Dieses Thema ist wahrscheinlich so alt, wie das Forum selbst.
1.) Um den TE zu beruhigen: Das passiert jedem hin und wieder; in Kreisverkehren, wenn mal schnell bremsen und weiterfahren muss und keine Zeit zum Runterschalten hat, beim Abbiegen mal oder einfach, wenn man doch langsamer vor dem Beschleunigen dran ist, wie man zuvor dachte. Dann einfach ein oder zwei Gänge runter, schon läuft wieder es rund.
2.) 75 im Sechsten ist trotz M8, der das untertourige Fahren am Werk besser verkraftet als die Stock-TCs, zu langsam. Wers (noch) nicht im Gefühl hat, wie der Motor es gerne hätte, einfach mal in die BA schauen. Da steht mein ich irgendwas ab 80 oder 85 drin zum Hochschalten. Grundsätzlich ist alles unter 2.000 Touren zum kräftigeren Beschleunigen schmerzhaftes Gerumpel für Lager und bewegte Bauteile im Motor. Man kann schon mal im Vierten oder Dritten mit 1.750 Touren sanft dahinrollen, das klingt und ist nicht unschädlich; mit sanftem Gas kann man ihn auch dann langsam höherkitzeln, bis dann runde Drehzahl (>2000 U/min) zum Beschleunigen anliegt, das Gefühl sagt einem das im Grunde eh beim Fahren.
Also jetzt nicht mehr kirre machen, künftig das Teil nicht mehr untertourig schinden und alles ist gut. Nur weil er mal auf der Kette rumgehackt hat, haut es nicht gleich was zusammen.
Gruß,
Christian
P.S. Da heute eh jede neue Harley einen Tourenzähler hat, kann man da auch anfangs mal draufschauen und beobachten, gleichzeitig Popometer einschalten und Gefühl entwickeln. Dann wird's auch mit dem Ruckeln;-)