Zufriedenheit mit der Bores? So 2 - 3, weil bis auf Belstaff (sündhaft teuer) die heutigen „Wachsjacken“ nur noch eine Wachsbeschichtung für die Optik haben und der eigentliche Regenschutz durch eine Goretex - Inlay erzeugt wird. Vorteil: Du schwitzt nicht so wie in einer Belstaff, weil das Goretex den Wasserdampf des Schweißes rauslässt, nicht aber die Regentropfen rein. Der Nachteil bei der Bores ist der Reißverschluss des Goretex -Inlays: Nach einer Regenfahrt von Göteborg nach Stockholm fing der an feucht zu werden, d.h. das Regenwasser durchzulassen. Da ich außer Leder aber nur die Wachsjacken als optisch passend zu klassischen Mopeds ansehe und keiner, der Harley fährt, nicht auf Stil wertlegt, sonst würde er nicht Harley fahren, sondern Honda, bin ich wegen meiner Schulterbreite alternativlos auf Bores festgelegt. Wenn Du mit den Belstaff-Größen für ausschließlich schlaksige Angelsachsen wie Lemmy Kilmister klarkommst, kannst Du auch eine „echte“ Wachsjacke fahren, musst aber bei Regen das Schwitzen auf der Innenseite akzeptieren, weil das dick aufgetragene Wachs wie Plastik das Regenwasser nicht rein, Deinen Schweiß aber auch nicht rauslässt. So haben sich schon einige Erstträger einer Belstaff gewundert, dass sie nach einer 500 km -Regenfahrt innen genau so klatschnass wie außen waren, obwohl das dick aufgetragene Wachs (am speckigen Glanz zu erkennen) absolut dicht gehalten hat .
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„I don‘t like valves that look like golf tees. Intake valves should be the size of trash can lids, and pistons should be the size of manhole covers“ (Jay Leno)
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