Also, da die kurzen Hinweise anscheinend nicht verstanden werden, mache ich mir hier die Mühe einer ausführlichen Erklärung:
Von „DB-Killer“ oder „DB-Eater“ wird nur bei herausnehmbaren schalldämmenden Einsätzen aus ESD ohne Klappe gesprochen. „Herausnehmbar“ ist m.W. nur bis einschließlich €3 eine zulässige Konstruktion, nicht aber eine zulässige Betriebsweise. Dieses simple System war der technische Vorläufer der Klappenauspüffe, da man zur Außerbetriebsetzung der Schalldämpfung noch Hand am ESD anlegen musste. Es war eine preiswerte Alternative zu Klappenauspüffen mit dem Nachteil, dass man vor bekannten Kontrollpunkten das Werkzeug auspacken musste, um den „DB-Killer“ oder „DB-Eater“ in den ESD zu schieben und mit einem Sprengring mittels der guten Knipex zu befestigen, eine ziemlich lästige Prozedur, zumal ggf. nach der bekannten Kontrollstelle wieder rückwärts.
Klappenanlagen haben fest eingebaute Schalldämpfer. Je nach Stellung der Klappe werden die Abgase durch den Schalldämpfer (vulgo „Klappe zu“) oder daran vorbei (vulgo „Klappe auf“) geleitet. Deswegen macht eine zusätzliche Herausnahmemöglichkeit der Schalldämpfung in Gestalt eines „DB-Killer“ oder „DB-Eater“ keinen Sinn, denn die Schalldämpfung kann ja bereits durch die „offene“ Klappe weitgehend außer Funktion gesetzt werden. Da ich nicht glauben mag, das MCJ ein solches unsinnig doppelt gemoppeltes, zumal ohne Not kostenträchtiges Feature anbietet, vermute ich, die haben es nicht so mit der deutschen Sprache bzw. der Quako ihrer Website, weil die hier zwei nicht kompatible Lösungen in einen unsinnigen Topf werfen.
Ich hoffe, das ist jetzt klar geworden.
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„I don‘t like valves that look like golf tees. Intake valves should be the size of trash can lids, and pistons should be the size of manhole covers“ (Jay Leno)