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Shovelhead: Motorklackern und glitzernde Partikel im Ölfilter

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Shovelhead: Motorklackern und glitzernde Partikel im Ölfilter

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k.kerosin ist offline k.kerosin · 1080 Posts seit 11.01.2010
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Neuer Beitrag 14.06.2023 14:09
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die reste der nadeln mal im kreis legen und den durchmesser messen, nur mal laut gedacht!? Augen rollen  ohne gewehr

die einzelne nadeln (neu -alt) sind die gleich im durchmesser !?

Casimir ist offline Casimir · 845 Posts seit 05.02.2022
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Neuer Beitrag 14.06.2023 15:13
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Ja ok...besten Dank für die Antworten...
ich werde auf jeden Fall noch versuchen mögliche Lagerreste zu bergen...wie auch immer.
Das heißt, dass der Breather eigentlich auch gewissermaßen ein rotierendes Sieb ist, oder? Da sollten sich Fremdkörper sammeln, die sich nicht woanders verdrückt haben.
Kann natürlich auch zur Zerstörung des Breathers und anschließend weitere Teile führen...ist ja nur aus Kunststoff.

Die Frage mit der Anzahl der Nadeln kommt daher, weil die Hersteller die innere Konstruktion unterschiedlich machen. FAG und SKF z.B. stellen Lager mit den gleichen Nennmaßen, aber unterschiedliche Anzahl von Wälzkörpern her.
Dabei werden die Durchmesser der Wälzkörperlaufbahnen verändert. Hat je nach Anwendungsfall  Vor.- und Nachteile.

__________________
Grüße, Tim

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Tommel ist offline Tommel · 328 Posts seit 01.10.2020
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Neuer Beitrag 14.06.2023 18:51
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Bildchen zeigt einen 74cui Shovel mit EVO-Lager und S&S Welle.

Die rote Wolke oben links und unten rechts zeigt die Kante welche das Öl von den Schwungrädern abschöpft
Die mittlere Wolke zeigt den Absatz des Schwungrads wo ich mir die Lagerrolle vorstellen könnte oder auch nicht

In der rechten Gehäusehälfte siehst in 10:00 und 3:00 Uhr eine Gusstrebe.
Daran muss das Schwungrad vorbei.

Da braucht es nicht viel Phantasie um sich vorzustellen was passiert wenn ein Fremdkörper da drin ist
Attachment 408264

Casimir ist offline Casimir · 845 Posts seit 05.02.2022
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Neuer Beitrag 14.06.2023 21:04
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Hallöchen,

besten Dank für das Bild, Tommel.
Hab natürlich auch schon das I-Net durchforstet um einen Einblick in die Innereien des Lateshovel zu bekommen.
Die Rolle ist knapp 2,5mm im Durchmesser.
Der Spalt zwischen Gehäuse und Schwungrad von der Ölablassschraube gemessen ist enger. Einen 2mm Schweißdraht bekommt man da nicht rein.

Ansonsten hab ich mit Zahnarztspiegel, Magnet und viel Spülöl versucht etwas zu bewirken.
Morgen spül ich das nochmal mit einem ordentlichen Schwunk Benzin-Öl-Gemisch.

Jetzt aber der Hammer...  dass das Nadellager so fest sitzt, hat seinen Grund.
Das Lager hat ein Maß von 27,045mm und die Bohrung hat 26,974mm.
Das ist eine Passung von 7/100mm...
Das ist schon echt extrem. Da haben die das Lager wohl mit Trockeneis kalt gemacht während das Gehäuse angewärmt wurde.
Ich werde den Lagersitz auf eine Passung von 1-2/100 runterarbeiten. Das sollte reichen.

Meine Ablassschraube hat sogar einen Magnet. Der hat aber fast keine magn. Kraft mehr. Die werde ich auf jeden Fall neu machen und der Rest wird Restrisiko.
Die größte Gefahr ist eigentlich, dass die Rolle nicht klein genug ist um überall durchzuflutschen, aber auch nicht groß genug um sich nicht zu verklemmen.
Da sehe ich eine echte Gefahr, das sie zwischen Schwungscheiben und Gehäuse sich reinrammelt. Hoffentlich halten das Gehäuse und die KW-Lager sowas aus.
Der Abstreifspalt ist aber auch eine gewisse Gefahr.

