Nach dem Abstecher nach Holywood geht es heute in Richtung Death Valley. Schaut euch mal auf google Earth Ojai an und dann die 33 in Richtung Norden. Habe auch die Route wegen dieser Bilder gewählt. Die Strasse ist ein Traum, Kurventanz vom Feinsten - es wird immer wärmer. Es waren locker 30grad. Dann geht es in Richtung Mojave-Wüste es wird immer wärmer bald sind es 35grad. Nun geht es an der Wüste lang Richtung Death Valley es wird Nachmittags locker 40Grad - alle halbe Stunde zum abkühlen in ein Schnellimbiss! 16 Uhr endlich ins Hotel. Wäsche gemacht - Trocknungszeit ca. 30Minuten im Schatten - die Luft ist sehr angenehm heiß aber trocken.

Ich hatte mir fest vorgenommen durch das Death Valley in Richtung Las Vegas zufahren. Alle Bekanntenund mein Frau hatten uns abgeraten. Nachts checkte ich die Wettervorhersage. Der Start war für 6 Uhr geplant, die Durchfahrt ca 4-6Std.

Die Vorhersage sagt ca. 46grad um 11 Uhr - um den weiteren Abluf nicht zugefährden plante ich ihm.

Strecke nun wieder entlang der Mojave-Wüste nach Las Vegas. Bei frühem Start müssten wir gegen 13Uhr in Las Vegas sein.

Die Anfahrt war fahrtechnisch öde - aber die Eindrücke an Rand der Wüste und die riesigen Solaranagen beeindrucken. Vor Las Vegas steht ein Solarkraftwerk wo die Spiegel die Sonnen auf einen Punkt fixieren " heller wie tausend Sonnen".

Dann Las Vegas, na ja, ganz interessant, tolle Mädchen! Zwei Nächte und mein Bedarf an "Kirmes" war gedeckt!

Vielen Dank für diesen Bericht......da freut man sich schon auf die Fortsetzungen :-)

Ich hätte auch Interesse an den Routen-Daten. Irgendwann könnte es ja auch einmal mit ner USA Reise klappen .

Euch noch eine schöne weitere Tour

Gruss
Dieter

Nach Las Vegas ging es endlich wieder zum Harley fahren in die Natur! Nächste Station sollte der Zion-National- Park sein. Im Sommer sind die Zimmer im Umfeld der Nationalparks oft ausgebucht, zum Glück hatte meine Frau alles vorgebucht. Die ersten hundert Meilen nach Las Vegas waren Meilen fressen, aber dann wurde es wieder landschaftlich schön. Der Park besteht aus herrlichen Bergen - teilweise bestehen die Berge aus einem massiven Fels. Das Motel war eine Wucht.

Nun ging es in Richtung Glen-Canon-Stausee. Der Stausee wird seit Jahren immer kleiner und der Colorado ist eigentlich auch nur noch ein Rinnsal. Es war so ein Tag wo der Weg das Ziel ist. Das ersten zwei Bilder zeigen was ich meine "Weite" und Du fährst über den nächsten Berg und es ist wieder dieser Ausblick.

Wann habt ihr die Tour gemacht?

Von Page am Stausee geht es zum Monument-Valley, der Kulisse für easy-Rider und Hunderte Western. Die Anfahrt war unspektakulär. Der letzte Stop vor dem Valley war ernüchternd - Dutzende streunende Hunde und betrunkene Ureinwohner.

Da es Anfang September war, war das Valley relativ leer. Wir haben uns den Luxus einer zwei ständigen Jeep-Tour durch das Valley gegönnt. Wir waren die einzigen Gäste.

Heute steht eine sehr schwere Tour bevor. Wenige Meilen hinter dem Motel ist der Mokee Dugway, es ist eine mehrere Meilen lange Schotterstraße die aus dem Tal heraus führt. Mit einer schweren Harley die Strasse hoch war ein ordentliches Stück Arbeit. Ich hatte nur Sorge um unsre Reifen - denke der nächste Harley-Dealer war über 500 Meilen entfernt. Eigentlich ne prima Endurostrecke, keine Autos, keine Wohnmobile. Oben auf der Ebene eine vollkommen andere Natur.