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2017 Modelle 107 cui

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2017 Modelle 107 cui

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Moos ist offline Moos · 14613 Posts seit 27.11.2010
aus Bayrisch Schwaben
fährt: Street Glide, Bj. 2021 Night-Train USD, Bj. 2001 Kawa Z1 900, Bj. 1974
Moos ist offline Moos
~~ MOD ~~
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14613 Posts seit 27.11.2010 aus Bayrisch Schwaben

fährt: Street Glide, Bj. 2021 Night-Train USD, Bj. 2001 Kawa Z1 900, Bj. 1974
Neuer Beitrag 08.05.2017 18:12
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Sämtliche Motorradhersteller sind seit jeher bemüht die Vibrationen der Motore in den Griff zu bekommen bzw. zu eliminieren. Die Jungs von HD sind die letzten, die es jetzt geschafft haben. großes Grinsen

__________________
Moos

Mit einem Forum ist es wie mit einer Party.
Wer mit dem Gastgeber nicht klar kommt, sollte nicht hin gehen.

enrico ist offline enrico · 1557 Posts seit 14.09.2012
aus Rosenheim
fährt: HD-Bobber Kicker only
enrico ist offline enrico
Langes Mitglied
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1557 Posts seit 14.09.2012 aus Rosenheim

fährt: HD-Bobber Kicker only
Neuer Beitrag 08.05.2017 19:20
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zum zitierten Beitrag Zitat von Might Is Right
Die Frage kannst du dir nur selbst beantworten, in dem du einmal eine Panhead oder ne Shovel gefahren bist. Das hat einfach etwas mit Hochgefühl zu tun!

Sollte zwar hier nicht unbedingt das Thema werden.
Mein Eindruck beim "Ritt" auf einer quasi naturbelassenen, unverbastelten FXE Superglide 1200 Bj.79 letztens, bezüglich der sehr ähnlichen Vibs zum Evo hat mir etwas vom Erfurchtsgedanken Shovel abgeknabbert. Der Sound der Shovel bleibt indes um Welten besser- volle Punktzahl von einem unverbesserlichen, technikverweigernden Steinalt-UrOpa wie ich es einer bin. cool
Daß der Motor der FXE Superglide gummigelagert verschraubt ist, wage ich zu bezweifeln.
....genug geschwärmt- hier gehts ums wahre Leben Augenzwinkern

__________________
Aber vermutlich alles Geschmacksache Augenzwinkern


​​​​​​Gute Fahrt!cool

 

niterider ist offline niterider · seit
niterider ist offline niterider
Ehemaliges Mitglied


Neuer Beitrag 08.06.2017 19:53
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zum zitierten Beitrag Zitat von Websucht
zum zitierten Beitrag Zitat von Might Is Right


Die Frage kannst du dir nur selbst beantworten, in dem du einmal eine Panhead oder ne Shovel gefahren bist. Das hat einfach etwas mit Hochgefühl zu tun!

Ne Pan oder eine Shovel habe ich noch nicht gefahren, mir hat aber die 89er Sporty meines Kumpels mit dem starren Evo gereicht, sorry aber was ist daran "Hochgefühl" wenn die Hände und Fußsohlen nach 100km taub sind, die Spiegel nur was zeigen wenn der Motor aus ist, die Tachonadel so zittert das man in Erwägung zieht bei seinem Optiker einen Termin zu machen und das Nummernschild und andere Teile Risse bekommen oder ganz abfallen...

Wem das Spaß macht bitte, ich brauche dieses "Hochgefühl" nicht, habe ich bei meinen andren Motorrädern auch nicht und es macht trotzdem jede Menge Laune...

So, jetzt die Obligatorische Probefahrt auf der Road King mit M8 absolviert.

