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Elektromotorräder

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Elektromotorräder

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motorcycle boy ist offline motorcycle boy · 1613 Posts seit 01.09.2018
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Neuer Beitrag 22.10.2024 19:52
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Deswegen stellt ja auch keiner der großen Konkurrenten reine Elektromotorräder her. Bei HD wurzelt diese krasse Fehlentscheidung m.E. im kürzlich bekanntgewordenen Wokismus des Herrn Zeitz cool Augen rollen . Wahrscheinlich laufen in der VorausEntwicklung aller Hersteller solche E-Versuchsmotorräder, um notfalls für ein Verbrenner-Verbot gewappnet zu sein, aber die muss man dann ja nicht unbedingt ohne Not für die Serienherstellung freigeben. Das blieb allein Herrn Zeitz aus moralischer Überzeugung vorbehalten Baby

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EJP ist offline EJP · 704 Posts seit 29.05.2012
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Neuer Beitrag 22.10.2024 20:00
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zum zitierten Beitrag Zitat von motorcycle boy
Bei HD wurzelt diese krasse Fehlentscheidung m.E. im kürzlich bekanntgewordenen Wokismus des Herrn Zeitz

Als die Entscheidung für die Livewire fiel, war Jochen Zeitz noch bei Puma unterwegs.

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Danke an alle, die nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

motorcycle boy ist offline motorcycle boy · 1613 Posts seit 01.09.2018
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Neuer Beitrag 22.10.2024 21:39
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M.W. war die Livewire ein Prototyp, und Zeitz hat ihn freigegeben. Die Alternative wäre gewesen, die XL auf EU5 entsprechend CAL-Vorgabe zu bringen und mit entsprechenden Investitionen (die nun in die Serienproduktion der Livewire gingen) in die Serienproduktion weiterzubauen. Diese Entscheidung wollte der Aufsichtsrat dem in Ungnade gefallenen Mark Levatich nicht mehr überlassen. Der Zeitpunkt, als wir von der Ablösung Levatichs erfuhren, lag mit Sicherheit einige Zeit nach der Ablösungsentscheidung gegen Levatich.

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EJP ist offline EJP · 704 Posts seit 29.05.2012
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Neuer Beitrag 23.10.2024 04:02
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Laut den Zeitangaben in Wikipedia, könnte das tatsächlich stimmen. 
Meine PUMA Aussage ist definitiv falsch. cool

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Danke an alle, die nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von EJP am 23.10.2024 04:17.

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Shovelhead ist offline Shovelhead · 2187 Posts seit 16.04.2022
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fährt: 83'er XLX-61
Neuer Beitrag 23.10.2024 04:58
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Auch für mich ist ein E-Moped undenkbar.

Vieles, was mir seit über 43 Jahren auf dem Moped Freude bereitet hat, haben diese E-Mopeds nicht:
- Motorengeräusche
- Duft nach Öl und Benzin
- Sicherheit, alles selber reparieren zu können
- zu wissen, wie weit ich komme, egal wie die Witterung ist
- wenn dann doch mal der Tank leer ist, bei der nächsten Tanke schnell wieder Sprit zu bekommen, egal in welchem Land....

i.d.R. habe ich mir immer ein anderes Moped gekauft, wenn mir bei dem vorhandenen Moped etwas fehlte bzw. abgegangen ist. Aber ein E-Motor ist mir bis jetzt noch nie abgegangen....
Also warum soll ich mir dann so ein Ding kaufen?
Das gleiche trifft natürlich auch für mich auf Autos zu.

