Klingt nach Haushaltsbuch - aber die Disziplin muss man auch aufbringen das ordentlich zu führen. Grundsätzlich aber sollte jeder wissen wo er was und wieviel ausgibt.

Ohne Monatsraten für PKW und Luxusartikel wie Motorrad oder Boot lebt es sich viel entspannter. Wir z.B. sparen das Geld zusammen und kaufen dann. Dauert länger natürlich, dann ist es aber bezahlt und drückt nicht.

Fatal finde ich die ganzen Angebote bis hin zu Mediamarktprospekten und Urlaubsofferten nur auf Ratenabzahlung.

Da hört es für uns auf ... man kann es sich leisten oder nicht. Urlaub sind verkneifbare Ausgaben. Auch ein Low Budget Urlaub wird für viele noch drin sein Cash - dann muss man halt in eine Jugendherberge oder günstige Urlaubsgegend. Aber Urlaub auf Pump ..

Was in meinen Augen ein grosser Hebel ist , sind die monatlichen Kosten für Versicherung (z.B. Rechtsschutz,Zusatz KV, Haushalt usw.). Die steigen seid Jahren mit weniger Leistungsabdeckung - Selbstanteile gehen hoch usw..

Wir wohnen nur zur Miete, da unsere Vorstellung vom flexiblen Leben (Arbeitsplatz) so gewählt sind, das eine Immobilie trotz der Annehmlichkeiten (unabhängig der Kosten) dazu nicht passt. Immerhin sichert die Arbeit das Leben und den gewählten Standard ab.

Wir hätten sogar noch Luft nach unten die Mietskosten mit kleinerer Wohung oder Haus zu mindern wenn es notwendig würde.

Am Ende des Monats sollte man noch bis zu rund 10% seines Gehaltes als Puffer zum Sparen oder für Sonderausgaben vorhalten.

Wir haben auch Familie und Freunde wo es knapp wird am Ende des Monats , aber die sind nicht so reflektiert über deren Situation , Vorstellung, Realität und Ausgaben.

Wir haben auch Downsizing vom BMW zum Corsa gemacht, da Fahrtkosten bei rund 35.000 Km im Jahr doch preiswerter mit einem Rüsselsheimer sind.

Aktuell anstatt 2 Autos nur noch eins für Familie. Mir bleibt da nur ganzjahres das Motorrad und ab Winterzeit der Bus und Bahn.

Die einen können mit Geld umgehen, die anderen können es nicht, so wie einige schrauben können und andere nicht. So einfach ist das.

Und das Thema Wohnen ist so ähnlich wie das Thema Harley fahren. Den einen genügt eine serienmäßige, geleaste Sporty, die anderen wollen sich ihren individuellen Big Twin bauen (lassen). Wer sich beim Wohnen mit den Basics begnügt, ist als Mieter gut dran, wer hohe Ansprüche an die Ausstattung hat, sollte sich Eigentum anschaffen, da eigene Investitionen in Mietwohnungen wirtschaftlich wenig sinnvoll sind.

oder in der richtigen gegend - wo jeder wohnen will

hier am schönen bodensee preise wie in münchen - wird immer verrückter

hab kollegen die haben 100 km hin zur arbeit und 100km zurück aufs land

- nix autobahn oder zug -auto, über die dörfer - jeden tag - sommer und winter

irgendwann platzt aber auch hier die immobilienblase

Kann man aber lernen!!!
Ich hatte früher auch nie Geld auf der Naht und musste hin und wieder zum Blutspenden, um den Tank voll zu bekommen (schon seltsam, dann Schmierereien an den Häuserwänden zu lesen, die anlässlich des (ersten) Irakkrieges "Kein Blut für Öl" skandierten ). Damals lebte ich auch nach der Devise "das Leben ist am schwersten vom Zweiten bis zum Ersten..." und hatte am Ende des Geldes noch viel zu viel Monat übrig.
Jetzt zahle ich monatlich gonnix mehr für's Wohnen und das Verhältnis von Monat und Geld hat sich umgekehrt...

Gruß
Lucky

und auch noch ne schöne aussicht

klick mal auf sein profil

@ Frank

Dem ist nichts hinzuzufügen !!!

Nur hast du neben den Schauspielern noch die Blender vergessen


Gruß Gerd