Der Freundliche bestätigte meine Eindrücke: Das ist das richtige Motorrad für Leute wie Websucht, die die gleichen Qualitäten wie von ihrem früheren japanischen Harley-Kopie fordern, jetzt aber bereit sind, den erheblichen Aufpreis für den Statusupgrade  zu zahlen, dadurch daß  Harley auf dem Tank steht. Die M-8 Modelle haben in der Tat japanischen Standard erreicht (spurstabiles Fahrwerk auch noch bei 150 kaemmha, aber trotzdem exzellenter Komfort auf Schlaglochpisten, davon gibt's in Ffm so einige). Durch dieses Niveau konnten die Leute, die Harleys toll finden, aber unüberwindliche Angst vor der archaischen Technik hatten (beziehe mich auf etliche Aussagen mir gegenüber), ihre Angst vor der Harleytechnik überwinden, weil es sich eben genauso anfühlt wie ihr Japaner. Der Freundliche weiss über reissenden Absatz an Ex-Japaner-Cruiserfahrer zu berichten. Modelljahr 2017 ist bereits ausverkauft, für Bestellungen von Modelljahr 2018 nimmt er nichts, auch keine HD,  in Zahlung! Hat gegen ein gutes Fahrwerk eigentlich kein Motorradfahrer was einzuwenden, bedeuted das für die Alt-Harleyfahrer, daß der Motor eben auch absolut japanisch seelenlos läuft.

=> Geräusch: Ein Vierventiler kann eben nur effizient "plopp - Plopp" machen, da das typische schmatzende Harleygeräusch eben nur durch den durch nur 2 Ventile bedingten langen Flammweg in die eine und kurzen Flammweg in die andere Richtung entstehen kann. Mit lauteren Auspüffen kann ein Vierventiler nur lauter seelenlos  "Plopp - Plopp" machen, wie wir es von japanischen Harley-Kopien zur Genüge kennen.

=> Vibrationen: Ausgleichswelle in Kombination mit gummigelagertem Triebwerksblock führt Harley an die "Spitze" der Vibrationsarmut dieser Motorkategorie, weil die Konkurrenz ausnahmslos nur Ausgleichswellen hat. Die Alt-Harleyfahrer lieben nun mal die kauzigen und mürrischen Eigenheiten, die diesem Triebwerk bis zum TC eine Ausnahmestellung verliehen. Der Ex-Japanerfahrer, der vor den vermuteten selbszerstörerischen Auswirkungen dieser Technik schon immer eine tiefsitzende Furcht hatte, schüttelt da nur verständnislos den Kopf, wie das obige Zitat schön zeigt, kann er doch jetzt endlich endlich  "Harley Davidson" auf dem Tank spazieren fahren, ohne ANGST -Zustände  durch die merkwürdigen Lebensäußerungen dieses Triebwerks  zu haben.

=> Mechanik: das Getriebe schaltet sich japanisch perfekt, das typische "Klonk" beim Einlegendes ersten Ganges ist Vergangenheit.

=>Drehmoment: Der Motor hat einen beeindruckenden Druck. Der Vierventilkopf erlaubt den Tunern erheblich grössere Drehmoment- und über höhere mögliche Drehzahlen  Leistungssteigerungen. Gemäß ersten Tunigversuchen in der Presse dürften in der Endausbaustufe mit 2,1 ltr 150 -160PS drin sein. Die Drehfreudigkeit eines Vierventilers beeindruckt schon beim Serienaggrehgat mit 107 Cui.

=> Nutzen: die Nutzbarkeit als Reisemotorrad mit der Sprtstärke und dem auch bei höherem Tempo und in Kurven  stabilen und gleichzeitig komfortablen Fahrwerk ist nun wettbewerbsfähig, allerdings zu einem hohen Preis.