E-Moped fahren stelle ich mir vor wie Sex mit einer Gummipuppe: das Ergebnis ist zwar das gleiche, nur ist es: geräusch-, geruchs-, geschmacks- und emotionslos..... 😉

Am Rande möchte ich noch bemerken: was mich immer wundert, ist, dass wir in der Vergangenheit immer Stromsparen mussten, Waschmaschinen am besten mit AAAA++++, die gute alte Glühbirne musste weg, Licht immer aus, "Sommerzeit" wurde eingeführt usw.
Und jetzt sollen wir alle auf E-Autos, -Roller, -Fahrräder etc. umsteigen.... Also nicht mehr Stromsparen?!
Da komme ich mir schon etwas verarscht vor. Besonders nach dem sie die Atomkraftwerke abgestellt haben und auf Windräder mit 30% Wirkungsgrad setzen....
Bei mir in der Nähe stehen 8 Windräder, ein weiteres steht schon bereit. Diese Windräder glänzen vor Untätigkeit!
Gefühlt drehen sie sich 1-2x im Monat. Sorry, ich schweife vom Thema ab, aber als staatlich geprüfter Umweltschutztechniker kann ich hierzu nicht immer meine Füße stillhalten...

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Eine Werkstatt sollte der Platz sein, wo ein Mann in Frieden mit sich selbst sein kann. Seine Hände beschäftigen, den Kopf zur Ruhe und sich mit etwas verbinden kann, das über den Alltag hinausgeht.
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Agossi ist offline Agossi · 480 Posts seit 28.06.2021
aus Bern
fährt: Road King Evo 1996
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480 Posts seit 28.06.2021 aus Bern

fährt: Road King Evo 1996
Neuer Beitrag 23.10.2024 10:06
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zum zitierten Beitrag Zitat von Shovelhead
E-Moped fahren stelle ich mir vor wie Sex mit einer Gummipuppe: das Ergebnis ist zwar das gleiche, nur ist es: geräusch-, geruchs-, geschmacks- und emotionslos..... 😉

Als Elektroingenieur habe ich grundsätzlich nichts gegen Elektromotorräder. Die Dinger sind jedoch einfach nicht ausgereift, d.h. nicht konkurrenzfähig.

Aber obiges Zitat trifft es auf den Punkt. Ein grundsätzliches Problem unserer Zeit: der sozialpolitische Sauberkeitswahn (von der Umwelt, über die Gesundheit, die Moral bis zum "richtigen" Denken in unseren Köpfen). Alles was irgendwie nicht der "gewünschten" (geträumten) Norm entspricht, gilt als unrein, schmuddelig, unmoralisch und verwerflich. Die grossartige Lisa Eckart nannte dies mal einen sozialhygienischen Putzfimmel. Und von der Hygiene zur Eugenik ist es dann auch nicht mehr weit.

Und solche zukünftigen "Idealmenschen" werden dann auch Elektromotorräder kaufen. Nur schon, um in Zukunft nirgends anzuecken...(die Zukunft --> siehe George Lukas' Film THX 1138 von 1971).

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Wenn dir der Staat alles gibt, was du willst,
wird er dir irgendwann alles nehmen, was du hast.

Freiheit und Frieden für die Ukraine!
 

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Franky68 ist offline Franky68 · 56 Posts seit 21.09.2023
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56 Posts seit 21.09.2023
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Neuer Beitrag 26.10.2024 08:49
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Ich kann dem ganzen Elektro-Hype, egal ob jetzt Auto oder Motorrad, so gar nichts abgewinnen. Mit mittlerweile 56 Jahren bin ich dafür wohl einfach zu alt 😉. Vor allem was das Thema Harley betrifft. Ich fahre zwar ne TwinCam und bin damit auch sehr zufrieden. Aber in letzter Zeit ertappe ich mich des öfteren dabei, dass ich mit dem Gedanken spiele, das Ding (irgendwann) gegen eine EVO einzutauschen. Finde den Sound, die etwas antiquierte Technik (vor allem den Sound) einfach geil.....ich mag wohl Dinge von Gestern, oder so. Ein guter Freund von mir hat einen Mercedes aus den frühen 70ern. Natürlich noch völlig ohne Kat. Einfach geil! Das Teil katapultiert mich direkt in meine Kindheit. Die ganzen E-Fahrzeuge sehen meist aus wie Autos aus Filmen wie Demolition Man oder Total Recall. Wird sicher die Zukunft sein, aber ich bin dann, glücklicherweise, zu alt um mich damit beschäftigen zu müssen 😉.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Franky68 am 26.10.2024 10:28.

