Unabhängig davon, dass ich die Geschichten von München tatsächlich glaube, da ich dies schon relativ häufig gehört habe und auch im Fernsehn vor längerer Zeit ein ausführlicher Bericht darüber kam, find ich das ganze aus juristischer Sicht doch sehr fragwürdig

Wenn die auf Basis eines reinen Verdachts so hart durchgreifen "dürfen", frag ich mich allen Ernstes, wo hier der Mensch vor reiner Willkür geschützt wird. Einen Verdacht kann der Grüne / Blaue doch IMMER haben, und wenn ich noch soviel vom Tüv eingetragen bekommen habe bzw. Zulassungsnummern auf Teilen wie Gläser, Auspuff, etc. vernietet oder eingestanzt sind.... Und klar, da macht man beispielsweise alles richtig, wird zu unrecht verdächtigt, bekommt sein Eigentum monatelang entzogen und darf die ganzen Kosten, die in den 4-stelligen Bereich wandern, auch noch selber tragen, nur weil da ein/zwei Beamte mal eben meinten, dass.....

Könnt ja alles gefälscht sein oder nachträglich manipuliert sein

Projeziert man das in andere Bereiche, dürften die Bayrischen Behörden ja einfach mal jeden Passanten einfach so in Untersuchungshaft stecken, weil da einer nen Verdacht hat, der könnte vielleicht...... was kriminelles angestellt haben... *tsss...*

Unglaublich, aber in unserem schönen Deutschland wundert mich langsam garnichts mehr !!!

@Whity: na, wenn Gerd's Hundeblick in München auch zieht, sollten wir uns bei dem Kurs ganz schnell anmelden

Bei der vielen Schikeria in München, die Geld bis zum Abwinken hat und sich jeden Schei$$ leisten kann, auch aufgemotzte Harleys mit definitiv untauglichen Exhaust-Systemen, ja da kennen die Jungs in Grün-Gold in Bayern keine Gnade.

Habe mal folgende Geschichte in Bayern gehört, obs stimmt, weiß ich nicht. Auf der A9 von Nürnberg nach München gibt es bestimmte Passagen mit 120 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung. Papa mit Family auf Urlaubsreise aus NRW überschritt die Geschwindigkeit deutlich. Herausgewunken, Ordnungswidrigkeit mitgeteilt und Ticket verpaßt. Papa macht sich wieder auf die Reise, bei der nächsten 120 km/h-Passage wieder zu schnell, wieder herausgewunken. Papa war schon etwas angesäuert, ob der bajuwarischen Aufdringlichkeit. Kam aber noch besser für ihn: Weil zweimal so kurz hintereinander zu schnell die Autoschlüssel abgenommen und die Familie durfte mit was auch immer die Reise in den Süden weiter fortsetzen. Bayern eben.

PS: I woas wovo I red, i kumm aus Frangen!

@Nitro-Express:

Diese Geschichte wiederum kann ich mir nicht so ganz vorstellen. Es stimmt zwar, dass man bei Geschwindigkeitsüberschreitungen von 2 mal 25 Km/h innerhlab von 12 Monaten den Schein für 4 Wochen abgeben muss, aber das ganze dauert. denn es läuft über das Kraftfahrtbundesamt. Kann mir kaum vorstellen, dass die Polizei das so schnell in den Rechner bekommt, dass er am gleichen Tag in der nächsten Kontrolle den Schein abgibt. Die Polizei hält sowas erstmal papierhaft fest und leitet es an das zuständige Ordnungsamt weiter, die wiederrum leiten das Verfahren einer Ordnungswidrigkeit ein und nach Abschluss und Rechtskraft des Verfahrens gehen die Infos weiter ans Kraftfahrtbundesamt (sofern es Punkte gibt und/oder ein Fahrverbot verhängt werden soll). Das dauert also Wochen...

Und selbst wenn, dann hätte er den Führerschein abgeben müssen, aber den Schlüssel dennoch behalten können und ggf. seine Frau, sofern sie denn nen Führerschein hat, weiterfahren lassen können. Oder einen Ersatzfahrer suchen, etc.....

Äusserst ominös, diese Geschichte....

Dann wird das wohl eine sehr einsame Veranstaltung
http://www.munich-harley-festival.de/

Das is nen Lockvogel der Polizei damit se mal richtig zulangen können!!

Wenn doch aber der "Verdacht" sich als nichtig herausstellt, und nix an der Karre ist, dann hat der Betroffene KEINEN CENT zu bezahlen. Gar nix. Und wenn hier einer schreibt, 2000 euro und dann waren die karren wieder da, kann ich nur sagen: Die Polizisten mögen auch häufig ohne Sachverstand und Gefühl für angemessenes und rechtmäßiges Verhalten handeln. (Anders natürlich auch möglich) Aber das deutsche Gericht möchte ich mal sehen, dass die Kosten für einen Verdacht, der sich eben NICHT erhärtet hat, dem Betroffenen aufträgt! Die Gerichte hier sind Rechenschaft schuldig, und das ist eben genau das risiko der Polizei, dass wenn sich der Verdacht als nichtig erweist, die Kosten an die Staatskasse gehen!
Aber apropos: Die Polizei kann sich ohne Risiko hier ALLES erlauben, nennt sich "Gefahr im Verzug"...

Na, vielleicht sind die Grünen aus München ja neidischer als anderswo.

Zum Glück hab ich bisher nur Polizisten kennen gelernt, die mit Neid gut umgehen können. Beim letzten Mal hatte sogar den Eindruck, dass derjenige sagen wollte "geile Kiste".