Es ist vollkommen egal welches Motorrad man fährt, wenn die Kurventechnik nicht beherrscht wird.
Wenn man Angst hat, in der Kurve umzufallen, ist eine Honda CB250 genauso "schwierig" zu fahren, wie eine E-Glide oder eine Hayabuza.
Da hilft nur: Üben, üben, üben und den inneren Schweinehund überwinden. D.h.: nicht zu langsam in die Kurven, den Blick dorthin richten, wohin man fahren will und das Teil kippen, kippen, kippen.
Hilfreich ist auf jeden Fall ein Sicherheitstraining für rund 250 €, das man eigentlich haben sollte, wenn man sich eine Harley oder auch ein sonstiges Motorrad gekauft hat.
Auch ein paar Stunden auf dem Verkehrsübungsplatz können nicht schaden.
Man kann fast nach jedem Wochenende in der Zeitung lesen, wie viele Biker wieder mal das Zeitliche gesegnet haben, weil sie in den Gegenverkehr geraten sind.
Und warum? Wegen der Angst umzufallen! Zu langsam in die Kurve oder aus Angst in der Kurve gebremst und schon ist man auf der anderen Seite.
Wenn die Fliehkräfte hoch genug sind, fällt man nicht um!
Und wenn man merkt, dass man zu weit aus der Kurve getragen wird hilft nur gefühlvoll Gas geben und kippen, bis es passt.
Fehl am Platz ist das Bremsen in der Kurve. Damit erreicht man genau das Gegenteil.