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Elektromotorräder

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Elektromotorräder

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Hoeschianer ist offline Hoeschianer · 187 Posts seit 28.12.2016
fährt: keins
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fährt: keins
Neuer Beitrag 30.12.2021 14:32
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zum zitierten Beitrag Zitat von sysop
zum zitierten Beitrag Zitat von Machina Deus
....Ein E-Motor erreicht einen Wirkungsgrad von über 80%, die besten Verbrenner kommen nicht einmal an 40% heran......

Soweit stimmt das, jedoch geht eine Unmenge an Energie bei der Gewinnung des Stroms verloren. Wenn man also nur den Wirkungsgrad E-Energie zu umgesetzter Kraft misst, ok, ansonsten rechne dir aus, wie viel Kohle/Öl/Gas man verpulvern muss um den Strom für das Bike zu gewinnen.

Und Benzin wächst auf Bäumen???

sysop ist offline sysop · 499 Posts seit 08.02.2016
aus Wien
fährt: FLHR as standard as possible
sysop ist offline sysop
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fährt: FLHR as standard as possible
Homepage von sysop
Neuer Beitrag 30.12.2021 16:49
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Hab ich das gesagt?

__________________
Windows ist wie ein U-Boot! Kaum macht man ein Fenster auf, gehen die Probleme los...

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Hoeschianer ist offline Hoeschianer · 187 Posts seit 28.12.2016
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fährt: keins
Neuer Beitrag 30.12.2021 17:35
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Nein, hast Du natürlich nicht.  Aber Du willst den hohen Wirkungsgrad der E-Motoren mit den "hohen" Stromproduktionskosten relativieren.

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FastGlider ist offline FastGlider · 2277 Posts seit 05.03.2012
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fährt: Pan America
Neuer Beitrag 30.12.2021 18:01
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zum zitierten Beitrag Zitat von Machina Deus
E-Fahren macht irre Spaß, Drehmoment liegt in jeder Lage an und die Beschleunigung ist fantastisch.

Absolut richtig!
Aber das kann nur jemand beurteilen, der so ein Teil wenigstens mal probegefahren hat...

__________________
-QUERDENKEN- Das ist dieses unglückliche Zusammentreffen von Rechtschreibschwäche durch mangelhafte Schulbildung und Internetzugang...

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harleykill ist offline harleykill · 2529 Posts seit 18.09.2014
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fährt: 2003er Fat Boy 88 CUI mit Keihin & Vespa Schaltroller
Neuer Beitrag 30.12.2021 21:51
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Ach Freunde, dreht Euch doch nicht im Kreis...
Uns vereint die Freude am Motorradfahren, vergesst das nicht und seid nett zueinander.

LG

harleykill

__________________
Am liebsten mit Vergaser.

Vtwin-Junkie ist offline Vtwin-Junkie · seit
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Neuer Beitrag 30.12.2021 22:34
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Ein E- Bike macht vielleicht Spass, vor allem beim Beschleunigen. Aber genau das will ja die grösste Käuferschicht, also wir Babyboomer nicht mehr, wir wollen Entschleunigen.
( Ausnahmen gibts natürlich). Also geht die Entwicklung auch am Markt vorbei. Viele Jüngere mögen das Geil finden, aber oft fehlt dieser Generation die nötige Kohle.
Und wir Älteren fahren noch 10 - 15 Jahre unsere Schüttelrutschen und dann ist die Masse an Moppedfahrern vom Markt verschwunden.

Der weitere grosse nicht zu ändernde Punkt ist die nicht mehr mögliche Reparatur. Wenn die Hauptkomponente Akku platt ist, kann man nichts mehr reparieren, dann ist das ganze teure Motorrad 
für die Tonne. Ob das ökologischer ist, als ein robuster V- Twin, der immer wieder repariert weden kann und jahrzehntelang Freude macht?

