Ein Motorrad als Wertanlage funktioniert nicht.
Wenn du es fährst, bekommt es immer mehr Kilometer und damit Wertverlust.
Wenn du es nicht fährst, gilt es irgendwann als Standschaden und hat damit Wertverlust.
Egal ob du es fährst oder nicht, zur Wertstabilität mußt du jährlich die Inspektion machen lassen, damit du eine perfekte Historie hast. Die kostet aber reichlich, so dass über die Zeit die Kosten für den Werterhalt den vermiedenen Wertverlust übersteigen.
Bei einem aktuellen Modell weißt du nie, ob es wertstabil bleibt. Wer sich zB. vor 2 Jahren eine Streetbob mit 107er gekauft hat, guckt jetzt beim Verkauf blöd, weil die Neue den 114er Motor hat. Bei keiner weißt du, was nächstes oder übernächstes Jahr mit dem Modell passiert. Und ob die Änderung dann das Vorgängermodell plötzlich schwer verkäuflich macht.
Und bevor du auf die Idee kommst, eine wirklich alte Panhead oder ähnliches als Wertanlage zu kaufen, solltest du erstmal 10 Jahre an solchen Schrauben. Denn dann mußt du selber in der Lage sein, zu sehen ob der Rahmen wirklich zum Baujahr des Motors passt, das Getriebe dazugehört und welche Teile im Laufe der Jahre durch Ersatzteile und Zubehör ersetzt wurden.
Daher halte ich das sehr einfach: Meine ist absolut wertstabil. Ich habe mein erstes Motorrad noch in der Garage stehen und geb das nicht mehr her. Meine gelbe ist auch nicht zu verkaufen. Also haben sie genau den Wert, den sie mir wert sind. Und das sehr stabil.
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Ein Motorrad muss einen Vergaser haben. Mehr gibt es da nicht zu sagen.
Was man erträumen kann, kann man auch bauen.