Mein bewußt zugespitzter Kommentar: In den 60ern baute die Avantgarde die Hardcore-Starrahmenchopper aus ausgemusterten Polizeimotorrädern mit zu kleinem Sportytank oder dem Tank des US-Kleinkraftrades "Mustang" , um sich von den komfortablen E-Glides und den "unkaputtbaren" Japanern bewußt abzugrenzen, sie wollten eben nicht zu den "You meet the nicest People on a Honda" gehören.  Die ANGST, hier  vor Technikdefekten und peinlichem Abbrechen der Tour wegen mangelndem Komfort ist eine typische Spiesser-Eigenschaft. Der Spiesser definiert sich eben über seine ANGST, aus der Reihe zu tanzen, etwas im Lebenslauf falsch zu machen, zu kaufen, liegen zu bleiben, extremen Konzepten nicht gewachsen zu sein, belächelt zu werden. Der von den jungen Spiessern von heute, die zurück in die heimeligen 50er wollen, naturgemäß nicht mehr verstandene Film Easy Rider (hat doch kaum Action, ist doch viel zu dialoglastig) bringt genau diese Definition des Spiessers auf den Punkt: "Warum haben die Spiesser Angst vor uns? Weil sie Angst vor der Freiheit haben", nämlich der Freiheit, abseits von ausgetretenen optischen und technischen, "SICHERHEIT" vorm Liegenbleiben und /oder Ausgelacht-Werden verheißenden Pfaden zu wandeln. In den frühen 90ern wurde man als Harley-Fahrer in Deutschland von den Motorradspiessern auf BMW oder Hondakawasuha noch ausgelacht, für einen Spiesser eine unerträgliche Vorstellung. In USA war die Superglide von Willi G die Antwort auf diesen avantgardistischen Kundenkreis. Während die Super Glide in Europa überhaupt erst die Jugend der 70er zu Harley brachte, die sich auf einer von der US-Polizei genutzten E-Glide genauso spiessig gefühlt hätten wie auf einer von Europas Polizeien genutzten BMW mit Gläser-Verkleidung, dürfen wir nicht vergessen, daß die konservativen Spiesser der USA auf der E-Glide eine Haupteinnahmequelle von Harley bis heute sind, genau wie in Deutschland und anderen EU-Ländern ohne eigene Motorradindustie konservative Spiesser kein Motorrad ausser BMW kaufen würden. Selbst Italiens Spiesser fahren immer mehr auf BMW´s Wasserboxer ab. In Kalifornien dominieren E- und Road - Glide geradezu das Motorrad-Strassenbild.

Insofern hat Harley als kommerzielles Unternehmen mit dem M8 alles richtig gemacht, da der die spiessige aber liquide Stammkundschaft in USA bei der Stange hält und europäische Spiesser von der ANGST befreit, einen technisch- funktionellen Exoten zu fahren, vermitteln doch M8-Harleys das heimelig vertraute sichere Japaner-Gefühl, also denkt der Spiesser beruhigt "Nichts falsch gemacht für soviel Geld". Dass sich Harley damit von der Avantgarde in Europa und  USA endgültig verabschiedet, wird bei diesem neuen Business-Plan als radikaler Strategiewechsel offensichtlich bewußt in Kauf genommen, sonst hätte man sich nicht absichtlich 20 Jahre mit allen technischen Tricks gegen den Trend von 4-Ventil-Kopf und Flüssigkeitskühlung gestemmt.  Die 30 - 40-jährigen tummeln sich eh längst in der Cafe-Racer und Scrambler Scene, wo sie wie ihre Avantgarde-Vorväter der 60er und 70er 20 - 40 Jahre alte ehemalige Spiesser-Motorräder wieder radikal umbauen. Sichtbarstes Indiz: auf den Scene-Events von Biarritz über Monthlery,  Ace-Cafe bis Glemseck ist noch  kein einziger spiessiger Kofferfisch gesichtet worden, auch nicht als peinlicher ewig gleicher  "Bagger". Stattdessen tritt hier seitens HD die Sportster als letzter Vertreter der Avantgarde in den Wettbewerb und wird von Harley dort auch als einziges Modell präsentiert. Warum? Nun, sie erfüllt alle exzentrischen Anforderungen an ein Avantgarde-Motorrad: Leichtestens radikal umzubauen (schön auch hier im Forum zu sehen), mit dem 8,5 ltr Peanuttank, einem archaischen Evo-Motor und merkwürdiger Bremsauslegung (vorne zum Würgen, hinten zum Auskeilen) ganz ganz sicher zu nix nutze, aber mit einer herrlichen Heavy Metal Optik. Da der archaisch und damit extrem teuer konstruierte Motor (sowas Unsinniges liebt die Avantgarde) Harley aber nicht soviel wie ein Standard-Japankonzept in die Kassen spült, ist zu befürchten, daß Harley sich von diesem letzten Angebot an die Avantgarde ebenfalls verabschiedet

