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FXDL/S Low Rider: Bremshebel - Wirkung tritt erst sehr spät ein

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FXDL/S Low Rider: Bremshebel - Wirkung tritt erst sehr spät ein

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greyfellow ist offline greyfellow · 848 Posts seit 15.08.2010
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fährt: Milwaukee Iron
Neuer Beitrag 17.03.2017 17:39
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"Men do not quit playing because they grow old - they grow old because they quit playing!" Oliver Wendell Holmes

Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von greyfellow am 04.05.2017 12:45.

Moos ist offline Moos · 13849 Posts seit 27.11.2010
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13849 Posts seit 27.11.2010 aus Bayrisch Schwaben

fährt: Street Glide, Bj. 2021 Night-Train USD, Bj. 2001 Kawa Z1 900, Bj. 1974
Neuer Beitrag 17.03.2017 21:59
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zum zitierten Beitrag Zitat von spider
Den Tipp den Bremshebel über Nacht spannen, habe ich von einem Zweiradmechaniker.

Der hat ja auch nicht ganz unrecht, nur hätte er dir das richtig erklären sollen. Hat er evt. sogar? Augenzwinkern
Also diese Vorgehensweise wird dazu benutz um evt. noch vorhandene Kleinstbläschen zum Aufsteigen zu bewegen. Heraus können die dadurch aber nicht, ganz im Gegenteil. Durch den gezogenen Bremshebel wird ja die Entlastungsbohrung verschlossen, da ja nur so Druck im System aufgebaut werden kann. Also ist es wichtig nach dem Entspannen des Hebels selbigen ein paar mal zu ziehen und wieder zurückschnalzen zu lassen. Durch diesen Impuls können die Bläschen durch die Entlastungsbohrung in den Bremsflüssigkeitsbehälter aufsteigen. Das wird aber eigentlich nur angewand um einen noch besseren Druckpunkt zu bekommen und ersetzt keinefalls ein vernünftiges Entlüften.

__________________
Moos

Mit einem Forum ist es wie mit einer Party.
Wer mit dem Gastgeber nicht klar kommt, sollte nicht hin gehen.

cypresspp ist offline cypresspp · 132 Posts seit 27.02.2017
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132 Posts seit 27.02.2017
fährt: Low Rider S
Neuer Beitrag 25.03.2017 09:28
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hat super geholfen, vielen Dank!
Hab ihn über Nacht gespannt (nicht zu arg), am nächsten Tag wie moos geschrieben hat entsprechend gepumpt und die Leitungen etwas gerüttelt

jetzt passt fast alles smile
Jetzt muss ich die Kupplung nur noch etwas leichter bekommen fröhlich

FatTobi ist offline FatTobi · 356 Posts seit 18.11.2022
aus Pasewalk
fährt: 2011er Fat Boy
FatTobi ist offline FatTobi
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356 Posts seit 18.11.2022 aus Pasewalk

fährt: 2011er Fat Boy
Neuer Beitrag 21.01.2023 13:54
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Da mir dieser Thread hier weiter geholfen hat wollte ich auch mal gerne den Erfolg der Methode bestätigen um vllt auch jmd anderem weiter zu helfen der hier Hilfe sucht um unnötige Werkstattkosten zu sparen.

Ich habe gestern die obere Bremsleitung an meiner Fat Boy getauscht und danach mit einer Vakuumpumpe entlüftet. Nicht nur ein paar Behälterfüllungen sondern insgesamt über einen halben Liter DOT4! 
Es kamen keinerlei Luftblasen und auch keine kleinstbläschen mehr aus dem Sattel, allerdings fühlte sich der Druckpunkt komisch an und kam auch erst bei Hälfte des gesamten Hebelwegs. Also über Nacht mit Kabelbinder gespannt und heute morgen mit Schraubendreher die Leitung abgeklopft und anschließend ein paar mal gebremst und zurück schnalzen lassen. 

Ergebnis:
Druckpunkt fühlbar besser und deutlich früher (nun ca bei knapp 1/3 des gesamten Hebelwegs)

Also auch wenn das vllt nicht die Goldrandlösung sein soll kann man dies durchaus vorher versuchen bevor man den Bock an einen Fachmann abgibt.
Auch wenn der letzte Eintrag ein bisschen her ist hilft's vllt trotzdem noch welchen die danach suchen, so wie ich gestern.

__________________
Frei nach dem Motto:
"Nicht alles was Spaß macht muss einen Sinn ergeben!"

Grüße aus dem Nordosten
Tobi

Tuck ist offline Tuck · 58 Posts seit 18.05.2022
fährt: Sportster 883R aus 2013
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58 Posts seit 18.05.2022
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Neuer Beitrag 06.05.2024 08:54
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zum zitierten Beitrag Zitat von spider
Evtl. Luft im System . Über Nacht mittels Kabelbinder den Bremshebel spannen. Die Luft wird durch den Druck rausgedrückt.

