Guten Morgen Gemeinde,

wollte Euch kurz mein Problem mit der Night Rod Special Baujahr 2009, knapp 11000km schildern und hoffe durch Eure Tipps dem Ganzen Abhilfe zu verschaffen:

Ich habe ab und an, nicht immer und auch nicht gewollt reprojezierbar das Problem, wenn ich binnen kürzester Zeit (ein Auskuppeln) vom 4. oder 3. Gang bis in den ersten runterschalten möchte ich spätestens beim 2. Gang ins "leere" trete und nichts mehr schaltet. Ein wiederholtes Ein-und Auskuppeln bringt ebenfalls kein Erfolg. Selbst die Umdrehungen des Motors durch das Ausrollen bei gezogenem Kupplungshebel verschafft keine Abhilfe. Das Ende vom Lied erfolgt im Stand mit dem Anwürgen der Maschine weil ich nicht mit den Gängen runterkomme.

Kupplungsflüssigkeit wurde erst im März gewechselt.

Die Einschränkung tritt sporadisch auf, hatte es schon nach 10km Fahrt, wie auch nach 100km....

Veränderungen am Schaltgestänge wurden nicht vorgenommen, lediglich die Rastenanlage und Ganghebel gepulvert.

Bin um jeden Tipp Dankbar,

desertieren würde ich mich über einen Link zum Reparaturhandbuch freuen

Spiel von der Lagerung bei den Augenschrauben oder bei der Länge?

Oder anders gefragt, wieviel Spiel darf ich denn bei dem Längenmaß haben?

bei der rod kannst du gar kein spiel einstellen. Schalthebel richtet sich nach länge des gestänges aus. Da verstellst du nur den winkel zum fuß.

Bock das gerät mal auf und schalte mit der hand durch. Dabei das hinterrad drehen. Das sollte problemlos gehen. (Motor aus)

Am kupplungshebel kannst du auch nichts einstellen. Der ist hydraulisch und hat keinen seilzug wie son luftgekühlter schüttelrost.

Wenn er doch Gestänge gelöst hat dann kanns hinkommen und die Hebelwirkung hat sich verändert . ( Einstellschraube Gestänge ist ja 2 Teilig )

Das ist völlig wurscht. Das restgewinde im kugelkopf ist wichtig. Musst du also mal rausdrehen um zu sehen was noch da ist.
Alte schrauberregel besagt: restgewinde mindestens wie gewindedurchmesser.
Aber nur zum probieren kannst du auch mal ne umdrehung weniger machen.

Es gibt unterschiede bei den stangen. Vorn festverschweißt oder linksgewinde. Also beim lösen dann bitte anders handhaben. Dann kannst du die stange verstellen indem du sie selber drehst. (was aber nicht notwendig ist, wenn du sie nicht vorher schon verdreht hast.)

Wenn ich aber so auf deinen hebel schau, vermute ich ihn um einen zahn nach vorn versetzt angebaut. Kann man aber nicht so richtig sehen.

aus dem blickwinkel könnte es passen. Aber wenn du das sowieso nicht zerlegt hast ist die mühe vergebens.

Ist der Schalthebel auch von innen (Buchse) gepulvert worden.
Dann geht er Evtl. jetzt zu schwer