Ich hoffe, Ihr verzeiht mir diesen Exkurs, aber ich wollte die bei Harley besonders schizophren zwischen Spiessern und Avantgarde gespaltene Kundschaft etwas genauer beleuchten. Aufgrund dieser schizophren gespaltenen Kundschaft erlaube ich mir auchkein Urteil über den M8, ob das jetzt eine richtige oder falsche Strategie war. In den technischen Wettbewerb zu treten und die Alt-Harleyfahrer, die bewußt auf moderne Grosserienstandardtechnik Pfeifen damit zu verlieren, ist angesichts von Harleys Ressourcen und Fähigkeiten ohne Großkonzern im Rücken aber sicher ein äußerst Riskanter Weg. Der M8  wird sicher nie ein Sammlerstück, sondern nach Ablösung des Wild-Star-Motor nichts als eine dann veraltete Kopie eines Yamaha-Motors ein. Wenigstens der Triebstrang ist noch ein typischer archaischer, weil extrem aufwendiger Harley-Triebstrang geblieben (Primär- UND Sekundärtrieb links). Ob der in ein paar Jahren auch noch den Controllern zum Opfer fällt, werden wir sehen.

Neben dem kaufmännischen Grund spielten bei der Entscheidung für den M8 sicher noch zwei weitere Gründe eine wichtige Rolle:
- die Sicherheit, dass ein Vierventiler mit kurzen, gleichlangen Flammwwegen auch die Euro 5 ab 2020 schafft (entpricht i.d.R. Kalifornischen Abwürgnormen, die schreiben offensichtlich voneinander ab)
- der erschreckende Erfolg des in der Harley-DNA schon geradezu paranoid verankerten Angstgegners Indian. Da der in seinen Tourern serienmäßige Ausgleichswellen hat, mußte Harley wie in den 20ern und 30gern unbedingt gegenhalten und mit Beibehaltung der Gummilagerung und 4 Ventilen /Brennraum übertrumpfen. Die bis auf die Gummilagerung gleiche Technik in Yamahas Wild Star-Motor hatte Harley hingegen noch 20 Jahre kalt gelassen. Von Indian sieht sich Harley dagegen bezüglich seiner Spiesser-Stammkundschaft herausgefordert.


 
Attachment 263449

Dieser Beitrag wurde schon 6 mal editiert, zum letzten mal von niterider am 08.06.2017 23:47.

nightrider63 ist offline nightrider63 · seit
nightrider63 ist offline nightrider63
Ehemaliges Mitglied


Neuer Beitrag 08.06.2017 20:34
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Mal wieder auf den Punkt gebracht....
Harley wird nun mehr denn je polarisieren, sieht man ja auch schon hier im Forum:
Die alten Säcke, die die guten alten Zeiten hochhalten, und die Jungen, denen egal ist, wie weichgespült der neue Motor ist,
hauptsache, zuverlässig und mit viel Bumms.
Da ist es völlig egal, ob Streetmotor oder was auch immer.( 45 Grad, Gabelpleuel? Nie gehört...)
Aber wie Du schon sagst, marketingtechnisch wohl der richtige Weg, den HD nun einschlägt, wenn auch ohne mich.
(wer bin ich schon...)

true black ist offline true black · 1640 Posts seit 27.03.2015
aus Bad Aibling
fährt: 2001 FLSTCI, 2016 FLTRUSE, 2022 FXBBS , 1953 Panhead, 1934 DKW SB200, 1979 Ducati KW, 1984 Honda CM 200T
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fährt: 2001 FLSTCI, 2016 FLTRUSE, 2022 FXBBS , 1953 Panhead, 1934 DKW SB200, 1979 Ducati KW, 1984 Honda CM 200T
Neuer Beitrag 08.06.2017 20:43
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@niterider
Wieder mal ein auf den Punkt gebrachtes Statement. Lese immer wieder gerne deine Beiträge.

