Aufgrund des Strombedarfs der Elektronik und der Alarmanlage und der Akkukapazität muß man bei den Sportys davon ausgehen, daß der Akku nach 5 Monaten wenigstens zu 1/3 entladen ist. Das mag für das Anlassen kein Problem darstellen,wenn nicht lange georgelt werden muß - aber für den Akku ist diese starke Entladung nicht gesund. Auch die modernen Vlies-Gel-Akkus sind nicht zyklenfest, d.h. sie sollen möglichst nur wenig entladen werden. Das steht nicht im Widerspruch zur Funktion als Starterbatterie, denn wenn ihr das mal ausrechnet werdet ihr feststellen, daß trotz der hohen Ströme, die der Anlasser benötigt, der tatsächliche "Verbrauch" der Batterieladung sehr gering ist - auch bei 200A sind es bei 5 sec orgeln "nur" 200x5/60x60 = 10/36 Ah = 1/3,6 Ah - also nur etwa 1/3 Ah. Der Sporty-Akku hat nach meiner Erinnerung 19 Ah, also "kostet" einmal Anlassen "nur" etwas mehr als 1% der Akkuladung. Allgemein gelten Entladungen um10% als noch akzeptabel, aber 1/3 ist soviel, daß mit dauerhaften Schäden, die sich in dauerhaften Kapazitätseinbußen auswirken, gerechnet werden muß (habe malmit Varta darüber korrespondiert). Dementsprechend "tödlich" ist es, wenn Starterbatterien tiefentladen werden. Soll der Akku drin bleiben, damit die Alarmanlage aktiv ist, führt kein Weg daran vorbei, als monatlich - besser wöchentlich - den Akku aufzuladen. Dafür empfiehlt sich natürlich der Einbau einer Anschlußdose, denn wenn man den Akku hakt ausbaut, um einfach an die Kabel/Anschlüsse heranzukommen, kann man ihn gleich ganz ausbauen - das Kabel ist ja sofort durchtrennt, wenn jemand das Mopped klauen möchte.
Meine 2001er Sporty hat dieses Problem nicht - aber auch keine Alarmanlage, daher kommt der Akku in den moderat temperierten Keller und wird einmal monatlich etwas gefüttert, denn jeder Akku hat eine Selbstentladung, die bei modernen Vlies-Gel-Akkus zwar geringer ist als bei den herkömmlichen Blei-Säure-Akkus aber immer noch vorhanden ...
mfg, Tolot