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zum zitierten Beitrag Zitat von springerdinger
Hab es bei meiner EVO-Springer immer (problemlos) so gemacht.
Wohin soll der Funke überschlagen, wenn der Stecker isoliert ist?
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Ob Lautsprecher oder Zylinder: 2 ist auf jeden Fall die richtige Zahl.
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Die Zündsüule ist bei Dualfirezündungen in Gefahr, wenn man die Kerzen nicht an die Masse hält beim Starten.
Die Energie von der primärseitigen Spule induziert ihre Leistung auf die sekundärseitige Spule der Zündspule und wird dort ihre Energie nicht mehr los.
Das kann zu Windungsschlüssen der Zündspule führen
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Grüße, Tim
Have a nice fa(h)rt...
zum zitierten Beitrag Zitat von Casimir
Die Zündsüule ist bei Dualfirezündungen in Gefahr, wenn man die Kerzen nicht an die Masse hält beim Starten.
Mit zwei Zündspulen? Denn mit den gängigen 2-in-1 Spulen hat man das gleiche Problem...da können sogar die sekundärseitigen Spulen gegenseitig durchschlagen, wenn nur einer der beiden Kerzen Massekontakt hat.
Das grössere Problem ist aber das Zündschaltgerät selbst, durch die Selbstinduktion der Primärspule bauen sich extrem hohe Spannungen auf, die den Endstufentransistor des Schaltgeräts durchschlagen lässt.
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Wenn dir der Staat alles gibt, was du willst,
wird er dir irgendwann alles nehmen, was du hast.
Freiheit und Frieden für die Ukraine!
zum zitierten Beitrag Zitat von Agossi
Mit zwei Zündspulen? Denn mit den gängigen 2-in-1 Spulen hat man das gleiche Problem...da können sogar die sekundärseitigen Spulen gegenseitig durchschlagen, wenn nur einer der beiden Kerzen Massekontakt hat.
Das grössere Problem ist aber das Zündschaltgerät selbst, durch die Selbstinduktion der Primärspule bauen sich extrem hohe Spannungen auf, die den Endstufentransistor des Schaltgeräts durchschlagen lässt.
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Grüße, Tim
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Ob nun Single- oder Dualfire...
Der Stromkreis muß sekundärseitig geschlossen bleiben. Das ist der Fall, wenn die Kerzen mit aufgestecktem Stecker Kontakt mit dem Gehäuse haben sobald man die Zündung einschaltet.
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Grüße, Tim
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zum zitierten Beitrag Zitat von Casimir
Harleyforen sind echt nochmal ne ganz andere Kategorie...Die Kompression bei laufendem Motor messen hab ich noch nie gehört. Wo kommt das denn her???
Bei Kicker mit rausgeschraubten Kerzen, aufgerissenem Vollgas und ausgeschalteter Zündung mehrmals mit Schmackes und Schwung über den Verdichtungs-OT kicken, bis die Nadel vom Manometer stehen bleibt.
Bei Anlasser die rausgeschraubten Zündkerzen mit dem Gehäuse verbinden und den Starter bei Vollgas betätigen, bis die Nadel stehen bleibt.
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Aber vermutlich alles Geschmacksache
Gute Fahrt!
zum zitierten Beitrag Zitat von enrico
zum zitierten Beitrag 181379
Ist es nicht gerade entscheidend (wie ich bereits erwähnt habe - drei verschiedene Testmethoden real angewendet - 3 völlig andere Ergebnisse) wie lange der Druck gehalten wird?![]()
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There`s no second chance for a first impression!
Ja, eine Druckverlustmessung ist sicherlich aussagekräftiger.Egal welche Messung...alle sollten bei betriebswarmen Motor gemacht werden. Eine Kompressionsmessung, egal mit Kicker oder E-Starter, ergibt schon verwertbare Ergebnisse, gerade was die Unterschiede bei Mehrzylindermotoren angeht.Bei Kicker muß man nur vernünftig mit Schwung über den Zünd-OT kicken und nicht bis zum OT treten und beim OT aufm, Kicker rumhopsen.
Zu der dritten erwähnten Messvariante bei laufendem Motor brauchts keinen weiteren Kommentar...
@enrico ich denke, das du noch nie einen Kompressionstest gemacht hast. Es geht nicht darum wie lange der Druck gehalten wird, sondern wieviel Druck aufgebaut wird.
Ein Kompressionstester hat ein Ventil mit Entlastungsknopf. Der Druck am Manometer baut sich mit jedem Verdichtungstakt mehr auf, bis er letztendlich stagniert.
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Grüße, Tim
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Moin,
ich versuche das mal aus meiner aktiven Zeit im Motorenbau rauszuramen.
Es gibt einen Unterschied zwischen Kompression und Verdichtung. Daher ist die Überschrift schon mal verwirrend gewesen. Die Verdichtung ist das Verhältnis zwischen den Bewegungen des Kolbens von unten nach oben. Das heißt, das Volumen vor der Verdichtung (UT) zum Verhaltnis nach der Verdichtung (OT).
Der Kompressionsdruck ist der Druck der durch den Kolbenhub erzeugt wird. Dabei gib es bei Mehrzylindermotoren Sollwerte, Verschleisswerte und Vergleichswerte zischen den Zylindern bei Mehrkolbenmotoren.
Bei einer Druckverlustprüfung wird der Zylinder über einen Zündkerzen- oder Einspritzdüsenadapter mit Druck beaufschlagt. Sollte der Motor Verschleisserscheinungen zeigen, fällt der Druck entweder über die Ein- oder Auslassventile ab, oder über die Kolbenringe ins Kurbelgehäuse. Das vereinfacht die Fehlersuche bei Verschleisserscheinungen.
Wie ein korrekte Kompressionsprüfung vor sich geht wurde ja schon mehrfach aufgeführt.
Nun bin ich schon fertig mit dem "Klugschei*en"
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Gruß
Andreas
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This Signature is under Construction ....
Über die Einspritzdüsen ist eine Druckverlustprüfung in den meisten Fällen nicht zielführend, weil sich diese bei Benzinern meistens außerhalb des Brennraums befinden.
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Grüße, Tim
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Der Einspritzdüsenadapter kommt ausschliesslich bei Dieselmotoren zum Einsatz, weil Benzinmotoren ja immer eine Zündkerze haben (und Diesel eben keine).
Bei der Kompressiondruckmessung muss man berücksichtigen, dass die Steuerzeiten der Nockenwelle einen massiven Einfluss haben. Hat man also "schärfere" Nockenwellen (also stumpfere Nockenspitzen), sinkt der gemessene Druck und sollte nicht zu falschen Schlüssen führen. Liegt der Einlasschluss z.B. 20° später als bei der Serienwelle, sinkt der Druck um bis zu 2 bar, ohne dass aber ein Verschleiss vorliegt...
Bei der Druckverlustmessung kann bei wassergekühlten Motoren noch der Zustand der Zylinderkopfdichtung geprüft werden.
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