Das erste Stück führte uns runter an den Lago Maggiore, von dem wir nur kurz ein Stück sahen, bevor wir für 6,5 lange km im Umgehungstunnel von Ascona verschwanden. Draußen war es schon ziemlich heiß, aber da drinnen, das war der reinste Heißluft-Fön.
Nach dem Ende des Tunnels gleich rechts ab ins Maggia-Tal und nach einigen Kreiseln links ins Centovalli, einem ca. 30 km langen Tal, welches die Gegend um Ascona mit dem italienischen Domodossola verbindet. Hier wollten wir hin, da es da hoch zum Simplon-Pass und damit ins Wallis auf der Nordseite ging.
Das Centovalli ist ein reizvolles, enges Tal mit tiefen Schluchten, wobei die Strassenführung am oberen Rand in unzähligen Kurven und Kehren Richtung Westen führt. Kein Pass also, sondern eine Route auf gleicher Höhe ... links steile Talschluchten ... das ganze mit engsten Kurven.
Nachdem ich in einer engen Kehre nicht eng genug rum kam, stand ich auf der Gegenfahrbahn plötzlich vor einem Laster, der netterweise angehalten hatte. Motor fast abgewürgt ... Hand zum Dankesgruß raus und weiter.
Kurz drauf eine kleine Pause am Rand.
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