Zitat von Bootes
Ich habe 4 Zellen in Reihe, mit einer Kapazität von 8 Ah.
Sportster-Akkus liegen wohl bei 7Ah, sollte also ausreichen.
Blei-Akku´s haben eine nutzbare Kapazität von 30%, das ist richtig, aber nur bei einer Neuwertigen Batterie, danach geht es runter.
Du meinst das richtige, aber so formuliert stimmt es nicht: Es sind immer ca. 30% der vorhandenen Kapazität, über die man nicht hinausgehen sollte ohne den Akku zu schädigen. Da die Kapazität im Laufe der Jahre und der Benutzung (und sei es auch durch zu starke Entladung) abnimmt, wird der absolute Wert der faktisch nutzbaren Kapazität geringer.
Die nutzbare Kapazität bei LiFePo4 liegt etwas höher, die Werbung verspricht bis 90%, aber dieser Wert erscheint mir aber etwas Utopisch.
Warum nicht? Die Akkus stammen ja wohl aus bzw. sind gemacht für den Modellbaubereich, in dem Zyklenfestigkeit und damit Nutzbarkeit der vollene Kapazität das A und O sind. Also erscheinen 90% nutzbare Kapazität nicht unplausibel. Nur braucht man dies im Bereich der Starterakkus halt nicht.
Erhaltungsladung Kosten
Ladestrom 0,1 A x 13,5 V=1,35Wx1550stunden=2092,5Wh/1000=2,092KWh*30 Cent=62,75Cent
Das kann ich noch stemmen.Wahrscheinlich wird es noch teurer, weil das Ladegerät ja auch noch was verbrennt.
Das ist der Punkt: Je nach konkreter Schaltung braucht das Ladegerät vor allem bei diesen geringen Ladeströmen ungleich mehr Strom. Man sollte mal ein herkömmliches Energiemeßgerät vor die zahlreich in einem Haushalt vorhandenen und meist in der Steckdose belassenen Steckernetzteile schalten. Es ist erstaunlich ....
Diese Berechnung gilt nur bei einem 100% optimalen Ladegerät, dessen Netzteil ohne jeden Verlust arbeitet und das auch selbst verlustleistungslos lädt .... das gibt es aber nicht ... ;-)
Außerdem liegt die Ladespannung bei 14,5V .... ;-)
Was ich mir aber gut vorstellen könnte wäre so ein Akku als Spannungsquelle für ein Ladegerät. Da aber die Ladeerät eine höhere Versorgungsspannung haben und brauchen, müßte man ein Akkumodul zusätzlich nehmen. Allerdings gibt es auch Akkulader, die für den Anschluß an einen Autoakku vorgesehen sind - ist mal in einem anderen Fred verlinkt worden. Das wäre eine Lösung, wenn man keinen Netzanschluß in der Garage hat. Der LiFePo4 hält den Winter über aus, danach ist er wohl ziemlich leer, aber das macht dann nichts mehr.
Die Bleiakkus lassen sich aber auch dauerhaft an ca. 13,5V erhaltungsladen. Also einfach den Akku an 13,5V anschließen und fertig. Aufgrund verschiedener Umstände wird der Akku so zwar nicht auf 100% gehalten - aber das braucht er auch nicht. Ob 90% oder 95% Kapazität ist beim Anlassen ziemlich egal. Hauptsache, er kommt durch Alarmanlage und Selbstentladung nicht unter die 70%-Grenze.