Ich habe am Wochenende in "Grip" auf RTL2 den Vergleich
Folge 650 vom 24.03.2024 - GRIP - Das Motormagazin | RTL+
NIO ET5 Touring zum BMW M340d xdrive touring gesehen.
Die 10 Jahre alte Firma NIO macht den etablierten deutschen Herstellern vor, wie es geht? Scheint so.
Das Auto macht qualitativ einen guten Eindruck, na ja, das kenne ich schon vom Zontes 350E
Roller, den sich meine Freundin für die Fahrt zum Jobcenter gekauft hat (keine Harley parken).
Das Konzept mit dem Wechselakku ist nicht schlecht, in 5 Minuten ist der Akku wieder zu 90% voll.
Die Beschleunigung bis 150 km/h gegen den mit 340 PS nicht gerade als lahm zu bezeichnenden
BMW hat der NIO auch klar gewonnen, erst darüber konnte der BMW aufholen und knapp vor 200 km/h
hatte er den NIO eingeholt, der bei 200 km/h begrenzt wird. Respekt!
Beim Kofferraumvolumen hatte der NIO noch etwas weniger als der BMW zu bieten, richtig blöd
war das Sitzen in der zweiten Reihe.
Aus meiner Sicht tödlich für den NIO wurde die Fahrt über Ulm (mit Akkutausch) nach München.
Es musste mit 110 km/h nach Ulm geschlichen werden ohne ständig ein Verkehrshindernis zu sein,
damit der Akku durchhält. 2% Restkapazität waren schon ziemlich knapp und schädlich für den Akku.
Der Preisvergleich verbrauchter Diesel zu Stromkosten war dann blamabel für den NIO.
Ein Sportwagen, mit dem man zu 90% durch die Gegend schleicht. Das passt zu den Fahrzeugen,
die ich auf meinen Langstrecken sehe, Leistung ohne Ende, aber die schleichen im Windschatten
der LKWs über die Autobahn. Vor 40 Jahren habe ich das als Student mit meinem VW Käfer auch
gemacht, das fand ich damals schon doof, aber damals hatte ich keine Wahl.
Reichweite ist und bleibt ein Thema, auch bei der LiveWire kann man nicht einfach mit den Kumpels
auf Tour gehen und erwarten, dass die alle Nase lang auf das Akkuladen warten.
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Lebe jetzt! Geh mit Deinem Mädel Fat Bob fahren!
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von carbonfreak am 26.03.2024 16:13.