Als ich mir auf der Karte die interessanten Punkte für heute angeschaut habe, war mir nicht bewusst, wie nah das alles hier beieinander liegt. Das lagen heute teilweise nur 5 km voneinander entfernt, und nie mehr als 20. Und hinter jeder Kurve lauert eine Burg oder ein Schloss - man kann sie gar nicht alle anschauen oder fotografieren, einfach zu viel des Guten.
Man merkt, dass auch hier der Sommer mit dem Gedanken spielt, sich so langsam etwas zurückzuziehen. Wir hatten heute Nacht etwa 15 Grad und die ersten Meter auf dem Bike waren dann etwas erfrischend, ich muss meine Jacke zumachen. Ab 12:00 war’s dann wieder bullig warm.
Erste Station war Domme, eine mittelalterliche Bastide, hoch über der Dordogne gelegen mit herrlichem Ausblick und schönen Gebäuden rund um den Marktplatz.
Danach habe ich mich kurz mit dem französischen Militär angelegt, weil ich verbotenerweise eine ihrer Anlagen fotografiert habe. Gottseidank waren sie nicht nachtragend.
Ein paar Meter weiter dann La Roque-Gageac: ein Dörfchen zwischen Dordogne und Felswand gebaut.
Nach verschiedenen anderen Hinguckern (Reizüberflutung!!!) bin ich in der inoffiziellen Hauptstadt des Perigord gelandet. Die komplette Innenstadt ist denkmalgeschützt und heute war Markttag, unter vielem anderen mit einem Stand, an dem ein paar engagierte Franzosen gezeigt haben, wie man Steine schlägt, um damit Mauer zu bauen. Dagegen war Sisyphos wohl ein Anfänger.
Mal wieder ein herrlicher Tag!
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Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!