Moin liebe Gemeinde,
also um ShImmys Frage zu beantworten: Es kann durchaus sein, dass ich gleich nach dem ersten "Nichtstarten" es noch mal versucht habe, mit angeschlossenem Batterieladegerät. Das hat dann wohl die 20er Sicherung rausgehauen.
Einen Erkenntnisgewinn wollte ich euch noch mitteilen: Der "TYPE", also das auswählen des Batterie Typs sollte bei HD( AGM) entweder im Wintermodus oder auf den Can-Bus Typ eingestellt werden.
Hier ein Zitat aus der Bedienungsanleitung:
Type „Winter/AGM“: Der Typ „Winter“ („kalte Umgebungstemperatur/ AGM-Batterie“) ist ausgewählt. Dieser Modus ist für das optimale Laden an kalten Wintertagen (Umgebungstemperatur unter 5 °C) oder zum speziellen Laden von Blei- Vlies- (AGM) Batterien vorgesehen, wenn eine erhöhte Ladespannung vom Batteriehersteller empfohlen wird. Die Ladeschlussspannung wird auf 14,7 V erhöht.
Type „CAN-Bus“: Der Lademodus „CAN-Bus“ ist ausgewählt. Dieser Lademodus ist für das Laden von Batterien über die Bordsteckdose bei Fahrzeugen mit CAN-Bus System (z.B. die meisten BMW-Motorräder) vorgesehen. (Hier scheint die Besonderheit zu sein, dass die Entsulfatierungsfunktion des Ladegerätes nicht verwendet wird)
Nun hätte ich noch zwei Fragen über:
1. Wenn ich den HD-Stecker zum Laden nutze, der an der Maschine vormontiert war mittels Adapter), bin ich dann mit der o.g. Bordsteckdose - also Can-Bus verbunden, oder entspricht das einem dauerhaften Festanschluss an der Batterie und hat nix mit dem Can-Bus zu tun?
2. Kann ich, wenn ich mir eine neue 20A-Sicherung zulegen will, eine "normalverfügbare" Stecksicherung kaufen, oder gibt es da spezielle HD-Abmessungen?
Dank und Gruß
Tom
Bei Motorrädern mit CAN-Bus Technologie wird in der Regel die Bordsteckdose vom Hauptprozessor gesteuert. Der ProCharger 10.000 gibt an die Bordsteckdose Spannungsimpulse ab. Der Motorradprozessor erkennt in diesem Fall, dass ein Ladegerät angeschlossen ist und gibt bei Bedarf (abhängig vom Ladezustand der Batterie) die Bordsteckdose frei. Da der ProCharger 10.000 keine gefährlichen Spannungsimpulse zur Überprüfung der CAN-Bus-Bordsteckdose auf die Motorelektronik gibt, können z.B. Navigationsgeräte oder andere elektrische Geräte permanent angeschlossen bleiben. •Vor der Nutzung des ProCharger 10.000 im „CAN-Bus“ Modus, lesen Sie zuerst die Gebrauchsanleitung vollständig durch. Beachten Sie unbedingt die Anweisungen des Fahrzeug- und Batterieherstellers. •Im CAN-Bus-Betrieb sind folgende Funktionen nicht möglich, bzw. werden durch den Bordprozessor eingeschränkt: Erhaltungsladung, Entsulfatierung und Defekterkennung. •Nach Netzverbindung und Einstellen des Batterietyps mittels Taste "Mode" und "6V/12V" ist außer durch Drücken der TYPE-Taste zum Auswählen des CAN-Bus Modus keine weitere Einstellung am ProCharger 10.000 notwendig. Auch ein Drehen des Zündschlüssels zur Aktivierung des CAN-Bus Bordsystems ist nicht nötig. Der ProCharger 10.000 aktiviert die CAN-Bus Ladebuchse vollautomatisch. Wollen Sie alle Funktionen des Ladegerätes nutzen, so schließen Sie gemäß dieser Gebrauchsanleitung den ProCharger 10.000 direkt an die Batterie an.
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