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BlackChrome ist offline BlackChrome · 328 Posts seit 29.04.2014
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Neuer Beitrag 31.12.2021 16:53
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"Elektrisch durch die Wildnis der USA.
Zwei Offroad- und Elektro-Freunde sind mit zwei Zero DSR 1.600 Kilometer durch die größte Gebirgskette der USA gefahren."


https://www.motorradonline.de/news/1-600...FixovFuUdOvSF6M

Video des Trips:
https://www.youtube.com/watch?v=K0GsTP3KC_U

Hier der wesentlich ausführlichere englische Original-Bericht:
https://electriccyclerider.com/2021/11/1...ic-motorcycles/

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Neuer Beitrag 01.01.2022 13:30
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"Stadtflitzer mit Getriebe und Perimeterbremse
Mit 12-Zoll-Bereifung, einer Perimeterbremse vorn, zwei Motoren und einer Art Schaltgetriebe will Scarponi auf dem E-Markt mitmischen.
Drei Modelle hat Scarponi derzeit im Angebot. Ab 2.950 Euro geht es für die Rinascita los. Für 3.500 Euro steht die Variante SC-Density bereit. Ebenfalls 3.500 Euro kostet die CR-Gravity."


https://www.motorradonline.de/elektro/sc...uP1OEcNvFj4fi80

Also ich finde diese E-Möhren sehen grauslich aus, doch das ist natürlich Geschmackssache, jeder was und wie er will.
Das Preis-Leistungsverhältnis geht mal in die richtige Richtung, der urbane Anwendungsfall auch.
Aber warum sowas "Stadtflitzer" genannt wird, ist mir nicht klar, denn in welcher Stadt darf noch geflitzt werden? 30 km/h oder weniger allerorts. In Stuttgart wird aktuell 20 km/h auf dem Cityring und innerhalb eingeführt. Das so gern und oft angeführte Argument der tollen Beschleunigung der E-Möhren ist mir zum einen völlig schnuppe und zum anderen in der städtischen maximal-50-40-30-20-10 km/h Zone sowieso irrelevant.

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brasil ist offline brasil · 656 Posts seit 31.01.2012
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Neuer Beitrag 01.01.2022 22:20
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Wie soll man bitte mit einem Motorrad Tempo 20 km/h fahren ( ausser beim Abbiegen / Anfahren ) das ganze wächst zur Posse aus . Und wie immer - keiner muckt auf . Brave New World

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HannesHD ist offline HannesHD · 261 Posts seit 09.02.2016
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Neuer Beitrag 02.01.2022 10:18
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zum zitierten Beitrag Zitat von BlackChrome
"Elektrisch durch die Wildnis der USA.
Zwei Offroad- und Elektro-Freunde sind mit zwei Zero DSR 1.600 Kilometer durch die größte Gebirgskette der USA gefahren."

Ich schaue mir die DSR schon eine Weile immer wieder an und finde die tatsächlich sehr interessant. Könnte die mir gerade für meine Arbeitsstrecke als ideales Fahrzeug vorstellen. Einzig der Anschaffungspreis (rund 22.000 Euro) hält mich davon ab. Wenn vielleicht doch noch eine Förderung für E-Motorräder kommt, könnte ich schwach werden. Ansonsten gibt es einfach auch in der Verbrennerklasse zu viele gute Angebote um die 10.000 Euro. Damit sind die E-Motorräder noch nicht konkurrenzfähig. Und nur für das gute Öko-Gefühl ist mir das zu viel Geld.

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Neuer Beitrag 02.01.2022 13:57
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zum zitierten Beitrag Zitat von HannesHD
zum zitierten Beitrag Zitat von BlackChrome
"Elektrisch durch die Wildnis der USA.
Zwei Offroad- und Elektro-Freunde sind mit zwei Zero DSR 1.600 Kilometer durch die größte Gebirgskette der USA gefahren."

Ich schaue mir die DSR schon eine Weile immer wieder an und finde die tatsächlich sehr interessant. Könnte die mir gerade für meine Arbeitsstrecke als ideales Fahrzeug vorstellen. Einzig der Anschaffungspreis (rund 22.000 Euro) hält mich davon ab. Wenn vielleicht doch noch eine Förderung für E-Motorräder kommt, könnte ich schwach werden. Ansonsten gibt es einfach auch in der Verbrennerklasse zu viele gute Angebote um die 10.000 Euro. Damit sind die E-Motorräder noch nicht konkurrenzfähig. Und nur für das gute Öko-Gefühl ist mir das zu viel Geld.

Für den Preis einer Zero DSR bekommt man z.B. 3 Voge 650 DSX, siehe weiter vorne im Thread mehr Info dazu.
Die chinesische VOGE 650 DSX gibt es zum aktuellen Neupreis 7.199 Euro.
Der Einzylinder-Motor wurde auch von BMW in GS verbaut. USD-Gabel, Nissin-Bremsen, Bosch-ABS, 3-fach höhenverstellbare Scheibe, Gepäckträger + Hauptständer + Speichenräder serienmäßig, komplett LED-Licht, Auspuffanlage Edelstahl, TFT-Bildschirm.
Vollgetankt in 3 Minuten allerorts und ins Gemüse kann man einen Reservekanister mitnehmen.

