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Forum » Modelllinien » Sportster (Evolution 883 / 1100 / 1200) » Kaltstart/Leerlaufdrehzahl

Kaltstart/Leerlaufdrehzahl

Kaltstart/Leerlaufdrehzahl

Tolot · seit
Tolot
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Neuer Beitrag 21.08.2008 11:11
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Tag, meine gebraucht gekaufte 1200 (2001) verhält sich bischen merkwürdig, denke ich, vielleicht weiß jemand Bescheid&Rat?
Beim Kaltstart dauert es sicher 1 Minute, bis der Motor Gas annimt. Während der Zeit muß der Choke ganz herausgezogen sein und festgehalten werden, denn er vibriert sich selbst schnell etwa zur Hälfte wieder rein. Sonst - also "halber" Choke oder Gas - geht der Motor sofort aus. Da die Maschine nicht eben leise ist (sie hat nicht die normalen sondern "abgeschrägte" Auspufftöpfe - siehe Bild, keine Ahnung was für ein Typ/Modell) stört das - vor allem morgens, mittags und abends/nachts ziemlich). Von 883 von Bekannten weiß ich, daß die sofort nach dem Anlassen den Choke fast ganz reinschieben und losfahren können. Ich habe auch den Eindruck, daß der Motor nach zwei Tagen nur schlecht anspringt - einiges Anlasserorgeln ist nötig.
Ist der Motor aber erst mal warmgefahren ist die Leerlaufdrehzahl viel zu hoch - verglichen mit anderen Sportys, denen man so begegnet. Läßt sich das ohne Demontage des Vergasers nach Abnehmen des Lufi irgendwie einstellen? In der Ansaugöffnung sind ja zwei Löcher mit irgendetwas drin zu sehen ...
Grüße, Tolot

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Mille ist offline Mille · 255 Posts seit 06.05.2008
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fährt: FLSTC Heritage Softail Classic; Dyna Switchback
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fährt: FLSTC Heritage Softail Classic; Dyna Switchback
Neuer Beitrag 21.08.2008 12:35
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Durch Deinen anderen Fred gehe ich mal davon aus, Du hast
einen K&N Luffi und einen offenen Auspuff.
Sollte der Vorbesitzer nur diese Umbauten vorgenommen haben, wird höchst wahrscheinlich der Vergaser nicht richtig abgestimmt sein.
In der Regel muss dieser auch umbedüst werden.
Lange Chokphase, schlechte Gasannahme sowie Konstantfahrruckel deutet immer auf ein zu mageres Gemisch hin ( evtl. auch Nebenluft durch Manifold ? )

Da solltest Du aber jemanden mit Ahnung ranlassen.

__________________
suum cuique

Tolot · seit
Tolot
Gast


Neuer Beitrag 21.08.2008 16:31
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Zitat von Mille
Durch Deinen anderen Fred gehe ich mal davon aus, Du hast
einen K&N Luffi und einen offenen Auspuff.
Sollte der Vorbesitzer nur diese Umbauten vorgenommen haben, wird höchst wahrscheinlich der Vergaser nicht richtig abgestimmt sein.
In der Regel muss dieser auch umbedüst werden.
Lange Chokphase, schlechte Gasannahme sowie Konstantfahrruckel deutet immer auf ein zu mageres Gemisch hin ( evtl. auch Nebenluft durch Manifold ? )
Da solltest Du aber jemanden mit Ahnung ranlassen.

Klar, wenns ans eingemachte geht lasse ich die Finger davon. Aber bevor ich mich auf Gedeih und Verderb einem Schrauber ausliefere - kann vielleicht jemand einen guten, seriösen und preiswerten Fachmann aus der Gegend von Ffm/Taunus empfehlen? - würde ich gerne die Ursache eingrenzen.
Leider weiß ich nicht, welcher der Voreigentümer was geändert hat. Ich ging eigentlich davon aus, daß man nicht einfach nur so andere Dämpfer aufschraubt sondern dadurch erforderlich werdende andere Änderungen ebenfalls vornimmt.
Aber wenn deine Liste
"Lange Chokphase, schlechte Gasannahme Konstantfahrruckel"
maßgeblich ist, dann paßt sie nicht. Das mit dem Gas ist nur während der ungefähr ersten erforderlichen MInute des "Warmlaufens". Danach und vor allem im warmen Zustand kann ich mich - außer über die sehr hohe Leerlaufdrehzahl - eigentlich nicht beschweren, auch kein Konstantfahrruckel (natürlich fährt sie nicht wie ein modernes Japse, aber das ist ja wohl normal) - allerdings weiß ich nicht wirklich, wie eine 1200 aus 2001 abgehen sollte, kann also durchaus sein, daß da mehr nicht stimmt und mir fällt es nur nicht auf.