__________________
"Genieße das Leben ständig, denn du bist länger tot als lebendig"

Dyna_Harry ist offline Dyna_Harry · seit
Dyna_Harry ist offline Dyna_Harry
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Neuer Beitrag 08.06.2017 20:50
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Schöner Bericht, hat mir sehr gut gefallen. Ich habe mich beim Kauf gerade darum für die Dyna entschieden, für mich ein Modell aus den 70er, Vibrationen, schlechte Bremsen, Fahrwerk naja und die Leistung und Alles für 18 000.- .Gerne hätte ich was echtes altes angeschafft. Aber dazu fehlt mir einfach das Wissen und die Möglichkeiten. Zum Neuzeit Spiesser zähl ich mich nicht, hatte vor 30 Jahren schon ne Sporty. Da war ja Harley fast am Ende und im Prinzip soll ja jeder das fahren was ihm gefällt. Mich stört viel mehr die Arroganz " Jetzt komm ich und mein Moped war Schweine teuer" so das man sich selbst als HD Biker nicht mehr grüßt. Das ist das was mir besonders auffällt gegenüber früher.
So genug gelabbert.

 

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harleykill ist offline harleykill · 2529 Posts seit 18.09.2014
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Neuer Beitrag 08.06.2017 21:01
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@Niterider:

Gut geschrieben.

Jedem seine Harley.

Mir persönlich kam neulich beim Probefahren eines Vergasermodelles die Erleuchtung.
2014 dachte ich noch, der 103er ist DER Motor und ich muss das unbedint so haben, das ist eine Harley und nichts anderes.
Alte Modelle habe ich zu diesem Zeitpunkt heimlich müde belächelt.
Meine Meinung habe ich mittlerweile geändert, ich bin dort angekommen was  eine Harley Davidson für mich wirklich ausmacht, schon in der Kindheit ausgemacht hat.
In einer hochgezüchteten technologisierten Welt,  möchte ich in meiner freien Zeit keinen Wettbewerb mehr haben.
Ich will in meiner freien Zeit nicht mehr Erster sein müssen.

Ich freue mich aber für jeden, der mit seinem Bike glücklich ist, egal aus welcher Epoche dieses Bike stammt.
Jedes Bike ist so gut wie sein Fahrer, in vielerlei Hinsicht....

Nett sind die neuen Bikes natürlich schon, ob auch der Fahrer nett und aufgeschlossen gegenüber seinen Kollegen ist, das ist eine reine Einstellungssache.



Nicht die Bikes werden  immer moderner, nein: Wir werden einfach älter fröhlich
BG
 

__________________
Am liebsten mit Vergaser.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von harleykill am 08.06.2017 21:10.

tcj ist offline tcj · 2626 Posts seit 24.02.2011
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Neuer Beitrag 14.06.2017 22:31
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Habe heute mal kurz eine 2017er Ultra Limited getestet.
Vergleichsweise zu meiner 2016er Road Glide Ultra primär folgende Eindrücke gewonnen:

Motor - weniger Vibs, läuft "runder", zieht von unten gut durch - allerdings kein Aha-Erlebnis (wobei meine 2016er gemappt ist), es war eine J&H verbaut - die Steuerung bei gleichbleibenden Tempo Klappe zu und "Gas weg/Gas geben" der Euro4 Anlage ist etwas nervend ... (offen war der Klang net übel Augenzwinkern )
Fahrwerk - Federung/Dämpfer besser (hier hat die 2016er FLTRU das Nachsehen), Sitzhaltung mit dem niedrigen Lenker eher gekrümmt, fühlt sich eigenartig an - der MiniApe der FLTRU kommt mir wesentlich besser entgegen, Windschutz an der FLTRU ebenfalls effektiver (Verwirbelungen Kopfbereich ab 110kmh)

Resümee:
Die 2017er Ultra Limited ist prinzipiell ein rundum gelungenes Bike - man macht damit nix falsch,
wer jedoch einen aktuellen Rushmore-Tourer sein eigen nennt - hier ensteht eigentlich kein MustHave Effekt.