Naja...morgen Spüle ich nochmal mit Sprit, damit das dicke Öl draußen ist und Kleinteile den Weg nach draußen finden können.

__________________
Grüße, Tim

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Casimir ist offline Casimir · 845 Posts seit 05.02.2022
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Neuer Beitrag 22.06.2023 21:38
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Hallöchen liebe Leut,
ein kleines Update von der Baustelle...

Erst heute kam ich dazu mich meiner ollen wieder mal zu widmen.
Angefangen mit dem Schleifen des Lagersitzes. Dort habe ich jetzt ein Maß von 27,015 - .02mm und somit eine Passung von 2,5 - 3/100mm.

Hab dann das Gehäuse mit 3l Sprit in alle Richtungen und unter drehen der KW gespült. Dabei hatte ich dann teilweise auch die neue magn. Ablassschraube drin.
Hab dabei zwar keine Lagerrolle gefunden, aber tatsächlich noch ein abgeplatztes Teil vom Lagergehäuse.

Der Spalt zwischen KW und Gehäuse unten an der Ablassschraube liegt so bei 1mm...nicht gerade viel.

Dann habe ich mich dazu entschieden das Nadellager einzusetzen. Dazu habe ich das Gehäuse mit einem Heißluftfön bis auf ca. 60°C gebracht und das Lager mit Kältespray ordentlich eingesprüht.
Leider reichte der Temperaturunterschied nicht um das Lager händisch einzusetzen...hab ich mir aber schon gedacht. Ein Delta T von 80K muß da bei so einer Passung schon sein.
Habs dann stramm saugend mit meiner selbstgebauten Einziehvorrichtung vollständig und so wie es sein soll in den Lagersitz bekommen.
Hab auch absolut keine Bedenken das Lager mit herkömmlichen Mitteln nochmal wieder rauszubekommen.

Das rad. NW-Spiel hab ich dann mit dem montierten Deckel auch nochmal gecheckt. Hab aber keine Ahnung wie stark sich die Zahnräder noch ausdehnen. Wenns bei heißem Motor surrt isses zu eng. Bekommen wir zu sehen.

Morgen wird der NW-Wedi montiert und der ganze Kram endlich mal wieder zusammengesteckt.
Mal sehen wie weit ich komme.

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Grüße, Tim

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Casimir ist offline Casimir · 845 Posts seit 05.02.2022
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Neuer Beitrag 23.06.2023 22:24
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Gute und schlechte Nachrichten...
Hab den Hobel wieder zusammen und läuft soweit gut.
Jetzt macht er aber das, was vorher absolut nicht möglich war...es pfeift etwas.
Das radiale Spiel der NW war beim letzten Check plötzlich weg, aber die NW ließ sich gestern ohne Wedi absolut leicht axial verschieben.
Bevor ich alles zerlege werd ichs noch ne Zeit beobachten.
Hab auch schon andere Pans, Shovels und Sportster Evo pfeifen hören.
Hab noch nen neuen Gehäusedeckel. Den hatte ich mal locker angepasst. Dafür muß aber Breather und NW axial neu ausgerichtet werden.

Hat jmd hier die Nuß für die Pinionmutter mal leihweise abzugeben?. Meine selbstgebaute bekomm ich nicht ausreichend hart für die kleine Angriffsfläche.

Unten noch mal mein Nadellagereinziehwerkzeug mit Montagedorn.