Und man muss nicht wie die beiden Zero DSR in USA Riesenumwege fahren auf der ständigen Suche nach verfügbaren Ladestationen und mit mehreren Reparaturen unterwegs auf einer im englischen Bericht als technisch nicht sonderlich anspruchsvoll beschriebenen Offroadtour. Und das ganze noch mit einem Jeep Wrangler als Begleitfahrzeug, d.h. die mussten nicht mal alles Gepäck, Werkzeug und Material auf den E-Bikes transportieren. Aus meiner Sicht war diese Tour "Elektrisch durch die Wildnis der USA" kein besonderer Erfolg und zeigt, dass solche E-Bikes dieser Herausforderung eben noch nicht wirklich und aus eigener Kraft gewachsen sind meiner Meinung nach.

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Neuer Beitrag 09.01.2022 12:11
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"Honda tüftelt am unumfallbaren Motorrrad: Es fährt sogar rückwärts.
Ein System zur Selbststabilisierung gibt es bisher nur für Prototypen von Zweirädern oder für dreirädrige Fahrzeuge. Honda stellte kürzlich eine Weiterentwicklung seines Riding Assist-Konzepts vor. Der serienmäßige Einsatz bei einem E-Motorrad erscheint dabei am wahrscheinlichsten.
Ohne ein drittes Rad gibt es derzeit kein Motorrad oder Roller, die nicht umkippen können. Der japanische Hersteller Honda arbeitet schon seit 2017 an einer Technik, die auch Zweiräder in jeder Situation selbstständig ausbalancieren kann. Ende Dezember stellte der Zweiradriese eine verbesserte Version 2.0 des Riding Assist-Systems vor, berichtet Motorrad Online. Gezeigt wird die Technik, die ein Umfallen des Motorrads verhindert, allerdings nur in einem Video, das hier auf YouTube zu sehen ist."

https://efahrer.chip.de/news/honda-tueft...ckwaerts_106837
Video dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=OvMxrqcBRRU

Damit wäre zukünftig wohl auch autonomes Fahren mit Zweirädern umsetzbar.

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motorcycle boy ist offline motorcycle boy · 1634 Posts seit 01.09.2018
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Neuer Beitrag 10.01.2022 17:57
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Seit Jahren von Rohstoffexperten gepredigt, aber von den E-Fahrzeug -Ideologen ignoriert: Jetzt ist sie da, die „Greenflation“: Warum wohl hat man sich im ersten Weltkrieg für Fahrzeuge aus Eisen und Erdölderivaten (Kunststoff zur Elektroisolierung) entschieden, die mit Öldestillaten fahren? Weil es diese Rohstoffe in rauen Mengen überall auf der Erde gibt und sich die Preise I.e. die Kriege um die Lagerstätten in Grenzen halten. Der extremste Rohstoffkrieg war der Überfall auf die Sowjet, um an die riesigen Erdölreserven am kaspischen Meer zu Kommen. Eisen bezog das dritte Reich aus Kiruna in Schweden. 

Und da glaubten die E-Fahrzeug-Ideologen, ignorieren zu können, dass es von den benötigten Highttechelementen an viel weniger Lagerstätten viel weniger Reserven gibt und wollen diese kostbaren Reserven auch noch für die Massenproduktion von Fahrzeugen viel stärker in Anspruch nehmen. Das musste irgendwann mit zunehmender E-Fahrzeugproduktion zu explodierenden Rohstoffpreisen führen („Greenflation“) , die wegen dem geplanten Verbot des Verbrennungsmotors auch in Zukunft immer weiter explodieren werden, zumal auch noch andere Energiewendeprojekte um diese Rohstoffe konkurrieren: Dazu heute ein Artikel der gewiss seriösen „Frankfurter Rundschau“


Grüne PreisspiraleRohstoffmangel erschwert den CO2-freien Umbau der Wirtschaft:

Ökonomen schlagen Alarm: Knapper werdende Rohstoffe für den Hightechsektor machen die globale Energiewende teurer als gedacht. Manche sehen globale Klimaprojekte in Gefahr, andere fürchten untragbare Lasten für Geringverdienende.In einem Vortrag vor bayerischen Industriellen überbrachte der Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) unlängst lauter schlechte Nachrichten. Nicht nur der eine oder andere Rohstoff werde knapp, berichtete der Ökonom Karl Lichtblau, sondern eine ganze „rote Gruppe“ 22 chemischer Elemente gleichzeitig. Lichtblau listet sie in einer Studie von IW-Consult als „Risikoklasse I“ auf.Die bekannten Reserven von Kobalt etwa, wichtig für die Batterieproduktion, reichten nur noch für elf Jahre. Zwar kann man versuchen, neue Förderstätten zu erschließen. Auch werden Alternativen zu Kobalt ins Spiel gebracht. Der Haken ist: Beide Wege führen zu steigenden Preisen. Eng wird es auch bei Platin und Iridium. Die teuren Elemente braucht man zur Erzeugung von Wasserstoff per Elektrolyse. Hier geht es um die zentrale Zukunftsvision der weltweiten Klimapolitik: den Übergang zu einer Wirtschaft mit Wasserstoff als Energieträger, erzeugt mit Strom aus Wind oder Sonne.„Wir müssen aufpassen, dass unsere schöne Energiewende nicht am Rohstoffmangel scheitert“, sagt Lichtblau im Gespräch mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).Die Energiewende als solche stellt kein führender Ökonom in Frage. Doch viele sehen eine verhängnisvolle Paradoxie der Klimapolitik: Je erfolgreicher die Klimaschützer:innen im Bemühen sind, möglichst viele Staaten und Unternehmen in Richtung CO2-freier Wirtschaft zu schubsen, umso mehr treiben sie damit die Preise nach oben.Ob es um Kupfer geht für Spulen in Windkraftgeneratoren oder um Aluminium für Hochspannungsleitungen: Die Preiskurve zeigt steil aufwärts. Lithium, unentbehrlich für die Elektrifizierung der Fahrzeuge, verteuerte sich im Jahr 2021 um bis zu 240 Prozent.In den USA macht bereits ein neues „buzz word“ die Runde. Mit „Greenflation“, grüner Inflation, beschreiben immer mehr Fachleute die unselige Verstrickung von politisch gewolltem ökologischen Umbau und Preiserhöhungen. Ruchir Sharma, globaler Chefstratege des US-Investmentkonzerns Morgan Stanley, wurde zu Jahresbeginn gefragt, wo er die weltwirtschaftlichen Hauptprobleme des Jahres 2022 sieht. An erster Stelle nannte er Greenflation.Sharma, gebürtiger Inder wie Google-Chef Sundar Pichai, gehört zur neuen global ausgerichteten Elite in den USA. Fotografieren lässt er sich in der New Yorker Konzernzentrale mit offenem Hemd, er ist als Buchautor aktiv („The 10 rules of successful nations“) und als Gastautor der „New York Times“. Vor lauter Begeisterung für den Klimaschutz, sagt Sharma, hätten Regierungen und Unternehmen ein paar grundlegende Dinge vergessen: „Die neue Technikwelt, die wir dringend wollen, müssen wir erstmal bauen – und dazu brauchen wir ein paar Dinge, in die wir schon lange nichts mehr investiert haben, Kupfer zum Beispiel und Aluminium.“Kann der Rohstoffmangel am Ende die Klimapolitik entgleisen lassen? „Ja, die Gefahr besteht“, betont Sharma gegenüber dem RND. „Steigende Nachfrage und sinkendes Angebot werden die Preise weiter nach oben schießen lassen.“ Damit werde die Energiewende teurer und schwieriger als gedacht. Das Problem liege aber nicht allein im aktuell stärksten Anstieg der Rohstoffpreise seit 1973. Hinzu komme, dass neue umweltpolitische Vorgaben die künftige Produktion erschwerten.Tatsächlich könnte sich allein der Bedarf an Kupfer nach jüngsten Branchenberechnungen vervielfachen. Das geben die vielerorts veralteten Minen nicht her. Jetzt zeigt sich: Die Generation der Babyboomer hat sich ums Thema Rohstoffe nie seriös gekümmert. Allzu lange wurde weggesehen, während etwa in Afrika Kupfer unter katastrophalen Bedingungen gefördert wurde, mit Kinderarbeit und unter Inkaufnahme gigantischer Umweltschäden. Die nötigen Korrekturen werden kostspielig.Mittlerweile wachen nicht nur Regierungen, sondern auch private Investmentfonds streng über die Einhaltung der sogenannten ESG-Kriterien, bei denen es um Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung geht. Wird am Ende der rundum sauber erzeugte Strom zum kaum erschwinglichen Luxusgut?Der Bremer Wirtschaftswissenschaftler Rudolf Hickel, ein Mann, der sowohl die Grünen als auch die Energiewende mit Sympathie betrachtet, ahnt Übles: „Die Greenflation kann noch erhebliche Probleme aufwerfen.“ Hickel verweist auf eine Addition von marktbedingten und politisch gewollten Preissteigerungen, die am Ende vor allem Geringverdienende und Transferbezieher:innen belasten könnten. Zu den Kostensteigerungen bei Rohstoffen gesellten sich noch die bereits 2021 beschlossenen schrittweise wachsenden CO2-Bepreisungen. Die Gesamtwirkung sei in Berlin noch nicht hinreichend analysiert worden. „Ich habe die große Sorge, dass es am Ende an der nötigen Akzeptanz fehlen wird – und dann das gesamte Projekt politisch scheitert“, sagt Hickel. Er empfiehlt einen umfassenden Sozialausgleich, der die gesamte Energiewende begleite und an dem jetzt SPD, FDP und Grüne dringend arbeiten müssten.9,32 US-DOLLARkostete der Weltbank zufolge 2021 im Schnitt eine Tonne Kupfer, das in Windkraftanlagen verbaut wird. 2020 waren es 6,17 und 2019 6,01 US-Dollar.

