Lieber Niterider,
ich will hier nicht klugscheißen, aber da liegst Du leider falsch. Nicht die "Batterie erzeugt in der Statorwicklung der Lima ein statisches Magnetfeld", sondern das erledigen Permanentmagnete, die meist ringförmig in einem beweglichen Teil (Rotor) um den Stator angeordnet sind.
Zitat aus einem einschlägigien Forum:
"An modernen Motorrädern werden ausschließlich Wechselstrom- oder Drehstrom Lichtmaschinen verwendet. Sie bestehen aus einem Stator, der die Wicklung zur Energieerzeugung trägt und aus übereinanderliegenden Blechlagen besteht, sowie aus einem Rotor, der entweder innerhalb des Stators dreht (z.B. Moto Guzzi ab V7 Sport) oder diesen glockenförmig umfasst (z.B. an Buell, Yamaha SR500). Der Rotor kann dabei direkt auf einem Kurbelwellenstumpf angeordnet sein oder (um Motor-Baubreite zu sparen) wie beim Auto auf einer eigenen Welle, die in einem separaten Gehäuse dreht. Die Erzeugung des Magnetfelds am Rotor kann entweder durch Permanentmagnete oder durch eine eigene Wicklung auf dem Rotor, die sog. Erregerwicklung, geschehen. In letzterem Falle sind natürlich Schleifringe und Kohlebürsten nötig, um die notwendige elektrische Erregerleistung zum Rotor zu übertragen. Eine Verwendung dieser Bauart in ölumspülten Bereichen des Motors fällt damit aus, zudem sind die Kohlebürsten einem mehr oder wenigen starken Verschleiß unterworfen." Zitat Ende.
Also kommt eine Erregerwicklung aus technischen Gründen (Schleifringe, Kohlebürsten = Verschleiß!, ganz abgesehen von der Problematik durch Ölumspülung, z.B. im Primärtrieb) bei einem Motorrad wohl kaum zum Einsatz, ich kenne jedenfalls kein Aktuelles. Damit hat TWG recht, dass eine Schrottbatterie reicht, sobald der Motor läuft, da die Lichtmaschine dann den für Zündung, Benzinpumpe, etc. erforderlichen Strom zur Verfügung stellt.
Gruß,
Kelly