Die Beilagscheibe für die NW...wie herum soll sie nun sitzen? Die beiden Nasen schauen nach unten. Die Abschrägung gehört dann nach links oder rechts? Hab sie jetzt links, weils passiger aussah.
Attachment 408726
Attachment 408727
Attachment 408728
Attachment 408729

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Grüße, Tim

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Casimir ist offline Casimir · 845 Posts seit 05.02.2022
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Neuer Beitrag 30.06.2023 08:31
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Hab gestern mal wieder den Nosecone wegen Undichtigkeiten ab gehabt und mir dabei die Teile darin nochmal genauer angeschaut.
Soweit alles ok...
Hab dann auch die vergnaddelte Mutter vom Pinionshaft mit meinem modifizierten Selbstbauschlüssel endlich abbekommen.

Ein 19er Maulschlüssel ist perfekt dafür. Abgesägt und an eine Nuß geschweißt...passt saugend auf die Mutter.
Attachment 409128

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Grüße, Tim

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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Casimir am 30.06.2023 12:17.

Casimir ist offline Casimir · 845 Posts seit 05.02.2022
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Neuer Beitrag 26.07.2023 11:09
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Moin Leute,
gestern hab ich mal wieder eine Bestellung bekommen und die Teile gleich mal teilweise verbaut...

Hab einen neuen Conenosedeckel verbaut und das NW-Nadellager nochmal erneuert, weil  der letzte  Einbau etwas ungünstig verlief. Wollte an der Stelle auf Nummer sicher gehen.

Auch den Fliehkraftversteller hab ich erneuert, weil die Mühle bei höherer Drehzahl das Knistern anfing und ich daraufhin per Blitze feststellte, das der ZZP bei 40°vOT statt 35° war.
Bei genauerer Betrachtung war der Fliehkraftversteller mit diesen Anschlaghülsen in den Gewichten eingelaufen.


Anschließend wie immer Zündung statisch auf 5°vOT und Ventilspiel eingestellt.

Bei der Probefahrt viel dann schnell auf, dass der Öldruck bei heißem Öl mit 15PSI während der Fahrt ungewohnt hoch war. Das wird wohl die Pinionlagerbuchse sein, dass das Öl dort nicht mehr übermäßig verschwindet.
Vorher wurden max. nur noch 5PSI bei heißem Motor angezeigt.

Nun hab ich aber das Problem, dass das Öl aus dem Schiebestück der Stößelcover mehr oder weniger rausdrückt. Die Abdichtung sollte für Normalbetrieb ok sein. Hatte ich alles mal neu gemachtt.

Ich denke mal, dass jetzt mehr Öl in den Zylinderkopf geht und nicht mehr so schnell ablaufen kann und deshalb dort am Stößelcover rausläuft. Für ein vollgelaufenes Cover ist diese mittlere Dichtung wohl nicht vorgesehen.

Vielleicht kommt aber auch einfach zu viel Öl zu den Köpfen , weil ich einmal die Ölversorung mit der Leitung zum hinteren Zylinderkopf mit der Verbindungsleitung zwischen den Köpfen habe und zusätzlich glaub ich eine Versorgung von den Tappetblöcken über die zu starren Stößeln umgebauten Hydrostößel in die Stößelstangen zu den Kipphebeln habe.

Bin jetzt am überlegen, ob ich die Stößel nicht einfach 180° drehe, damit dort das Öl nicht zusätzlich in den Kopf gepumpt wird.
Die Schmierung für die Stößelpfannen sollte dann wohl noch ok sein, oder?

Was meint ihr dazu? Wäre über sachdienliche Hinweise dankbar.

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Grüße, Tim

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Tommel ist offline Tommel · 328 Posts seit 01.10.2020
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Neuer Beitrag 27.07.2023 18:57
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15psi heiß während der Fahrt sind ab '73 voll in Ordnung
Kotzt der Motor Öl aus der Entlüftung beim starten ?