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emmis ist offline emmis · 413 Posts seit 21.05.2013
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Neuer Beitrag 15.06.2017 23:22
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hy tcj, bestätit meinen Eindruck, Fahrwerk Klasse aber den Motor würde ich nicht tauschen

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Wer tanzt hat bloß kein Geld zum Saufen

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Websucht ist offline Websucht · 1817 Posts seit 14.12.2010
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fährt: Pan America Special, Softail Heritage
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fährt: Pan America Special, Softail Heritage
Neuer Beitrag 16.06.2017 08:38
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zum zitierten Beitrag Zitat von niterider

Das ist das richtige Motorrad für Leute wie Websucht, die die gleichen Qualitäten wie von ihrem früheren japanischen Harley-Kopie fordern, jetzt aber bereit sind, den erheblichen Aufpreis für den Statusupgrade  zu zahlen, dadurch daß  Harley auf dem Tank steht. Die M-8 Modelle haben in der Tat japanischen Standard erreicht (spurstabiles Fahrwerk auch noch bei 150 kaemmha, aber trotzdem exzellenter Komfort auf Schlaglochpisten, davon gibt's in Ffm so einige). Durch dieses Niveau konnten die Leute, die Harleys toll finden, aber unüberwindliche Angst vor der archaischen Technik hatten (beziehe mich auf etliche Aussagen mir gegenüber), ihre Angst vor der Harleytechnik überwinden, weil es sich eben genauso anfühlt wie ihr Japaner. Der Freundliche weiss über reissenden Absatz an Ex-Japaner-Cruiserfahrer zu berichten. Modelljahr 2017 ist bereits ausverkauft, für Bestellungen von Modelljahr 2018 nimmt er nichts, auch keine HD,  in Zahlung! Hat gegen ein gutes Fahrwerk eigentlich kein Motorradfahrer was einzuwenden, bedeuted das für die Alt-Harleyfahrer, daß der Motor eben auch absolut japanisch seelenlos läuft.


=> Vibrationen: Ausgleichswelle in Kombination mit gummigelagertem Triebwerksblock führt Harley an die "Spitze" der Vibrationsarmut dieser Motorkategorie, weil die Konkurrenz ausnahmslos nur Ausgleichswellen hat. Die Alt-Harleyfahrer lieben nun mal die kauzigen und mürrischen Eigenheiten, die diesem Triebwerk bis zum TC eine Ausnahmestellung verliehen. Der Ex-Japanerfahrer, der vor den vermuteten selbszerstörerischen Auswirkungen dieser Technik schon immer eine tiefsitzende Furcht hatte, schüttelt da nur verständnislos den Kopf, wie das obige Zitat schön zeigt, kann er doch jetzt endlich endlich  "Harley Davidson" auf dem Tank spazieren fahren, ohne ANGST -Zustände  durch die merkwürdigen Lebensäußerungen dieses Triebwerks  zu haben.

Das erzählt einer der selbst eine "weichgespülte" 103er Dyna fährt...

wie kommst du darauf das ich bisher nur japanische Cruiser gefahren habe? okay da war mal eine 1400er Intruder, meiner Meinung nach mit eine der besten Harley Kopien und die stand in Sachen Vibs einer Evo nicht nach.
Keine Ahnung was die Diskussionen um die "fehlenden" Vibs des M8 sollen, aber im Vergleich zu meiner TC88 Softail, der TC96 Softail oder der Cross Bones merke ich so gut wie keinen Unterschied bei den Vibrationen, evtl. fehlt mir dann ja dieses spezielle "Hochgefühl" um die Vibs besser zu spüren.
Ich hatte neben den drei Softails auch mal eine Dyna mit TC88 hier spürt man schon etwas mehr Vibs ähnlich wie die Road King, ebenfalls mit TC88 die aktuell noch neben der Street parkt. (weichgespült sind sie trotzdem)
Und wenn du mal eine Yamaha XS 650 gefahren bist, dann wüßtest du das Japaner auch ordentlich Vibrationen können.