Quellenangabe: Stadtausgabe vom 10.01.2022, Seite 2

In

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Verheiz Deine Reifen, nicht Deine Seele!

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von motorcycle boy am 10.01.2022 18:08.

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fährt: diverse bunt & vielfältig
Neuer Beitrag 11.01.2022 21:51
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Betrifft natürlich auch E-Mopeds die an solchen Ladesäulen laden:

"Warum Elektroauto-Fahrer an der Ladesäule oft zu viel bezahlen

Jede Waage beim Gemüsehändler ist geeicht. Bei der Elektromobilität dagegen liefern Tausende nicht eichrechtskonforme Ladesäulen weniger Strom, als der Kunde bezahlt. Die Bundesregierung lässt das zu - um ihr Projekt der E-Mobilität nicht zu gefährden.

Durch geeichte Waagen im Handel weiß der Verbraucher sicher, dass die Angabe des Gewichts der Realität entspricht und er tatsächlich das bekommt, was er bezahlt. Bei der Elektromobilität ist das anders. Denn die öffentlichen Ladesäulen laden oft weniger Strom in den Akku, als an der Säule angezeigt wird und der Kunde hinterher bezahlt.

Zapfsäulen sind geeicht, ebenso wie die Durchfluss-Einrichtungen für Heizöl oder der heimische Stromzähler. Zuständig für die Überprüfung sind die staatlichen Eichämter, die sicherstellen, dass die Messeinrichtungen richtig funktionieren. Nur bei Ladesäulen gelten scheinbar andere Gesetze.

Abweichung bei Ladesäulen bis zu 20 Prozent?

Schon im November 2017 veröffentlichten die Eichämter eine Anweisung, die den Betreibern der Ladesäulen eine Galgenfrist bis zum 1. April 2019 gewährten. Bis dahin sollten entsprechende Messeinrichtungen verbaut sein und solange sollten die Betreiber einen pauschalen Preisabschlag von 20 Prozent einkalkulieren, was darauf hinweist, wie viel zu hoch die angezeigten, aber nicht gelieferten Mengen wahrscheinlich sind. Wie sehr die tatsächliche Ladung von der in Rechnung gestellten abweicht, weiß allerdings niemand so richtig.

Doch die Galgenfrist verstrich ergebnislos. Der Ladesäulen-Betreiber Ionity erklärte gegenüber dem "Münchner Merkur" im Februar 2019, dass entsprechende Messeinrichtungen für die mit Gleichstrom ladenden Schnelllader nicht verfügbar seien. Eine verlässliche Aussage, wieviel Strom tatsächlich in die Batterie des Elektro-Autos floss, war also gar nicht möglich. Dies trifft nach wie vor auf ein Drittel der Schnellladeeinrichtungen in Bayern und ein Viertel in Niedersachsen zu. Dann dürfte es im Rest Deutschlands kaum anders aussehen.