Ich würde zuerst die Beobachtungen bzgl den Stösselcovern nochmal kontrollieren
denn das kann mehrere Gründe haben:
-falsche oder miese Dichtungen (zB MUSS die Ablaufbohrung bei eingelegter Stösselcoverdichtung auf dem
 Stösselblock frei sein und nicht durch die Dichtung verdeckt)
-die Auflagefläche verbogen (ganz oben in den Rockerboxen und ganz unten an den Stösselblöcken)
-Federn im untern Stösselcover zu lasch
-Falsche Stösselcover (zu kurz) und deshalb können die Federn im unteren Stösselcover nicht mehr viel Federdruck ausrichten
-Federn im untern Stösselcover gebrochen
-Normal muss man sich schon recht anstrengen die Federn komprimiern zu können (deshalb gibt es auch ein Spezialwerkzeug
 bzw nutzen viele einen Schraubenzieher und hebeln über eine Kühlrippe und brechen diese dann ab)
-Timing des Breathers falsch (eigentlich bei Flats und Knucks aber auch bei den anderen kann es ein Thema sein)
-Ölablaufbohrungen in den Stösselblöcken zu geringer Durchmesser (das kam tatsächlich bei OEM-Blöcken ab ca '79- vor und bei Chinateilen)

Die Ablaufbohrungen in den Stösselblöcken kann man aufbohren und das wurde/wird auch relativ oft gemacht
um eben dieses "zuviel an" Öl aus den Stösselcovern schneller in das Steuergehäuse abfließen zu lassen
Den Durchmesser kann man einfach bei geöffneten Stösselcovern mit einem sauberen Bohren messen.

Wenn du tatsächlich zuviel Öl in den Stösselcover vermutest kannst du:
-Kiste heiß fahren
-Leerlauf
-Öltank öffnen
-wird Öl zurückgepumpt ?
-bei niedrigem Leerlauf kommt nur ab und zu ein Schwall Öl
-bei erhöhtem Leerlauf kommt stetig Öl zurück
-abstellen
-alle Stösselcover mit Handschuhen öffnen

--> Dann sollte sich deiner Theorie nach sehr viel Öl ergießen.  

Normal kommt da schon Öl aber das kann man fast vergessen

-Motor mit geöffneten Stößelcovern starten
Es kommt nur Sprühöl aus den 4 Bohrungen der Rockerboxen.
Es wird auch sehr wenig Öl von den Stösselblöcken kommen.
Aber NICHT aus den Stösseln selbst !

Bei alten Kisten (bis EVO) wird KEIN Öl über die Stössel/Stösselstange in die Rockerboxen gepumpt.
Deshalb bringt dein Vorschlag, die Stössel zu drehen, nichts.

Das mehr Öl in die Köpfe bzw zu den Bohrungen der Stösselblöcke kann nicht sein.
Siehe Handbuch
Wenn der Motor startet, werden bei Lateshovels zuerst die Köpfe und Stösselblöcke mit Öl versorgt.
Wenn dort Druck ansteht wird der federunterstütze Reglerkolben in der Pumpe nach oben geschoben.
Jetzt erst wird Öl über das Nosecone in die Pleuel gedrückt.
Steht dort der Druck an ... wird der gleiche Reglerkolben noch weiter nach oben geschoben und das überflüssige
Drucköl wird direkt in den Nosecone entsorgt und von dort wieder abgesaugt
BTW: Alle S&S/Jims/TP Pumpen arbeiten so, EGAL für welches Baujahr die Pumpe ist

Es gibt nur 4 Möglichkeiten das "vermeintlich mehr" Öl in die Köpfe und Stösselblöcke gepumpt wird:
1. Falsche Feder am Reglerkolben der Ölpumpe (zu stramm)
Der Öldruck kann den Kolben nicht nach oben schieben damit die Pleuel mit Öl versorgt werden bzw nicht die hohe Ölmenge direkt in das Nosecone gedrückt wird.
2. Falsche Dichtung an der Ölpumpe zum Motorgehäuse
3. Falscher Nosecone (Seitenöler - Frontöler )
Meines Wissens nach hat S&S nur für Endöler gebaut
4. Falsche Noseconedichtung (Ölkanal vom Gehäuse durch Dichtung zum Nosecone verschlossen) Da gibt es 2 unterschiedliche
 Dichtungen bei Lateshovels (Seitenöler vs Frontöler)

