Nach einigen Familien-Urlauben in den USA, wurde der Wunsch immer größer, einmal eine Motorradtour durch die USA zu unternehmen. Als Einer der "easy raider" noch im Lichtspielhaus gesehen hat, ein Punkt auf der to-do-Liste.

2014 wollte ich unbedingt eine reine Motorradtour machen, so ohne Begleitfahrzeug mit Frau und Freunden - so richtig nur "Männer und Bikes". Ende 2013 kammen wir Sonntags auf das Thema und mein jüngster Sohn sagte "wenn Du mir ne Fat-Boy" leihst fahre ich mit. Das Thema noch paarmal auf Ernsthaftigkeit abgeklopft. Da wir Harleybegeisterte Familie in Seattle haben habe ich eine Fat-Boy gekauft ohne das meinem Sohn zu sagen. Mein Vater sagte immer "gib mit warmen Hände".

Ziel der Reise war es möglichst einsame und motorradvergnügliche Strecken zufahren, nix Highway!
Da wirnsuchen öfter an der Westküste unterwegs waren entstand schnell,ein grober Plan.

Start in Portland/Oregon - durch die Wälder von Oregon in Richtung Küste - über die Redwoods nach - san Francisco - die 101 bis Los Angeles - durch Death Valley - nach Las Vegas - über Monument Valley zum Grand Canon (North Rim) - saltlake City - Bonneville - durch die Wüste zurück nach Portland.

Nach der Landung in Portland erstmal Sprachlosigkeit bei meinem Sohn! Zum Eingewöhnen sind wir erstmal als Tagestour in Richtung Mount Hood gefahren. Ein schneebedeckter Vulkan. Nach dem klar war, der Junge kommt mit der Harley klar - wurde am zweiten Tag einem für mich nicht nachvollziehbaren amerikanischen Hobby gefrönt - dem rum ballern

Nach einen "anstrengenden" Abend mit Bürger und Bier ging es ein kurzer Stück über die 5 bis zur 38. Nun ging es wieder in die Wälder. So liebe ich das Harley fahren, schöne ruhige Strassen und alle 50 Meilen einen Kaffe. Haupterwerb in dieser Gegend ist der Holzeinschlag.auf den kleinen Nebenstraßen ist wenig Verkehr und an jeder Tanke kommt man mit Leuten ins Gespräch.

- wo kommt Ihr her? oh Deutschland
- wo seit Ihr gestartet? Portland
- wo wollt Ihr hin? Was!!! Alles auf der Harley

Nun die 101 runter, es ist immer noch recht einsam! Es ist wie im Traum

Bei Harley in Eurika wird sich erstmal aufgewärmt und dann geht es weiter die Küste lang und das Grinsen wird zum normalen Gesichtsausdruck - wer behauptet in den USA geht es immer gerade aus war hat keine Ahnung! Kurventanz ist unser liebster Tanz!!! Ab in Richtung San Francisco!

Nach zwei Tagen San Francisco, ging es endlich wieder auf die Harleys! Da der Verkehr recht intensiv war, hatte ich Sorgen mein Flügelmann zu verlieren, aber es ging alles gut. Nun Richtung Carmel, einer Künstlerstadt am Pacific. Clint eastwood war hier Bürgermeister. Die ganze Stadt zeigt den Wohlstand der Upper-Class. Nahe am Strand waren sogar Delphine zusehen. Ein traumhafter Ort.

Ganz grosses Kino.

So etwas vergisst man nicht. Hat natürlich Vorzüge, wenn man einheimische vor Ort hat.

Unbedingt mehr.....

Abgeschmolzene Pole: hatten wir hier gerade

versucht euch ein bsp an den seelöwen zu nehmen:

nicht hetzen lassen......

ist der griffith-park immer noch ab 9h abends geschlossen (wenn ihr schon mal da seid )

weiter gute fahrt