Hallo, kurze Frage, ich lasse gerade bei meiner Fatboy das Gebriebeöl ab.

An der Ablasschraube ist zusätzlich zum O-Ring sowas wie ein Dichtfaden im Gewinde, kenn ich vom Klemptnern. 
Davon hab ich noch nix gelesen. Muss da wieder was rein und wenn ja was ist das?
Oder war da nur mein Vorgänger zu vorsichtig?

Wäre nett, wenn jemand was kurz sagen könnte, danke!

Markus

Wenn man doppelt sichern will, kann man den Klempnerhanf oder Teflonband noch zusätzlich zum O-Ring verwenden.
Habe ich auch schon gemacht und sehe ich nicht als problematisch an.
Du kannst so oder so nur ausprobieren und abwarten.

BJ 14, 14.000 km. 

ich hab’s jetzt wieder reingeschaut, ging ohne Probleme. Drehmoment wird erreicht, also wird schon halten. 
vielleicht war’s nur ne Vorsichtsmaßnahme. 

Danke! Viggo

Ich habe letzte Woche bei mir den Ölwechsel an der Breakout 2019 selber vorgenommen.

Vorherige Kundendienste waren beim Händler.

Auch bei mir war zusätzliches Teflonband an der Ölablassschraube angebracht worden.

In meinen Augen geht das gar nicht.

Teflonbandresten könnten dadurch in den Ölkreislauf gelangen.

Anscheinend wollte man sich den neuen O- Ring sparen?

 Neuen O-Ring rein, alles Dicht.

Ok. Leute, danke. Dann bin ich ja beruhigt und werde beim nächsten mal auch machen. 

servus, viggo

Naja..also mit Hanf an Maschinentechnik find ich schon abstrakt, zumal beim Klempner Hanffasern oder Pferdehaar i.d.R. mit Fermit, Curil o.ä. benutzt wird.
Teflonband ist da schon deutlich besser. Lediglich bei feinen technischen Geräten wie Hydrauliken z.B.  in denen enge Kanäle oder Ventile verbaut sind, darf auch Teflonband nicht benutzt werden.
Das könnte zu Fehlfunktionen führen wenn davon Reste in den Ölkreislauf kommen.
Bei Motorrädern geht das Öl meistens nur durch die Pumpe ungefiltert...alles was danach kommt ist normalerweise durch einen Filter vor Fremdkörpern geschützt.

Um zu sehen, ob der O-Ring noch funktioniert, kann man die leicht gängige Schraube mit der Hand locker einschrauben. Danach muss sie mind.  1/4 Umdrehung mit leichtem Widerstand weiter einzudrehen gehen, bis dann ein spürbarer festerer Widerstand kommt. Ab da bekommt die Schraube dann das Drehmoment.

Ich schraub seit Jahren einfach die "alte" Schraube wieder ein. Bei Bedarf einen neuen metrischen NBR O-Ring, den ich einfach beim Dichtungshändler meines Vertrauens für wenige Cent bestelle.

Da war noch nie was undicht.

Das nutzlose Teflonband da wieder raus zu friemeln dauert doch viel zu lange.