Wermutstropfen
Und das hat jetzt rein gar nix mit dem Baujahr des Motors zu tun
sondern ob jemand im Zuge einer neueren Ölpumpe das Gehäuse modifiziert hat (was notwenig ist bei manchen Zubehörpumpen)
08/15 Prüfung:
-Zündkerzen ausbauen
-alle Stösselstangen entlasten
-Nosecone demontieren
-NW ziehen
-Feder in der Ölpumpe ziehen (Kolben kann verbleiben)
-Kicker ein wenig durchdrehen

Es wird SOFORT Öl aus einer der Gehäusebohrungen (zum Nosecone) austreten.
Diese Gehäusebohrung MUSS in mit der Öffnung in der Dichtung fluchten.
Und dieses Loch in der Dichtung MUSS zum Ölkanal für die Lagerbuchse des Pinionshafts führen

Das ist alles was mir einfällt.

Casimir ist offline Casimir · 845 Posts seit 05.02.2022
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fährt: FLH Bj.´57
Neuer Beitrag 27.07.2023 20:21
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Moin Tommel,

super und wieder sehr umfangreich...besten Dank.

Ich arbeite mal von oben nach unten ab...

Meine Mühle hat nen Tank für Kotzöl. Hatte gestern nochmal den Tank entleert. War vielleicht 50ml.

Hatte danach engere O-Ringe im Schiebeteil der Cover für den vorderen Zylinder eingebaut. Kein Viton, sondern nur normale O-Ringe aus meinem Set von LIDL. Zum Testen reichts und es war tatsächlich dicht.
Die vorherigen O-Ringe haben sich im Cover etwas eingearbeitet. Deshalb dichten sie dort wohl nicht mehr richtig.
Die Federn und Dichtflächen sind aber Ok.  Hatte sie extra kontrolliert.

Der Breather ist mit seiner Marke genau an der richtigen Position. Werd die Schlitze vom alten und neuen Breather mal vergleichen.
Die Bohrungen hate ich auch schon im Sinn. Werds aber erstmal mit den neuen O-Ringen beobachten. So heiß wirds an der Stelle ja nicht sodass ich die normalen O-Ringe erstmal weiterfahre wenns so funktioniert.
Hab im Boardpack  Ersatzringe und 2 11mm Maulschlüssel dabei ;D.

Das Cover hatte ich tatsächlich auch schon gleich nach dem Abschalten abgenommen. Da war dann aber nichts mehr.

Den Ölfluß im Tank kann ich leider nicht sehen. Außerhalb des Sichtbereichs und zu viel Sprühöl.

Mit offenen Stößelcovern bei laufendem Motor saut auch zu viel Öl rum. Das Spiel an den Stößelpfannen (starre Stößel) ist bei heißem Motor zu groß und kommt auch da raus.
Die Stößel und Stößelstangen sind voll Öl. Da geht Öl zu den Kipphebeln durch.
Deshalb meine Vermutung, dass da auf 2 Wege Öl zu den Rockerboxen geht und das zu viel für die Ablaufbohrungen am Zylinder und den Tappetblöcken ist.
Ich meine, dass S&S da die Shovel in Richtung Evo gepimpt hat.

Die Feder am Federkolben guck ich mir nochmal an und messe die Länge. Hab iwo das Maß gelesen. Vielleicht kannst du das Ma0 auch hier aus der Hüfte schießen.

Konenosedichtung hat glaub ich alle Bohrungen und der neue Konenose sieht gleich aus von den Bohrungen.
Woran erkenne ich den Unterschied der verschiedenen Varianten Frontöler, Seitenöler, Endöler?

Bei abgenommener Konenose kommt Öl aus eine der Linken Bohrungen und mit Konenose aus den Bohrungen zu den Tappetblöcken.
werds aber nochmal Checken wenn ich die Feder zum Messen draußen habe.


Nachtrag...
Seiten und Endöler konnte ich in Erfahrung bringen, aber Frontöler nicht.
Hab aber keine seitl. Bohrung im  Pinionzapfen und auch nicht in den Buchsen. Da kommt das Öl durch die Bohrung am Wellenspiegel des Pinion rein.

