"es lebt" hat das ein Japaner? Oder Guzzi? Und er hat des "B" Wort gesagt. Iiihhhh. BMW steh und stand für mich nie zur Diskussion oder Auswahl. 

Für mich nicht, drum.. HD 

…persönliche Gründe für den Kauf einer Harley 
Jemand hier im Forum hat es sinngemäß in seiner Signatur stehen:Motorrad fahren ist das geilste, was man angezogen machen kann… 
Angefangen mit dem motorisierten Zweirad hat es bei mir mit Kreidler und  Garelli Monza, dann kam die Eheschließung, der Nachwuchs und mit Mopped fahren war dann erstmal nix mehr.
Später, der Nachwuchs entdeckte ebenfalls das Interesse an dieser Art von Fortbewegung, habe ich das Hobby für mich auch wieder neu entdeckt.
Suzuki Savage, Kawasaki ER5, Suzuki Bandit 1200 N und bis Sommer des letzten Jahres, ca. 10 Jahre, war eine Suzuki GSX 1400 mein Freizeit- und Urlaubstransportmittel.
Die GSX hat mich nie im Stich gelassen. Mit dem Teil sind meine Sozia und ich vorrangig in Urlaub gefahren. Nach Spanien und Portugal, nach Italien, eine 3 Wochen-Tour durch den Harz, das Erzgebirge, Bayrischer Wald, Tschechien, Österreich und so weiter, und so weiter. Harley habe ich auf unseren Touren zwar zur Kenntnis genommen, mich aber eigentlich nie so richtig dafür interessiert.
Bis Jahresanfang 2015. Wir waren mit Freunden im Harz unterwegs und bekamen Kontakt zu einer Horde Harley-Treiber. Das erste Mal war ich ernsthaft interessiert, ich durfte mal Probesitzen und auch mal eine Probefahrt machen.Was soll ich sagen, ich war begeistert. Die Maschine an sich, das Fahrgefühl, die Bequemlichkeit, die Art der völlig anderen Fortbewegung haben bei mir den Funken überspringen lassen. Die GSX konnte ich gut verkaufen, wenn auch mit einem gewissen Gefühl von Wehmut und schaffte mir eine Harley Davidson FLHRCI Road King Classic an.Das Motorrad stand erst eine Woche bei mir in der Garage, dann bin ich mit ihr zu einer Tour zum Gardasee aufgebrochen, wir wollten uns ja richtig kennen lernen. Klasse, absolute Klasse. Die Fahrten durch die teilweise recht engen Spitzkehren der Pässe waren zwar zunächst gewöhnungsbedürftig, aber es gelang gut. Die dicke Road King ist zwar nicht unbedingt für Spitzkehren gebaut, aber durchaus dafür geeignet. Alles geht nun etwas gemütlicher ab, mit mehr Zeit während der Tour, mehr Genuss beim Durchfahren der Landschaft und einer völlig neu entdeckten Leidenschaft. Das waren meine persönlichen Gründe, mir eine Harley zuzulegen. 
Motorrad fahren ist Motorrad fahren, Harley fahren ist Harley fahren. 
Man muss es halt mögen…………und ich mag es sehr !!

Stimmt Asgar, aber,

das Thema ist ja warum, positive Gründe, sich jeder eine HD gekauft hat. Ich finde die Geschichten wirklich klasse zu lesen. Erfrischend und mit tollen Erinnerungen verbunden.

Man braucht ja nicht diskutieren über biken allgemein. Das passt schon so. 