Funktioniert immer noch bestens.
In Delboy's Garage wird dieses Vorgehen auch zelebriert.

__________________
Sportster 883R

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DJ ist offline DJ · 398 Posts seit 21.07.2021
fährt: FXDWG 2007, GSX 1100 Katana (1983), Eigenbau (einmal alles Mögliche drin)
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fährt: FXDWG 2007, GSX 1100 Katana (1983), Eigenbau (einmal alles Mögliche drin)
Neuer Beitrag 06.05.2024 14:18
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zum zitierten Beitrag Zitat von Moos
Der hat ja auch nicht ganz unrecht, nur hätte er dir das richtig erklären sollen. Hat er evt. sogar? Augenzwinkern
Also diese Vorgehensweise wird dazu benutz um evt. noch vorhandene Kleinstbläschen zum Aufsteigen zu bewegen.

Ehrlich gesagt habe ich die Erklärung - man spannt den Bremshebel mit Gummi oder Kabelbinder, um Luftblasen zum Aufsteigen zu bringen - noch nie gehört. Habe aber feststellen müssen, dass dies wohl eine verbreitete Meinung im Internet ist.

Ich gebe @Moos Recht, es mag vielleicht sein, dass bei ruhigem System das ein oder andere Bläschen vielleicht noch nach oben steigt, das hat aber nichts mit gezogener/nicht gezogener Bremse zu tun. Dies ist ein ganz normaler physikalischer Effekt.
Problem ist nur, dass sich Luftblasen in der Bremsflüssigkeit viel schlechter bewegen (als bsp. in Wasser) und häufig an der Innenseite der Leitung "haften". Daher bleibt die meiste Luft trotzdem in der Leitung.
Bläschen lassen sich daher nur durch "Bewegung" sicher aus einer Hydraulik-Leitung/-Flüssigkeit entfernen, was aber wiederum durch ein geschlossenes System verhindert wird, d.h. also nur mit "Durchpumpen" luftfreier Flüssigkeit lässt sich vorhandene Luft aus einer Leitung vernünftig(!) eliminieren.

Ich finde es erschreckend zu lesen, welche Tipps im Internet die Runde machen und dann wundern sich die Leute, wenn sie mit ihrem Motorrädern auf einem Male ins "Leere" greifen und keine Bremsleistung vorhanden ist.
Einen vernünftigen (dauerhaften) Druckpunkt kann man auch in den seltensten Fällen nach Arbeiten an der Bremse direkt messen. Dazu muss man schon Probefahren.

Bei der Fahrt erwärmen sich durchs Bremsen:
  • Scheibe und Beläge, dadurch
  • der Bremskolben und dadurch wiederum
  • die Bremsflüssigkeit

Und Bremsflüssigkeit kann im Bereich des Bremssattels (in der Leitung) schon recht hohe Temperaturen bekommen.
Durch Hitze dehnen sich vorhandene Luftbläschen in der Flüssigkeit aus und verschlechtert damit auch noch die Bremsleistung, Druckpunkt usw., heißt also, je mehr man dann eigentlich auf die Bremse angewiesen ist, desto schlechter wird es.
Aus meiner Sicht keine gute Voraussetzung!


Und ja, auch ich spanne die Bremse jedesmal(!) mindestens für 6 - 8 Stunden, wenn ich irgendetwas an der Bremsleitung gemacht habe, mit Kabelbinder (nicht Gummiband). Der Grund ist aber ein ganz anderer. Auf diese Weise prüfe ich, ob der gesamte Bremskreislauf auch richtig(!!) dicht ist. Wenn die Leitung über diesen Zeitpunkt an allen Verbindungspunkten trocken bleibt, dann ist alles korrekt! Ansonsten ist der lange anhaltende Druck ausreichend und an einer noch so kleinen Undichtigkeit, die mit der Zeit zu einem Problem werden kann, tritt dann minimal Flüssigkeit aus. Und ich kann sagen: Diese Vorgehensweise hat mir (speziell bei meiner jetzigen Harley) wahrscheinlich schon das Leben gerettet!

Hatte meine Harley von einem Händler, der eine Stahlflex-Leitung (vorne) vor dem Verkauf verbaut hatte. Als ich Bremsbacken und Scheibe neu gemacht habe, habe ich den Kabelbinder-Test gemacht und mir ist die Bremsleitung förmlich "um die Ohren geflogen".
Wie sich herausstellte hatte der Händler die Leitung mit falschen Verschraubungen zusammengebaut. Da die Verschraubungen nicht passten hat er einfach alles im Gewinde dick mit Schraubenkleber eingeschmiert, bis es dicht war! Das ist kein Witz!
Den Drucktest hat der Kleber dann nicht überstanden! Eine Notbremsung hätte die Bremse wahrscheinlich auch nicht überstanden ...

__________________
Der Weg ist das Ziel ... wer torkelt hat mehr vom Weg! Augenzwinkern

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