Ich denke du meinst die Feder vom Bypassvalve (15,16,17) oder doch das Checkvalve (18,19,20)?
Attachment 410664

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Grüße, Tim

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Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Casimir am 27.07.2023 21:38.

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Tommel ist offline Tommel · 328 Posts seit 01.10.2020
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fährt: Panhead 1951
Neuer Beitrag 28.07.2023 11:16
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Frontöler oder Endöler ist das gleiche.
Sehr häufig werden originale Seitenöler auf Endöler umgebaut. Ob das notwendig ist muss jeder selbst entscheiden.
Die MoCo fand das damals eine gute Idee. Die meisten Pro-Schrauber finden das auch.
Bauen aber gleichzeitig eine Madenschraube mit reduziertem Öldurchmesser in den Pinionshaft ein LOL
IMHO brauchen rollengelagerte Pleuel keine konstante Ölversorgung. Aber das ist nur meine Meinung.

Teile 16 + 17 ist das Regelventil
Federlänge weiß ich jetzt nicht

Ölversorgung durch die Stösselstangen bei S&S
Boah ... jetzt bin ich eigentlich raus weil ich da kaum durchblicke
S&S hat verschiedene Motorkonzepte.
Superstock und Flathead
Generell kamen die Superstock-Motorblöcke mit den Ära-typischen Merkmalen welche den OEM Motoren entsprachen.

"Flathead" deshalb weil S&S irgendwann eine finnische Firma namens "Flathead Power" aufgekauft hatte.
Die Flathead-Serie von S&S gab es im Knuckle/Pan/Early/late-Shovel Design aber prinzipiell mit EVO-Technik.
Aber das steht aussen auf dem Motorblock drauf !

S&S, JIMS, Flo, etc haben EVO-Blöcke/Rollenstössel + Stösselstangen für Shovels auch separat verkauft. Dazu eine EVO-NW deiner Wahl

Warum EVO-Technologie ?
Weil der Winkel der Stösselstangen günstiger ist und die Auswahl an NW weitaus größer ist

"Velva-Touch" hat als erster in den späten 80ern begonnen EVO-style Lifterblöcke/Rollenstössel mit Hydros und
Stösselstangen mit JIMS Kipphebeln für Pans + Shovels anzubieten
Velva-Touch war mit Abstand das Beste was man bekommen konnte.
Leider machen die für den alten Krams nix mehr oder nur noch wenn genügend Bestellungen
mit Cash hinterlegt sind. Keinerlei Änderungen am Motorblock notwendig aber jeder NW-Umbau erfordert genaue Rechnerei/prüfungen

Tatsächlich kann man die Teile (EVO-Stösselblöcke, EVO-NW, alte externe TopEnd Schmierung und alte Kipphebel) kombinieren aber
offengestanden habe ich da das Handtuch geworfen.
Denn schlussendlich läuft es immer darauf hinaus die Köppe/Ölpumpe zu demontieren und alles zu vermessen und
den Taschenrechner zu quälen.
Da gibt es kein "wenn" oder "falls".
Zerlegen, nachmessen dann weiß man was auf einen zukommt.
und alleine das will bezahlt werden ...
BTW: Die Teile gehen natürlich auch richtig ins Geld

Dein vermeintliches Problem mit dem zuviel an Öl:
Was für Rollenstössel sind das genau ?
Hersteller und Typ ?
Welche Stösselstangen genau ?

