zum zitierten Beitrag
Zitat von Blue
Ich glaube, das ist so nicht richtig. Habe gerade mein letztes HU-Protokoll rausgesucht. Da steht unter Fahrzeug-Solldaten: CO-Vol% max. 4,5 bei 950-1050 1/ min.
Versteht mich nicht falsch, ich will nicht unbedingt Recht haben, sondern nur verstehen was richtig ist. Denn die Diskussion wurde ja schon mehrfach geführt...
hat deine eine Lambdasonde im Krümmer, ich glaube ja also G-Kat
→
Hauptartikel: Drei-Wege-KatalysatorBei einem
geregelten Drei-Wege-Katalysator (auch G-Kat genannt) findet die Oxidation von CO und CmHn sowie die Reduktion von NOx parallel zueinander statt:
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Voraussetzung dafür ist ein konstant
stöchiometrisches Kraftstoffverhältnis (λ = 1) von 14,7 Kilogramm Luft pro Kilogramm Superbenzin (Oktan 95) und 14,8 Kilogramm Luft pro Kilogramm Normalbenzin (Oktan 91). Für Ethanol-Kraftstoff gilt zum Beispiel das Verhältnis 9:1. Schon eine geringe Abweichung in den mageren Bereich (λ > 1; Luftüberschuss) bewirkt einen sprunghaften Anstieg der Stickoxidemission nach dem Katalysator, da zu wenig CO für die Reduktion vorhanden ist. Deshalb wird das Gemisch zwischen stöchiometrischem und leicht fettem Verhältnis geregelt. Der Drei-Wege-Katalysator kann nur bei Fahrzeugen mit
Ottomotor und
Lambdaregelungeingesetzt werden. Bei Diesel- und Magermix-Ottomotoren verhindert der Sauerstoffüberschuss im Abgas die Reduktion des NOx und macht spezielle Katalysatoren erforderlich (siehe
NOx-Kat).
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Ungeregelter Katalysator
In der Anfangszeit der Katalysatortechnik fanden insbesondere bei preisgünstigen Fahrzeugen mit Ottomotor auch ungeregelte Katalysatoren Verwendung. Hierbei wurde die Zusammensetzung des Luft-Kraftstoff-Gemischs nicht durch eine Lambdasonde überwacht, sondern lediglich der Abgasstrom durch den Katalysatorblock geleitet. Dementsprechend schlechter war hierbei vor allem der Stickoxidabbau im häufig genutzten Teillastbereich des Motors, bei dem ein mageres Gemisch (Luftüberschuss) ausreichende Fahrleistungen bringt und eine dementsprechende Gemischzusammensetzung aus Gründen der Kraftstoffersparnis bei der Fahrzeugkonzeption bevorzugt wurde. Insbesondere bei den bis Ende der 1980er Jahre überwiegend vorhandenen Motoren mit
Vergaser war die Regelung des Luft-Kraftstoff-Gemisches konstruktionsbedingt nicht mit der gleichen Präzision möglich wie bei Motoren mit
Einspritzanlagen, die sich deshalb seit dieser Zeit im Fahrzeugbau durchgesetzt haben.
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Theorie ist, wenn man alles weiß, aber nichts funktioniert.
Praxis ist, wenn alles funktioniert aber niemand weiß warum.