Genauso funktioniert das, wie in Heikos Skizze abgebildet. Bei den Iron Optics 3in1 Rücklicht/Bremslicht/Blinker-Einheiten ist intern eine Diode vom Rücklicht (Anode) zum Bremslicht (Katode) verbaut. Kann man mit einem Multimeter (Diodentest, wenn vorhanden) schnell prüfen. Mache ich nur einen 100 Ohm Widerstand von der Bremslichtleitung nach Masse, wird die Spannung von der Rücklichtleitung über diese interne Diode an diesen 100 Ohm-Widerstand gelegt und die Spannung geht auf ca. 1-2V runter (bei mir 10mA Rücklichtstrom über 100 Ohm plus Schwellspannung der internen Diode). Das Rücklicht bleibt damit dunkel. Mit der Diode in Heikos Skizze wird das verhindert. Rücklicht geht und Bremslicht ebenfalls. Mit den Blinkern hatte ich übrigens nie Probleme. Blinkerstrom schon etwa 100 mA. Das reichte offenbar für ein synchrone Blinkerfrequenz und ich habe mir die 100 Ohm-Widerstände an den Blinkerleitungen gespart.
PS: Ich hatte ursprünglich überhaupt keine Widerstände verbaut und über ein Jahr funktionierte alles bestens. Dann unerklärlich plötzlich im Tacho die Warnleuchte und die Fehlercodes B2161 (Bremslichtstrom zu klein), B2223 (hinterer Bremslichtschalter...), C1094 (vorderer Bremslichtschalter...). Alle Bremslichtschalter O.K. Fehlercodes gelöscht und das Bremslicht ging überhaupt nicht mehr. Die Lösung wie oben beschrieben und Heikos Skizze umgesetzt.
Komisch, dass das Anlernen nach dem Umbau gestern Abend (Zündung ein, 10-20x Warnblinken, Zündung aus, und das mehrmals) zunächst überhaupt keine Wirkung hatte und ich Übellaune hatte. Übernacht scheint das BCM das aber nun kapiert zu haben und alle Funktionen gehen.
Viele Grüße
Stephan
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Der ist kein freier Mensch, der sich nicht auch einmal dem Nichtstun hingeben kann. (Marcus Tullius Cicero)