Ich kenne jetzt keine starren Stössel die Öl in Richtung Stösselstangen pumpen.
Muss aber nix heißen LOL
Natürlich ist externe TopEnd Schmierung PLUS Ölversorgung durch die Stösselstangen ein büsschen viel aber das gibt es IMHO nur bei EVO-typischen Hydros

Prinzipiell denke ich das es an deinen O-Ringen hängt.
Persönlich nutze ich eingefettete Korkringe aber evtl passen die an deinen Covern nicht.
Wie schon erwähnt darf die unterste Cover-Dichtung nicht die Abflussbphrung blockieren.
Die gängige Praxis die Abflussbohrung aufzubohren ist natürlich noch eine Option.
Wenn man die Ölversorung für die (nicht mehr vorhandenen) Hydros nicht mehr benötigt kann man auch eine
frühe Panhead Stösselblockdichtung mit Dichtmasse (vorsichtig) verwenden oder eine Madenschraube in das Motorgehäuse eindrehen

Die falsche Dichtung am Nosecone oder einen falschen Nosecone zu verwenden ist ein beliebter Fehler ...

Von Rollenstössel umzudrehen halte ich persönlich nicht viel da die sich eingelaufen haben. Oder Kolbenringe wiederverwenden.
Das macht man auf der Baustelle oder bei Rep-Maßnahmen in der Produktion wo man gegen die Zeit arbeiten muss
und ein brüllender Kapo hinter dir steht
Aber, es ist ein freies Land, sagt man.

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Neuer Beitrag 29.07.2023 21:09
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Die Federlänge vom besagten Bypassvalve soll nach Angabe WWAG 59mm sein. Werds die Tage nochmal checken.

Meine neuen Rollenstößel sind von Jims. Sind eigentlich nur Hydrostößelgehäuse ohne Hydroeinheit. Kann man aber nachrüsten wenn man möchte.
Ich habe in diesen Gehäusen starre Steckadapter von S&S drin, die ein Ventil in der Kugelpfanne haben.
Die Stößel selbst sind hohle Stößel von S&S.

Ja, ich würde die Stößel auch nur ungerne drehen...macht man nicht. Ist techn. aber jetzt auch kein Beinbruch und sollte sich nicht sonderlich bemerkbar machen, zumal Stößel und Blöcke fast neu sind.

Der Nosecone ist für mein Baujahr bis in die 90er beschrieben gewesen. So viele unterschiedliche gabs da auch nicht im Angebot.

Ich warte jetzt noch auf 2 Piniongears, weil mir das Surren mit dm neuen Nosecone zu hart wurde. Das kann tatsächlich nicht gesund sein.
Werd dann mal schauen, dass etwas Luft zwischen die Ritzel kommt.
Vom Roten Ritzel, welches ich gerade verbaut hatte, gibts wohl nur noch 3 kleinere...blau, grün und schwarz.
Schwarz und blau hab ich jetzt zum checken bestellt.

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fährt: Panhead 1951
Neuer Beitrag 30.07.2023 10:09
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Es gibt viele verschiedene JIMS Rollenstössel aka Lifter aka Tappets. Die Nummer ist eingeätzt. Gut lesbar
Diese Solid-Adapter sind in der Regel in die Rollenstössel eingepresst.
Die Einstellschrauben werden in die Solid-Adapter eingeschraubt
Und diese Adapter bzw die Einstellschrauben lassen keinen Öldurchfluss in die Stösselstangen zu.
Haben beide dennoch eine Bohrung ist diese Bohrung NICHT für die Ölversorgung der Köpfe vorgesehen.
Das funktioniert NUR mt EVO-typischen Hydro-Rollenstössel.

Mach die Ölbohrung im Motorgehäuse für den hinteren und vorderen Tappetblock mit je einer Madenschrauben zu.
8-32" passt bei OEM-Gehäusen ohne einen Gewindeschneider nutzen zu müssen.
Ich bin mir ziemlich sicher das S&S Gehäuse den gleichen Durchmesser der Ölbohrung besitzen

Man kann in späte Steuerdeckel (Nosecone) auch eine Lagerbuchse für den Pinionshaft einpressen die für Seitenöler-Pinionshaft gedacht ist.
Dass muss man unbedingt prüfen.

W&W zB verkauft 63-124
Diese Lagerbuchse kann man für Seitenöler (Bohrung) nutzen oder für Endöler (Fase).