Bjrn ist offline Bjrn · 534 Posts seit 13.08.2019
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fährt: FXDR114
Neuer Beitrag 28.10.2024 14:37
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zum zitierten Beitrag Zitat von GSA
Heute kam die Info, dass HD Düsseldorf keine Livewire mehr wartet.

Das liegt bestimmt daran, dass sie die Marken trennen und LiveWire eigenständig wird. Da werden die Händler Order Commitments abgeben müssen, Personal Trainings etc um Livewire weiter verkaufen und warten zu können.
Ich würde mich nur echt ärgern, wenn ich mir gerade ein Teil bei Händler xy gekauft hätte und dann doof in die Röhre schaue. Für die Elektro-Enthusiasten die betroffen sind, tut mir das schon leid.

motorcycle boy ist offline motorcycle boy · 1613 Posts seit 01.09.2018
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Neuer Beitrag 28.10.2024 15:42
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zum zitierten Beitrag Zitat von Bjrn
zum zitierten Beitrag Zitat von GSA
Heute kam die Info, dass HD Düsseldorf keine Livewire mehr wartet.

die Elektro-Enthusiasten die betroffen sind, tut mir das schon leid.

Gibt’s die noch? Wenn ich mir hier so die Resonanz anschaue. Die werden mittlerweile auch schon gemerkt haben, dass sie die hochpreisigen Dinger gebraucht nicht mehr loswerden  großes Grinsen

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Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von motorcycle boy am 28.10.2024 19:30.

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BlackChrome ist offline BlackChrome · 326 Posts seit 29.04.2014
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Neuer Beitrag 07.11.2024 07:48
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"Elektropleite - Aus für Buell mit Fuell. So überraschend Erik Buells Rückkehr mit Fuell 2019 war, so vorhersagbar war die Pleite. Und im Oktober 2024 war es so weit: Das Elektromotorrad-Projekt Fuell ist gescheitert.

Neuer Name, neue Konzepte, eine neue Zielgruppe – und das gleiche Ende: Erik Buell kehrte 2019 zurück, mit der neu gegründeten Marke Fuell. Der Fokus der neuen Marke lag allerdings nicht mehr auf sportlichen Verbrenner-Motorrädern, sondern auf der urbanen Mobilität.

Die Einsteiger-Variante, die von den Firmengründern mit einem 125er-Modell verglichen wird, soll dabei 15 PS leisten. Zudem soll es eine weitere Version mit einem stärkeren Radnaben-Motor geben, der 47 PS leisten und damit A2-tauglich sein soll. Das andere Modell namens Flluid-1 – ein Speed-Pedelec – sollte ebenfalls in zwei verschiedenen Versionen erscheinen. Das E-Bike sollte mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 32 km/h und bis zu 45 km/h erhältlich sein. Bei der Reichweite wurden bis zu 200 Kilometer ausgerufen.

Die Fuell Flluid-1 sollte bei 3.295 US-Dollar beginnen, das Elektro-Motorrad Fuell Fllow-1 ab 10.995 US-Dollar. Allerdings verzögerte sich Fuell ziemlich, erst 2023 wurden Vorbestellungen für die Flow angenommen. Am Ende wohl zu wenig."

Erik Buell und Fuell: Pleite mit Elektro...TORRADonline.de

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Grüße, BlackChrome

Einfache Farbenlehre: rot + grün = braun

Krippekratz ist offline Krippekratz · 80 Posts seit 13.04.2024
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Neuer Beitrag 07.11.2024 10:29
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Morgen, ja schade, die aufgerufenen Preise waren ja akzeptabel. 

