Ich habe es gern exakt = reproduzierbar, denn mit Vertrauen zum Popometer habe ich es nicht so:
Daher habe ich den Aufwand getrieben, am Lenker ein Ölthermometer - mit Sensor nahe der Saugöffnung der Druckpumpe in der Ölwanne - zu installieren. Bei FXD´s ziemlich aufwendig wegen der blöden Quertraverse, die den eigentlich prädestinierten Blindstopfen im Transferkanal verbarrikadiert
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Da die FXDL serienmäßig einen DZM hat, fahre ich bis 80 Grad C Öltemperatur nicht mehr als 2500/min, was man bei 20Grad C im Trockenen spätestens nach 20 km erreicht. Das ist im sechsten Gang mit der längeren FXD-Primärübersetzung auf der Bahn (nahe deren Auffahrt ich wohne, und um die üblichen Innenstadt - Stop and Gos in Ffm - seit Fahradspureinführung rund um die Uhr echt extrem geworden - zu meiden) 110 kaemmha, womit man kein Verkehrshindernis ist und mit dem elastischen TC 103 locker auch BAB-Steigungen schafft (natürlich nicht auf der A4 Richtung Eisenach bei Bad Hersfeld
). 2500/min ist die Hälfte der Nenndrehzahl von 5000/min,dieses Verhältnis ist generell bei jedem Motor ein guter Anhaltswert für´s Warmfahren.
Ab 80 Grad C fahre ich keine Drehzahl über 3500/min, denn die Drehzahl für´s maximale Drehmoment sollte ein jeglicher Motor schon abkönnen, sonst taugt er wirklich nix. Das ist im sechsten Gang einer FXD bereits 150 kaemmha, was man ohne Fairing ohnehin nicht lange aushält und deswegen eigentlich nur zum zügigen Überholen auf der Bahn nutzt.
Ab 120 Grad C (wohlgemerkt im Zulauf !!!) gucke ich im Hochsommer auch auf den Öldruckmesser, der in Fahrt niemals nicht unter ca 2 bar / 31 Psi haben sollte, da im Zulauf zum Filter liegend. Je nachdem nehme ich dann Tempo raus bis 2500/min, im sechsten 110 kaemmha, denn im Rücklauf in den Öltank, den der Dipstick anzeigt, hat es dann mindestens 10 Grad C und bei „Klimakatastrophenwetter“ auch deutlich mehr
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