zum zitierten Beitrag
Zitat von silent grey
Hi,
in den vor-TwinCam-Motoren hat der Starter eh genug zu leiten, da sollte man ihm nicht einen noch höheren Widerstand durch höher verdichtende Kolben zumuten.
Wenn eine technisch notwendige Überholung der Zylinder gegeben ist, fällt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch ein Austausch des Lagers im Nockenwellendeckel an. Da durch die Demontage der Zylinder die Stössel somit unbelastet sind, ist das quasi ein Abwasch.
Vielleicht stellt in dem Zusammenhang auch eine neue Nockenwelle (HD SE-3, -4, -11; Andrews EV-3 etc.) mit etwas mehr Lift als das Original die möglicherweise bessere Alternative für etwas mehr Dampf dar, anstatt auf Leistungszuwachs über höherverdichtende Kolben zu spekulieren. Dabei dann das innere Nockenwellenlager gleich mit der belastbareren Timken Variante erneuern, dann ist wieder für lange Zeit Ruhe.
Gruß, silent
So ist es, und warum immer so kompliziert, da würde ich gar nix rumexperimentieren und einfach das Top-end mit neuen OEM Komponenten machen + Nockenwellenlager (Pflicht) mit ner guten Nocke, wenns denn so sein soll. Vergaser und Auspuff dazu, dann läuft das Ding und du hast zwischen 60 und 70 PS.
Das mit dem Nockenwellenzahnrad ist so:
Das pinion gear und und das Nockenwellenzahnrad brauchen einen gewissen Abstand voneinander damit das Ding nicht (singt), das wäre z.B. zu eng.
Dafür gibt es ein Messwerkzeug was sich "dowel pin" nennt, aber zu 95% passen die Zahnräder der Zubehörnocken mit dem richtigen Spiel zueinander.
Das Achsialspiel der Nockenwelle ist ab Werk immer sehr großzügig gehalten, das kann man etwas verringern, oder einfach lassen wenn es mit der Zubehörnocke nicht mehr wird, also vorher messen, wenn die Tapet-Blöcke entfernt sind und der Nosecone noch draufsitzt.
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noch ohne CAN-BUS und ABS...
http://forum.milwaukee-vtwin.de/thread31788-alle-xl-883-keihin-cv-vergaserkunde.htm