Was heißt "Nebenluft durch Manifold"? Als Manifold wird wohl der/ein Ansaugkrümmer bezeichnet (Wikipedia weiß nichts darüber) - aber was ist das, wo finde ich es am Motor?

Grüße Tolot

Blacky ist offline Blacky · 10 Posts seit 21.08.2008
fährt: Softail Deuce
Blacky ist offline Blacky
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10 Posts seit 21.08.2008
fährt: Softail Deuce
Neuer Beitrag 02.09.2008 05:35
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Hi Tolot,

das Rohr vom Vergaser zu den beiden Zylindern, sieht aus wie ein
T-Stück.

Zum Starten (kalt) muß ich meine 883C imm ca. 4 mal vorm anlassen
am Gasgriff voll auf und zu drehen (Gasgeben), Choke voll raus, dann
springt sie an ohne zu orgeln.
Konstand-Fahr-Ruckeln im 2. Gang habe ich auch, solange der Motor
kalt ist. Dein Choke muß natürlich in seiner gewünschten Stellung bleiben, nicht von allein reinruckeln.
Bei mir war auch der Primärkettendurchhang (Spiel) zu groß), da hat sich
das Ruckeln natürlich noch verstärkter angefühlt.

Gruß Blacky

Tolot · seit
Tolot
Gast


Neuer Beitrag 02.09.2008 13:23
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Danke für die Erklärung.
Die Maschine war jetzt in der Werkstatt. Da war im Vergaser einiges nicht in Ordnung. Jetzt ist alles wieder gut (mit Ausnahme der Ebbe in der Kasse).
mfg, Tolot

Hanne ist offline Hanne · 229 Posts seit 07.02.2006
aus Spreeau
fährt: ..... ein Tolles ...........
Hanne ist offline Hanne
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229 Posts seit 07.02.2006 aus Spreeau

fährt: ..... ein Tolles ...........
Neuer Beitrag 03.09.2008 16:10
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zum zitierten Beitrag Zitat von Tolot
Tag, meine gebraucht gekaufte 1200 (2001) verhält sich bischen merkwürdig, denke ich, vielleicht weiß jemand Bescheid&Rat?
Beim Kaltstart dauert es sicher 1 Minute, bis der Motor Gas annimt. Während der Zeit muß der Choke ganz herausgezogen sein und festgehalten werden, denn er vibriert sich selbst schnell etwa zur Hälfte wieder rein. Sonst - also "halber" Choke oder Gas - geht der Motor sofort aus. Da die Maschine nicht eben leise ist (sie hat nicht die normalen sondern "abgeschrägte" Auspufftöpfe - siehe Bild, keine Ahnung was für ein Typ/Modell) stört das - vor allem morgens, mittags und abends/nachts ziemlich). Von 883 von Bekannten weiß ich, daß die sofort nach dem Anlassen den Choke fast ganz reinschieben und losfahren können. Ich habe auch den Eindruck, daß der Motor nach zwei Tagen nur schlecht anspringt - einiges Anlasserorgeln ist nötig.
Ist der Motor aber erst mal warmgefahren ist die Leerlaufdrehzahl viel zu hoch - verglichen mit anderen Sportys, denen man so begegnet. Läßt sich das ohne Demontage des Vergasers nach Abnehmen des Lufi irgendwie einstellen? In der Ansaugöffnung sind ja zwei Löcher mit irgendetwas drin zu sehen ...
Grüße, Tolot