Beim Seitenöler-Nosecone wird die Buchse so eingepresst und verstiftet das die Bohrung in der Lagerbuchse
mit der Ölbohrung im Nosecone fluchtet

Beim Endöler-Nosecone wird die Buchse so eingepresst und verstiftet das die Fase in der Lagerbuchse
mit der Ölbohrung im Nosecone fluchtet

Original sah das so aus wie im Bild unten
Die zweite von links ist für Seitenöler und die dritte von links für Endöler

JIMS baut einfach einen one-size-fits-all LOL
Deshalb musst du an deinem Nosecone sicherstellen daß das Öl aus der richtigen Richtung herkommt.
Dazu bläst man in die Ölbohrung am Rand des Nosecone
Manche Edelschrauber haben diese Buchse zB nicht verstiftet oder verschraubt oder sie haben das falsche Loctite genutzt
Da kann es durchaus sein das die Buchse sich im Nosecone verdreht und die Ölzufuhr blockiert ist und du deshalb diesen Druck auf den Stösselcovern hast
Attachment 410779

Casimir ist offline Casimir · 845 Posts seit 05.02.2022
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fährt: FLH Bj.´57
Neuer Beitrag 31.07.2023 20:27
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Hallo,
ich habe mal verschiedene Bilder gemacht...

Meine Solidadapter sind da anders. Sie werden in den Stößel gesteckt und haben direkt die Kugelpfanne mit Loch.  Da müsste ein Kugelventil drin sein so wie das aussieht. Das Loch ist nicht einfach durchblasbar, lässt aber  offenbar das Öl im Betrieb durch.

Die Stößelstangen sind innen hohl und einstellbar.

Ich habe keinen Seitenöler. Das Öl geht direkt in die Bohrung am Wellenstumpfende der KW. In der Buchse ist auch seitl. kein Loch.
Wozu ist auf dem dritten Bild für den Endöler eine "Fase"? Das Öl kommt doch direkt von der Kammer hinter der Lagerbuchse in die KW.

Ich habe auch nochmal die Feder für das Bypassventil gemessen und, wie von dir beschrieben, getestet.
59mm Federlänge passt und bei demontierter Feder und abgeschraubten Deckel kommt sofort Öl aus dem unteren Loch(roter Pfeil 1) sobald man den Kicker tritt.

Das obere Gehäuseloch(roter Pfeil 2) hat aber beim neuen Nosecone nur Durchgang.
Auf den Bildern siehst du auch den alten und neuen Nosecone...
Beim alten liegt die Dichtung mit den 2 Löchern genau  über den KW-Versorgungsloch im Nosecone.
Beim neuen Nosecone ist nur das obere Loch durchgängig .

Wann kommt Öl aus dem oberen Loch? Kann man das so lassen oder muß ich das Loch auffeilen wie beim alten Deckel?

Kann es sein, das beim unteren Loch der Öldruck zum Zylinderkopf anliegt und sobald der Kolben vom Bypassventil ab einen gewissen Druck hochgedrückt wird, das Öl aus dem oberen Loch für die KW kommt?

Der alte Deckel ist der, wo der Breatherzapfen sich in die Nosecone eingearbeitet hat und das Entlüftungsblech gelb verzinkt ist.

Achja...den Breather hab ich auch gecheckt...alt und neu sind vom Timing identisch.
Attachment 410834
Attachment 410835
Attachment 410836
Attachment 410837
Attachment 410838
Attachment 410839
Attachment 410840
Attachment 410841
Attachment 410842

__________________
Grüße, Tim

Have a nice fa(h)rt...

 

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Casimir am 31.07.2023 20:50.

Flhrse5 Heiko ist offline Flhrse5 Heiko · 293 Posts seit 10.12.2016
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Flhrse5 Heiko ist offline Flhrse5 Heiko
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293 Posts seit 10.12.2016
fährt: Harley Road King
Neuer Beitrag 01.08.2023 08:06
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... und ich dachte und hörte auch immer das die alten Motoren sooo simpel sind.

Wer soll das denn alles wissen können bei diesen vielen unterschiedlichen Bauteilmöglichkeiten!?

Respekt an euch die das können!
Vg
Heiko

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