Als ich ins Allgäu gezogen bin und mich auf den spärlich ausgeschilderten Straßen (was ich gut finde, Stichwort Schilderwahn) zurechtfinden wollte,
hab ich´s ganz oldschoolig gemacht, einfach drauf losgefahren.
So hab ich quasi meine neue Heimat entdeckt und bin auf Straßen und Weiler gekommen, an die ich mitm Auto oder Navi kaum gefahren wäre. Also doppelter Effekt, entschleunigen und sich ein wenig dem Zeitgeist der immer schneller, effektiver werdenden Welt zu entziehen.
Auch eine Form des Protestes und der NewSchool Auflehnung gegen das Establishment ....okok, ich will nicht zu philosophieren anfangen
Es ist erstaunlich wo man hinkommt und was man alles entdeckt, wenn man zwar mit gewissem Ziel (Zeit, oder grobe Richtung) losfährt, aber sich ein wenig dem Fluß und den Gegebenheiten überlässt.
Sehr spannend und man entdeckt viel Neues.
Wenn ich 2-3x im Jahr auf ein Treffen weiter weg fahre, nehme ich gerne das Navi, also die CalimotoApp seit heuer.
Edit: ich hänge das Smartphone an einen Billig - Plastikhlater am Lenker wenn ich´s nutze. Es mir ehrlich vollkommen wurscht ob das zum Stil passt, oder "gut ausschaut". Das muss funktionieren.
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Zuviel Auswahl macht Stress