Hier ein Zitat von dir aus einem anderen Beitrag:

"Das unterschreibe ich. Hier geht's um die Bewertung der Maschine und nicht um Diskriminierung von Menschen, so wie in vielen anderen Freds hier auch, z.B. über den M8, über Auspüffe, Mappings oder über mehr oder weniger geglückte Umbauten."

offensichtlich ist deine Unterschrift nicht allzu viel wert! zur Erinnerung, hier geht es um 2017er Modelle mit 107cui und nicht um die Personen die diese fahren!

Einer der jeden Motorradfahrer grüßt...


 

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Rasen ist etwas für Gärtner, Geniesser bevorzugen Kurven...
Schon ein winziger Buchstabendreher kann eine komplette Signatur urinieren !

Dieser Beitrag wurde schon 4 mal editiert, zum letzten mal von Websucht am 16.06.2017 12:31.

Döppi ist offline Döppi · 21834 Posts seit 16.11.2005
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fährt: Low Rider St - Fast Johnnie
Neuer Beitrag 17.06.2017 22:42
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zum zitierten Beitrag Zitat von tcj


Resümee:
Die 2017er Ultra Limited ist prinzipiell ein rundum gelungenes Bike - man macht damit nix falsch,
wer jedoch einen aktuellen Rushmore-Tourer sein eigen nennt - hier ensteht eigentlich kein MustHave Effekt.

Meine Meinung.  Augenzwinkern

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niterider ist offline niterider · seit
niterider ist offline niterider
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Neuer Beitrag 20.06.2017 17:29
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zum zitierten Beitrag Zitat von Websucht
zum zitierten Beitrag Zitat von niterider

Das ist das richtige Motorrad für Leute wie Websucht, die die gleichen Qualitäten wie von ihrem früheren japanischen Harley-Kopie fordern, jetzt aber bereit sind, den erheblichen Aufpreis für den Statusupgrade  zu zahlen, dadurch daß  Harley auf dem Tank steht. Die M-8 Modelle haben in der Tat japanischen Standard erreicht (spurstabiles Fahrwerk auch noch bei 150 kaemmha, aber trotzdem exzellenter Komfort auf Schlaglochpisten, davon gibt's in Ffm so einige). Durch dieses Niveau konnten die Leute, die Harleys toll finden, aber unüberwindliche Angst vor der archaischen Technik hatten (beziehe mich auf etliche Aussagen mir gegenüber), ihre Angst vor der Harleytechnik überwinden, weil es sich eben genauso anfühlt wie ihr Japaner. Der Freundliche weiss über reissenden Absatz an Ex-Japaner-Cruiserfahrer zu berichten. Modelljahr 2017 ist bereits ausverkauft, für Bestellungen von Modelljahr 2018 nimmt er nichts, auch keine HD,  in Zahlung! Hat gegen ein gutes Fahrwerk eigentlich kein Motorradfahrer was einzuwenden, bedeuted das für die Alt-Harleyfahrer, daß der Motor eben auch absolut japanisch seelenlos läuft.


=> Vibrationen: Ausgleichswelle in Kombination mit gummigelagertem Triebwerksblock führt Harley an die "Spitze" der Vibrationsarmut dieser Motorkategorie, weil die Konkurrenz ausnahmslos nur Ausgleichswellen hat. Die Alt-Harleyfahrer lieben nun mal die kauzigen und mürrischen Eigenheiten, die diesem Triebwerk bis zum TC eine Ausnahmestellung verliehen. Der Ex-Japanerfahrer, der vor den vermuteten selbszerstörerischen Auswirkungen dieser Technik schon immer eine tiefsitzende Furcht hatte, schüttelt da nur verständnislos den Kopf, wie das obige Zitat schön zeigt, kann er doch jetzt endlich endlich  "Harley Davidson" auf dem Tank spazieren fahren, ohne ANGST -Zustände  durch die merkwürdigen Lebensäußerungen dieses Triebwerks  zu haben.

