etwas älterer Beitrag aber irgendwie auch keine neuen Erkenntnisse. Außer das ich die alte Kupplung komplett gegen eine neue Slipper getauscht habe. Nach 40.000km gab es ein paar Geräusche und ich hab gedacht......
Alles raus und nachgemessen. Die 5 Federn sind alle noch gut und auch die Lamellen der Reibscheiben sind noch über der Verschleißgrenze. Stahlscheiben auch nicht angelaufen. Im Normalfall hätte ich alles so wieder eingebaut.
Aber ich hab ja noch die neue mit 4 Federn hier liegen gehabt.
Hab mir mal genauer angeschaut wie die arbeitet. Sie hat gegenüber der alten Kupplung die Möglichkeit die Federn in der Basis über Langlöcher zu verschieben. Im Gehäuseteil ist dafür ebenfalls ein Öffnung.
Damit reduziert sie eine Ruckbewegung vom Getriebe her. Na gut, sollte kaum Unterschiede machen.
Allerdings gibt es nun das oben diskutierte Problem. Die Kupplung kommt erst auf den letzten Millimetern.
Hab mich an den Vorschlag von Karuso erinnert. Scheiben zwischen Ausrückpumpe und Deckel legen.
Mmmmmmmm...... Das hab ich schnell wieder verworfen. Schon beim Anlassen drücke es das Öl aus dem Wellendichtring. Der wird nicht mehr genügend gegen den Deckel gedrückt.
Karuso hat da evtl. sehr viel dünnere Scheiben verwendet. Ich hab es mit 1,5mm versucht. Damit kommt die Pumpe weiter weg vom Ausrücklager und somit macht der Hebel oben einen weiteren Weg. Soweit ist die Logik korrekt und der Druckpunkt für die Kupplung kommt früher. Dünnere Scheiben verschlechtern den Effekt ja gleich wieder.
Nur bekomme ich ohne größeren Aufwand das Ding so nicht abgedichtet. Da müsste ich mal wieder an die Drehbank......
Ich denke, ich könnte am Ausrücklager was machen. Aber der Auspuff muss weg und ich bin faul geworden über die Jahre.
__________________
Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Plastik-Motorräder
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von turbo am 26.07.2025 18:42.