Gruß, K.

motorcycle boy ist offline motorcycle boy · 1613 Posts seit 01.09.2018
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Neuer Beitrag 07.11.2024 13:08
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Was zeigt, dass es am Konzept des Elektromotorrads liegt und nicht nur an zu hohen Preisen großes Grinsen

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Atomar ist offline Atomar · 318 Posts seit 19.03.2023
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Neuer Beitrag 07.11.2024 13:12
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zum zitierten Beitrag Zitat von motorcycle boy
Was zeigt, dass es am Konzept des Elektromotorrads liegt und nicht nur an zu hohen Preisen  großes Grinsen

Das ist auch logisch, wenn man nur kurz darüber nachdenkt: wer will ein „Motorrad“ welches langsam, schwach und eingeschränkt in der Reichweite ist, wenn man fürˋs gleiche Geld auch etwas Vernünftiges bekommen kann. Selbst für die Hälfte des Preises hätte ich das nicht gekauft.

motorcycle boy ist offline motorcycle boy · 1613 Posts seit 01.09.2018
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Neuer Beitrag 07.11.2024 14:01
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Und dann hat es nach sieben Jahren wegen Lebensdauerende der Akkus auch noch Schrottwert, worüber gerade viele „Early Adopter“ des E-Autos stolpern, die wegen der unterirdischen Wiederverkaufspreise wieder zurück zum Verbrenner gehen. Dass nur die Einstellung der deutschen Endverbrauchersubvention Ende 23 dafür ursächlich wäre, ist typisch ideologisches Wunschdenken und wird somit in der realen Welt zur Propagandalüge. 

Das gilt insbesondere für die chinesischen E-Autos, deren Preise und „Erfolg“ in der Heimat nur an den  in einem totalitären System möglichen gigantischen Industriesubventionen liegt, mit denen chinesische E-Autos zur Brechung des deutschen Monopols beim Verbrennerknowhow gewaltsam in den Markt  gedrückt werden sollen. In China stehen diese hochsubventionierten Dinger wegen der dadurch angeregten Überproduktion teilweise auf Halde geschockt  . Deswegen muss China die ja jetzt in den EU-Markt drücken. Das hat ja selbst die EU mittlerweile kapiert, wie man an der Einführung der entsprechenden Zölle sieht. Wie lange selbst Chinas gigantischer Staatshaushalt diese Subventionen durchhält, ist fraglich angesichts von deren gigantischen Wirtschaftsproblemen mit ihrer überschuldeten Bauindustrie, die alleine 40% des Bruttoinlandsprodukts ausmacht(e).

Deswegen glaube ich, dass das welteinzigartige EU-Verbrennerverbot unter ideologischer Negierung der beträchtlichen CO2-Emissionen bei Herstellung und Betrieb von E-Fahrzeugen angesichts des sich gerade drehenden politischen Windes ohnehin wieder fallen wird. Da D die EU praktisch durchfüttert, werden die irgendwann kapieren, dass man die Kuh, die Milch gibt, nicht schlachten sollte. Ohnehin fehlt schon jetzt das Geld für die notwendige Aufrüstung. Wo soll das herkommen, wenn nicht aus der (deutschen) Wirtschaft? Hoffentlich überlebt das die deutsche Autoindustrie so lange. 

An die Stelle des Verbrennerverbots wird eine jährlich steigende Beimischungsquote von E-Fuel treten, bis - sagen wir 2045? - der Sprit zu 100% aus E-Fuel bestehen wird. Das schwachsinnige Gegenargument vom geringen Gesamtwirkungsgrad von E-Fuel wird schon dadurch widerlegt, dass auch das Erdöl ja nur durch einen Millionen Jahre dauernden Prozess und damit mit mikroskopischem Wirkungsgrad „hergestellt“ wurde und daß E-Fuel wie Erdöl natürlich nicht hier in Mitteleuropa, sondern in den Wüstenstaaten mit Sonnenstrom im Überfluss zu nahe Nulltarif für die Stromerzeugung hergestellt werden wird, wozu nach Einführung der Beimischungsquote endlich Planungssicherheit für langfristige Investitionen in E-Fuel-Produktion bestehen wird. In weiser Voraussicht ist AramCo mit österreichischem Know-how schon jetzt kräftig dabei, denn auch die wissen, dass die Zeit des Erdöls angesichts Klimawandel unweigerlich vorbei ist. Und das klimaneutrale E-Fuel ist, im krassen Unterschied zum Strom, viel effizienter lager- und transportierbar und man kann auch noch die bestehende Infrastruktur weiternutzen. Eine flächendeckende Ladeinfrastruktur wird selbst im dicht besiedelten Europa niemals finanzierbar sein, angesichts der Weltschuldenkrise und der anderen zu finanzierenden Hinterlassenschaften und Herausforderungen (s.o.) die auf uns zurollen, schon gar nicht. Und ihr werdet sehen, daß angestellte Manager dadurch Karriere machen, daß sie ihr Fähnchen immer schön nach der aktuellen Windrichtung drehen, während kritische Geister eigentlich nur als selbstständige Unternehmer Erfolg haben können. Krass ist das bei Figuren wie Diess und Källenius zu sehen, die nicht ohne Grund wegen ihres ideologisch stromlinienförmigen „mindsets“ auf ihre Posten gekommen sind. Folgerichtig werden ihre Nachfolger auch ihr Fähnchen in den neuen, realistischen Wind drehen. Die Wirtschaftsunternehmen BMW und Mercedes werden den Umschwung packen, ob das der linientreue politisch beherrschte Staatskonzern VW schafft, ist fraglich. Der Eigentümerclan soll angesichts des zu erwartenden - politisch zu verantwortenden - für längere Zeit zu erwartenden Totalausfalls von Dividenden schon kräftig am maulen sein. 