Das erzählt einer der selbst eine "weichgespülte" 103er Dyna fährt...

wie kommst du darauf das ich bisher nur japanische Cruiser gefahren habe? okay da war mal eine 1400er Intruder, meiner Meinung nach mit eine der besten Harley Kopien und die stand in Sachen Vibs einer Evo nicht nach.
Keine Ahnung was die Diskussionen um die "fehlenden" Vibs des M8 sollen, aber im Vergleich zu meiner TC88 Softail, der TC96 Softail oder der Cross Bones merke ich so gut wie keinen Unterschied bei den Vibrationen, evtl. fehlt mir dann ja dieses spezielle "Hochgefühl" um die Vibs besser zu spüren.
Ich hatte neben den drei Softails auch mal eine Dyna mit TC88 hier spürt man schon etwas mehr Vibs ähnlich wie die Road King, ebenfalls mit TC88 die aktuell noch neben der Street parkt. (weichgespült sind sie trotzdem)
Und wenn du mal eine Yamaha XS 650 gefahren bist, dann wüßtest du das Japaner auch ordentlich Vibrationen können.

Hier ein Zitat von dir aus einem anderen Beitrag:

"Das unterschreibe ich. Hier geht's um die Bewertung der Maschine und nicht um Diskriminierung von Menschen, so wie in vielen anderen Freds hier auch, z.B. über den M8, über Auspüffe, Mappings oder über mehr oder weniger geglückte Umbauten."

offensichtlich ist deine Unterschrift nicht allzu viel wert! zur Erinnerung, hier geht es um 2017er Modelle mit 107cui und nicht um die Personen die diese fahren!

Einer der jeden Motorradfahrer grüßt...

Ich will niemanden diskriminieren , ich will nur verstehen, wes Geistes Kind man sein muss , dass man  

- über klassische Harleys allen Ernstes den Kopf schütteln kann, wo doch Harley sich meist selbst zitiert und das allmählich immer schlechter

​​​​​​​- für so ein schlechtes Zitat viel Geld ausgeben will. Schlecht im Sinne von Harley-Zitat, nicht von Motorrad 

Darüber habe ich eine Theorie aufgestellt. Der Reißende  Absatz an Ex-Japse-Fahrer ist hingegen Fakt. 
 

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fährt: Pan America Special, Softail Heritage
Neuer Beitrag 20.06.2017 20:42
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Lass doch einfach jedem seine eigene Meinung haben, es wäre sehr langweilig wenn jeder ins gleiche Horn bläst, oder?

Du hast dir also als erstes Motorrad gleich eine Harley gekauft... sorry aber mit 18 hatte ich weder die Kohle für ne Harley und auch BMW aus der heimischen Produktion war zu teuer, da blieb erst mal nur eine "Japse" übrig.
Und als Statussymbol sehe ich die Harley auch nicht, es ist weder ein Mythos noch ein besonders gutes Motorrad, mir gefällt sie und ich fahre sie gerne, nicht mehr und nicht weniger! 

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Turbootti ist offline Turbootti · 387 Posts seit 19.09.2016
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fährt: Street Glide 2016
Turbootti ist offline Turbootti
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fährt: Street Glide 2016
Neuer Beitrag 20.06.2017 21:20
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Seit dem ich mal 21 k€ für ne Triumph Commander mit Zubehör ausgegeben und mal mit einer 36 k€ Goldwing geliebäugelt habe, sehe ich ne Harley auch nicht als Statussymbol oder Upgrade zu irgendwas. Das ist albern.
Selbst die billigste Triumph kostet mehr als die billigste Harley. Ich mag meine SGS , weil Sie so ist, wie sie ist. Ne M8 würde ich auch bedenkenlos und gerne nehmen . Im Ferusr 2016 gab es die aber noch nicht.

__________________
Mit besten Grüßen aus dem Nordencool
Frank

Street Glide rockt!

unterdertreppe ist offline unterdertreppe · 294 Posts seit 19.02.2015
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fährt: Street Bob `07
unterdertreppe ist offline unterdertreppe
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fährt: Street Bob `07
Neuer Beitrag 21.06.2017 22:44
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zum zitierten Beitrag ..........Und als Statussymbol sehe ich die Harley auch nicht, es ist weder ein Mythos noch ein besonders gutes Motorrad, mir gefällt sie und ich fahre sie gerne, nicht mehr und nicht weniger!

volle Zustimmung!  Freude

 

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Gruß
Rob

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