Also, das du eventuell ein Problem mit dem Vergaser hattest, will ich erstmal nicht "bezweifeln".
Aber die bekannten 883-Fahrer mit ihren "Choke-Aussagen" kannst du getrost vergessen.
Die Vergaser-Sportster brauchen Choke. Das war schon immer so.
Ausser deine Bekannten wohnen in der Sahara, und starten ihre Maschinen erst bei 50 Grad im Schatten. Ansonsten haben Sportster (im Vergleich mit anderen Harley-Modellen) eine ziemlich lange "Choke-Phase".
Und "Blacky " und "Mille " kann ich nur zustimmen. "Manifold" könnte schuld daran sein, oder eine Primärkette mit zuviel durchhang könnten schuld daran sein.
Aber auf alle Fälle würde ich den Choke erstmal anständig benutzen. Und reparieren großes Grinsen . Deiner scheint zu "ausgelutscht" zu sein. Entweder du machst ihn wieder fest (sofern das noch geht), oder du tauschst ihn aus. Ein kleiner "Tip" am Rande, den Choke würde ich selber austauschen. Da lernt man seine Maschine richtig kennen . Du kannst dabei nicht viel verkehrt machen, wie dir garantiert etliche Leute hier bestätigen können.

Hanne

P.S.: Wie auch immer, ich wünsch dir mit deiner "neuen" viel Glück und Spaß. Und das du mit ihren kleenen "Macken" leben kannst.

__________________
Hanne

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Tolot · seit
Tolot
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Neuer Beitrag 03.09.2008 16:57
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Zitat von Hanne
Aber die bekannten 883-Fahrer mit ihren "Choke-Aussagen" kannst du getrost vergessen.
Die Vergaser-Sportster brauchen Choke. Das war schon immer so.

Sorry, aber Du hast nicht richtig gelesen. Natürlich braucht die Maschine Choke. Und auch die Dauer der choke-Phase ist nicht der Punkt. Sondern daß der Motor in den ersten ca. 30 Sekunden überhaupt kein Gas annahm sondern sofort beim jedwedem Gasgeben ausging!
Jetzt, nach der Reparatur, verhält sich die 1200er wie alle 883er, die ich kenne/kannte.

"Manifold" könnte schuld daran sein, oder eine Primärkette mit zuviel durchhang könnten schuld daran sein.

Fremdluft läßt sich im Nachhinein leider nicht mehr überprüfen/beurteilen. Aber in der Tat hing auch die Primärkette zu sehr durch. Aber was das mit diesem Problem zu tun haben kann ist mir völlig schleierhaft.

Aber auf alle Fälle würde ich den Choke erstmal anständig benutzen.

Nochmal: Der Choke war´s nicht. Der Motor sprang ja mit dem Choke an - nach Anwenden des Tricks, vor dem Anlassen auch noch ein-, zweimal Gaszugeben, sogar recht gut. Aber danach wurde es problematisch ...

Und reparieren großes Grinsen . Deiner scheint zu "ausgelutscht" zu sein.

Wie gesagt, im Vergasser war einiges im A..., die Membran, der Kolben, die Schwimmerkammer zugesetzt (Beschleunigerpumpe), Leerlaufdüse ... Der Choke war aber anscheinend o.k.

Grüße, Tolot

Hanne ist offline Hanne · 229 Posts seit 07.02.2006
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Hanne ist offline Hanne
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229 Posts seit 07.02.2006 aus Spreeau

fährt: ..... ein Tolles ...........
Neuer Beitrag 07.09.2008 13:28
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Bei den Sportstern hieß es bis 2003 auch, im Benutzerhandbuch lassen sie den Motor eine halbe Minute laufen, bevor sie los fahren. Das ist kein Witz sondern ne Tatsache geschockt Augenzwinkern .


Zitat "Tolot": Von 883 von Bekannten weiß ich, daß die sofort nach dem Anlassen den Choke fast ganz reinschieben und losfahren können. Ich habe auch den Eindruck, daß der Motor nach zwei Tagen nur schlecht anspringt - einiges Anlasserorgeln ist nötig.

Zwei bis 3 mal "trocken" Gas geben.

Ferndiagnosen sind im allgemeinen immer ........................... .
Mal abgesehen davon, das erste was ich gemacht habe nach dem Kauf, war mir ne Reparaturanleitung zu kaufen und ein Service Manuel. Wenn deine "Kleene" jetzt läuft ist es doch super. Und trotzdem bleib ich dabei ............

Zitat "Tolot": ....... In der Ansaugöffnung sind ja zwei Löcher mit irgendetwas drin zu sehen

Du verstehst was ich meine großes Grinsen Jetzt ist aber Schluß. Willkommen und viel Spaß hier Freude

Hanne

__________________
Hanne

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