Nach meiner Mofazeit Anfang der Achtziger wurde es erstmal ruhig. Elternhaus hat "nur" den 3er plus etwas Startgeld für's Auto gesponsert.
Ich war noch auf der Schule und total happy darüber. Voraussetzung war - kein Motorrad!!! Wenn man bedenkt, dass der Mottorradlappen damals
noch recht günstig war und es wahrscheinlich keiner gemerkt hätte, naja, hatte auch was Gutes. Ich habe dann mit 27 meinen Motorradführerschein 
gemacht und irgendwie einen riesen Respekt vor den Dingern gehabt. Habe mir dann eine Sportster gekauft und bin 2 Monate später mit vier Kumpels
14 Tage nach Kroatien gefahren. Die Kumpels hatten allesamt seit ihrer Volljährigkeit ihre Mopeds und konnten entsprechend damit 
umgehen. Ich bin gefahren was ich konnte, war natürlich ein Bremsklotz, lernte aber meine Sportster dadurch ganz gut kennen.  Natürlich macht man
auch viele Fehler, knochenharte Lederjacke, sauschwerer Rucksack, wackliger Helm, Sitzposition, Lenker..All das war für mich aber irgendwie ein super
Ausgleich und hat
mir gezeigt, dass Mopedfahren wirklich harte Arbeit sein kann, nicht muss. Fortan war für mich Motorradfahren irgendwie Abenteuer und mit Schmerzen 
verbunden. Meine Sportster war immer sehr zuverlässig, ein bisschen auf Racer gemacht und irgendwie genau mein Moped. Irgendwann hat es dann doch 
gejuckt und ich hatte mir eine Ducati 750 SS geholt. Klar, die konnte alles besser als die Sportster, tat auch manchmal weh, aber war irgendwie nicht so
meine Sache. Also gut, Triumph brachte die Thruxton raus und irgendwie gefiel mir das Ding. Einiges umgebaut, wieder mit Kumpels in Kroatien gewesen,
natürlich wieder mit entsprechenden Schmerzen (Rucksack, Sitzposition...) alles gut. Irgendwie fehlte aber das Feeling, nach 3 Jahren also verkauft.
Dann wurde es erstmal ruhig. Kumpels hatten auch nichts mehr zum Fahren( Kinder, Haus, Baum...). So vergingen einige Jahre, hatte mir dann ein altes
Auto gekauft um irgendwie in der Freizeit was mobiles umsorgen zu können. Das war auch richtig gut, aber halt kein Motorrad. Dann stand Nachwuchs an
und man(n) macht sich so seine Gedanken. War es dass jetzt mit den tollen Hobbies, was mach ich jetzt. Am besten bevor der Stammhalter da ist und 
meiner Frau schonend beibringen. Frau hatte abgenickt, gut und weiter? Markt abgegrast - irgendwie gefiel mir nichts. Da fiel mir ein, ich hatte 
schon lange keine Schmerzen mehr und ich dachte an meine Sportster. Tja und so ging es dann auch aus. Es gab ne Sportster, wieder in Richtung Cafe 
Racer, Sitzposition wie gehabt, bequeme Jacken, guten Rucksack mit nur dem Nötigsten, man wird ja nicht jünger !

Auch wenn mir das ganze Drumherum wirklich zu viel ist, so ist eine Harley in Anbetracht der Dinge für mich doch Seelenbalsam, eine tolle Basis zum Individualisieren, Entschleuniger und irgendwie ein Original, was heute leider selten ist.

Ich fahre die Sportster weil das ein super Motorrad ist , die Kawasaki W650 zu klein , die Guzzi zu unbequem .
Die vorher gefahrenen Engländer zu Pflegeintensiv ( BSA , Triumph ) .
Die wilden Jahre mit Kreidler / Honda / Suzuki / KTM Cross etc. sind ja irgendwann passe .
Da es was klassisches , handliches , luftgekühltes mit Vergaser , Drehmoment und unaufgeregter Leistungsentfaltung sein sollte , wurde es eben die Sportster ( 2003 ! )
Es könnte auch Hyasong oder Ruckizucki am Tank stehen , der Hersteller und sein Marketing ist mir total wumpe , den ganzen Harley Zirkus finde ich manchmal echt lächerlich und nicht so dolle , hat mich sogar abgeschreckt als ich zum ersten mal auf so einem Event war , ordenbehängte alte Säcke in pageienbunten Klamotten und aufgeblasene Obercoole , wie im Zirkus ....
Der Hype ist echt eine super Marktstategie .
Ich krieg jetzt bestimmt Haue .....

nö , bekommst du sicher nicht,

du glaubst gar nicht wie viele so denken, es ist halt die schweigende Masse.
Was mal erlebt und liest ist eben die Omnipräsenz von HD und deren Enthusiasten. Auch gut, den Göttern sei dank Meinungsfreiheit und jeder wie er /sie will.

Mir sind Lederjackenträger die HOG obenstehen haben, eine weitere Lederweste drüberhaben und dann mit gebügelten Patchen sauber um die Tankstellen fahren auch komisch anzusehen.
Aber die werden auch ihren Spaß haben, sei es jedem gegönnt, solange er nicht andere davon überzeugen will, dass nur sein Dasein das einzig Wahre ist.

Also am Ende zählt, wie unlängst einer hier aus dem Forum sagte, es ist wurscht WAS der an hat oder WELCHES Bike der fährt, wichtig ist WER drauf sitzt.