzten Meter. Vor der Garage war es im Standgas nicht möglich, aber mit minimalem Gasstoß hat es dann auch wieder funktioniert. Vorher war an beides nicht zu denken...
Ich nehm das jetzt mal als amerikanische Toleranz in den Angaben und lasse das neue Öl erstmal ein Weilchen auf die Lamellen einwirken, vielleicht wird es ja von alleine noch ein wenig besser. Auf jeden Fall hab ich jetzt schon einen Zustand mit dem man arbeiten kann und an der Ampel nicht immer wie ein Depp da steht. Und wenn ich dann mal wieder ein wenig Langeweile hab, dann justiere ich in 5 Grad Schritten noch mal nach...