Angesichts der gestrigen Ereignisse wage ich die Prognose, dass sich auch im E-Mobilitätssektor die Zeit der Ideologie in Paralleluniversen dem Ende zuneigt und zwangsläufig ein gesunder Pragmatismus einkehren muß und wird. Angesichts der chinesischen Wirtschaftsprobleme werden sich auch diesbezügliche Argumente pro E-Mobilität in Luft auflösen und die chinesischen Käufer, die dieser Propaganda schon wie bei Chinas zwecks allgemeiner Konjunkturankurbelung subventioniertem Wohnungsbau aufgesessen sind, werden unweigerlich auch hier auf den Kosten, die sie - verführt durch großzügige und zwangsläufig irgendwann nicht mehr finanzierbare Subventionen -  dareininvestiert haben, spätestens beim Wiederverkaufs(versuch) sitzenbleiben, genau wie jetzt schon in D  cool  .

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Dieser Beitrag wurde schon 3 mal editiert, zum letzten mal von motorcycle boy am 07.11.2024 16:12.

HeikoJ ist offline HeikoJ · 3626 Posts seit 18.11.2014
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HeikoJ ist offline HeikoJ
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Neuer Beitrag 07.11.2024 22:28
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zum zitierten Beitrag Zitat von motorcycle boy
und daß E-Fuel wie Erdöl natürlich nicht hier in Mitteleuropa, sondern in den Wüstenstaaten mit Sonnenstrom im Überfluss zu nahe Nulltarif für die Stromerzeugung hergestellt werden wird, wozu nach Einführung der Beimischungsquote endlich Planungssicherheit für langfristige Investitionen in E-Fuel-Produktion bestehen wird.

@motorcycle boy 
Leider mal wieder eine sehr stark ideologisch geprägte Meinungsäußerung von dir, aber das kann ich ja auch. Und danach treffen wir uns in der Mitte.