Während die E-Auto-Eigentümer die Zeche zahlen, bleibt die Sache für die Säulen-Betreiber ohne Konsequenzen: Man wolle den Ladesäulenaufbau nicht behindern, zitiert das "Handelsblatt" das Bayerische Landesamt für Gewicht und Maß, Bußgelder werden nicht erhoben und auch die ungeeichten Ladesäulen bleiben am Netz. Sonst befürchten die Bayern einen Zusammenbruch der gesamten Ladeinfrastruktur. Und die ist ohnehin ja noch recht dürftig. Denn nach wie vor fehlt es an allem: An regenerativen Energien, an Stromtrassen und eben an der Ladeinfrastruktur. So nehmen die staatlichen Behörden lieber den Rechtsbruch hin.

Hinzu kommt ein Dschungel an Tarifen und Angeboten der unterschiedlichen Energieversorger und auch der Autokonzerne. Grundsätzlich gilt: Je schneller die Ladung, desto höher der Preis pro Kilowattstunde.

An High-Performance-Ladestationen von Ionity kostet die Kilowattstunde fast überall 0,79 Euro, Ausnahmen sind E.ON/Innogy und EWE mit 0,49 Cent, da wird dann aber eine Monatsgebühr von 9,90 Euro (EWE) oder eine eine Gebühr pro Ladung (E.ON/Innogy) von 4,95 Euro fällig. Bei bestimmten Abo-Modellen bekommt man den Ladestrom zum Teil auch günstiger. Trotzdem: Ohne Taschenrechner kann man die tatsächlichen Kosten kaum kalkulieren. Und außerdem weiß man ja laut Eichbehörden nicht so genau, ob die in Rechnung gestellte Energiemenge überhaupt im Akku gespeichert wurde.

Wie groß der Schwund in der Praxis sein kann, hat der ADAC an mehreren aktuellen Elektroautos getestet. Die Reichweiten-Riesen Ford Mustang Mach-E Extended Range und Polestar 2 schaffen im ADAC Eco Test jeweils 480 km. Zur Verlängerung der Lebensdauer werden Akkus nur in einem bestimmten "Fenster" geladen und nie zu 100%, daher gibt es immer einen Unterschied zwischen Brutto- und Nettogehalt des Akkus. Der PS-starke Elektro-Mustang brauchte für 98,7 Kilowattstunden Akkukapazität, von denen 88 nutzbar sind, eine Ladung von 104,3 Kilowattstunden. 18,5% des geladenen und bezahlten Stroms werden also nicht verwendet. An der Schnellladesäule macht das 12,87 Euro aus; pro Ladung wohlgemerkt, bei Gesamtkosten von 82,40 Euro (gerechnet mit 0,79 Euro pro kWh bei einem Schnelllader).

Bei einem herkömmlichen Dieselmotor und einem Preis von 1,50 Euro pro Liter wären das dann 8,6 Liter Diesel, die Sie bezahlen, aber nicht nutzen können. Stellen Sie sich einfach vor, Sie schütten die letzten acht Liter beim Tanken auf den Asphalt der Tankstelle. So geht es im schlimmsten Fall Elektroauto-Fahrern, wenn sie an der "falschen" Säule laden.

Natürlich vermindert sich diese Verschwendung bei kleineren Modellen absolut. Aber eben nicht relativ. Bei einem der meistverkauften Elektro-Autos, dem Renault Zoe, sind von einer Batteriekapazität von 44,1 kWh 41,4 nutzbar, benötigt werden für eine vollständige Ladung 49,5 bei einer Reichweite von 243 km. Hier gingen im ADAC-Test sogar fast 20 Prozent des geladenen und bezahlten Stroms verloren. Der Kunde bezahlt dafür 6,39 Euro, für die er nichts bekommt. All diese Daten wurden vom ADAC an Ladesäulen ermittelt, die nicht geeicht sind."


https://www.focus.de/auto/news/viele-sae...d_37003761.html

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Neuer Beitrag 11.01.2022 22:17
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"Focus" eben – die Kritik: Viele Alt-Säulen seien nicht geeicht , beim Laden würde man sozusagen "acht Liter Diesel wegschütten". Offenbar weiß man nicht (oder konnte/wollte es nicht wissen), dass "nicht eichrechtskonform" etwas anderes ist als "nicht geeicht". Was nicht heißt, dass immer alles stimmt – ob das allerdings bei allen Zapfsäulen der Fall ist?

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2019 Breakout 114

Jekill&Hyde, Kennzeichenhalter seitlich, TB Heckfender mit 3-in-1-Leuchten, TB Airride, TB Einzelsitz, Stripe-Blinker vorn...

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