Wenn du ne Probe aus den Bremssätteln ziehst, könnte man auch das messen. Wo liegt das Problem? Spritze nehmen, kleinen Schlauch drauf Unterdruck ziehen und kurz den Nippel öffnen. Schon haste was aus dem Sattel, aber warum sollte im Sattel andere Bremsflüssigkeit stehen als im Behälter? Klar, ist kein Kreislauf, aber Wasser verteilt sich eh in der ganzen Flüssigkeit und nicht nur punktuell.
Haben uns den Spaß mal bei nem AUto gemacht. Da war die Flüssigkeit im Behälter bei 4%, also tiefrot. Laut Checkheft wurde die angeblich von einer freien Werkstatt ein Jahr zuvor gemacht. Gut, gedacht der Deckel wäre nicht richtig drauf gewesen und hat deshalb Feuchtigkeit gezogen. Also beim Wechseln mal aus den Sätteln direkt die Brühe geprüft und das Ergebnis war das Selbe. Daher behaupte ich, dass sich das Wasser verteilt. zumal beim Auto die Wege was länger sind.
Was die Ersparnis angeht, ist das so ne Sache. Ich hab ne recht neue Maschine und da wird von Harley vorgeschrieben die Flüssigkeit mittels Diagnosetester zu wechseln. Also muss das ABS Hydraggregat angesteuert werden um die Ventile da drin zu spülen. Da ich keinen Tester habe, muss ich es machen lassen und der Spaß bei Harley kostet halt dementsprechend. Darum geht es mir aber gar nicht. Ich finde es hirnrissig Sachen zu wechseln, die einfach noch nicht zu wechseln sind. Man hat die Möglichkeit bedarfsgerecht zu testen und wenn das Ergabnis es hergibt, dann wechselt man oder auch nicht. Je nach Ergebnis.
Ist das Selbe mit den Zündkerzen bei Harley, die sollen alle zwei Jahre oder nach 48000KM gewechselt werden. Die Laufleistung sehe ich ein, dann haben die auch was getan, aber nach ner Zeit? Warum? Wenn ich die neu mache und lass den Bock zwei Jahre stehen, muss ich die wieder machen? Auch hirnrissig und wird nicht gemacht. Fertig. Defekte Kerzen äußern sich und dementsprechend wird gewechselt. Man muss nicht immer alles nach Vorschrift machen auch wenn der Deutsche so erzogen ist dies zu tun.
Aber wie ich bereits schrieb- Muss halt jeder selber wissen.