Planungssicherheit ? In Zusammenarbeit mit den "Wüstenstaaten" und womöglich auch, weil die grade technologisch nachziehen, mit den Mahgreb Staaten ? Was denn jetzt ? Die islamisch geprägten Staaten wegen Menschenrechtsverletzungen anklagen, Hass gegen den Islam schüren, die Flüchtlinge aus Nordafrika ersaufen lassen oder wieder nach Hause jagen, aber sich dann wirtschaftlich in die nächste Abhängigkeit zu genau diesen Staaten bringen ? Statt in Deutschland Batteriefabriken zu bauen und damit qualifizierte Arbeitsplätzte schaffen ? Nein, natürlich nicht, nicht mit den deutschen Automobilherstellen, da muß ein amerikanisches Unternehmen kommen und in Brandenburg Arbeitsplätze schaffen. Weil die deutschen Automobilhersteller lieber sonstwo investieren aber nicht in Deutschland. Zu hohe Lohnnebenkosten, einer der Versuche die Politik zu erpressen.  
Vielleicht sollten wir wieder wie früher gute Ingenieure ausbilden und endlich die Studiengänge modernen Anforderungen anpassen statt über Facharbeitermangel zu klagen. Und wieso muß man eine amerikanische Softwarefirma kaufen oder mit Google zusammenarbeiten um Software für deutsche Autos zu entwickeln ? Ach ja, Internet und Computer sind ja Neuland in Deutschland. Die indischen Ingenieure die ich hier in Deutschland kenne sind entsetzt über die mangelhafte Mobilfunkabdeckung, das kennen die aus Indien nicht.
Natürlich ist China in der Entwicklung von E Fahrzeugen weit voraus, weil die so weitsichtig waren das lange in voraus zu planen. Natürlich muß man für die Entwicklung von neuen Technologien massiv investieren. Kann man auch Subventionen nennen wenn es der Staat macht. Sollte aber in der freien Wirtschaft von den jeweiligen Unternehmen gemacht werden. Vorausgesetzt die Manager der betreffenden Unternehmen verstehen den technologischen Wandel, haben den entsprechenden Weitblick und ruhen sich nicht auf ihren Lorbeeren ( in diesem Fall der Verbrennertechnologie aus ). Ein E Auto benötigt nun mal keine brennraumoptimierte Einspritzanlage und Entwicker von effizienten Elektromotoren brauchen kein Maschinenbaustudium auch wenn manche Personalchefs das auch heute noch glauben.
Eine seit 3 Jahren im Amt befindliche Regierung für die politischen Versäumnisse in den 30 Jahren davor verantwortlich zu machen die es der Automobillobby ermöglicht haben das die Manager der Unternehmen lieber Gewinnoptimierung betreiben statt in Zukunftstechnologien zu investieren ? VW allein hat aktuell einen Gewinn von 12 Milliarden Euro auszuweisen und steht jetzt kurz vor der Pleite weil sie ihre in bestimmter Hinsicht technologisch veralteten Modelle in China nicht mehr loswerden ? Ich würde eher sagen vor lauter Arroganz haben sie versäumt sich an den Bedürfnissen der Kunden zu orientieren. Die Kunden in China und auch zunehmend im Rest der Welt wollen ein rollendes Smartphone, was interressiert die wie optimiert der Brennraum ist. Das konnte man in den 70er und 80er Jahren den technikverliebten Europäern erzählen "Freude am Fahren" "Vorsprung durch Technik" in den meisten anderen Ländern dient das Auto einfach dazu um von A nach B zu kommen oder Lasten zu transportieren. 30 Jahre Autolobbypolitik haben uns in die technologische Steinzeit verbannt, aber die sich um den lebenswerten ! Fortbestand der Menschheit sorgenden Wissenschaftler und Politiker die versuchen es zu richten werden verteufelt und verlacht. Wie kommt es denn das ein amerikanisches Unternehmen den deutschen Automobilherstellern vorführt wie man ein kosteneffizientes Elektroauto das den Zeitgeist trifft baut und wieso kommt die deutsch Antwort erst ein paar Jahre später als neuer Schlitten des Weihnachtsmannes ? Die Vorstände im Automobilbereich die Zukunkunftsvisionen haben und ihre Konzerne modernisieren wollten werden von den "Eigentümerfamilien" ge"diess"t und wechseln ( sic ! ) zu einem führenden Elektronikkonzern.

Ich hör jetzt mal einfach auf, ist eh schon zuviel ...

EDIT: Stichwort Elektromotorräder:
LiveWire brint zusammen mit Kymco Anfang 2026 Elektro Großroller auf Basis des S2 LiveWire  Powertrains heraus. Die bisherigen Investitionen werden sich also in Gewinnmarge verwandeln. Ich kauf schnell mal noch ein paar LiveWire Aktien nach ...

__________________
Zwischen dem, was wir sagen wollen, was wir denken, das wir sagen, dem was wir sagen, was wir hören, was wir hören wollen, und was wir verstehen, bestehen jede Menge Unterschiede.

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