11.09.2022, Pahrump - Death Valley - Lone Pine
Am Abend zuvor in Pahrump hatte es nochmal kräftig geregnet, recht ungewöhnlich für die Gegend. Wir dachten, das käme gerade recht, ist dann nicht so heiß. War‘s auch nicht, als wir aufbrachen. Bald erreichten wir Death Valley Junction und schon waren wir drin im Tal des Todes. Kurz vor Furnace Creek hielten wir beim Zabriskie Point, ein absolutes Muss! Sagenhafte Aussicht und interessante Geschichten auf den Hinweistafeln. Dann weiter in Richtung Furnace Creek. Die Straße nach Badwater, die kurz vorher links abgeht, war wegen angespültem Geröll auf Grund der vorangegangenen Regenfälle gesperrt. Tja, schade, nix mit dem tiefsten Punkt Amerikas. Nun denn, ist halt so, -40 Meter tun‘s auch. Im Visitor Center angekommen sagte uns die Karte am Aushang, dass im Grunde bis auf die Straße, die wir eben gekommen sind, alle wegen Geröll und Überflutung gesperrt sind! Reingegangen, nachgefragt: ja, alles dicht, kein Durchkommen nach Westen. Shit, was tun? Naja, entweder „oben rum“ oder „unten rum“. Die Umfahrung im Süden war definitiv zu weit, die nördliche Strecke war zu machen. Hier kam uns zugute, dass wir schon um 7 Uhr los sind und ein gutes zeitliches Polster hatten. Also zurück zur Death Valley Junction und ab nach Norden. Dabei kamen wir in den Genuss einer wunderbar kurvigen, schönen Strecke mit den Highways 266 und 168 nach Big Pine. Das erreichten wir mit einer restlichen Tankreichweite von ca. 25 km - wir hatten bei der (wie sich herausstellte) letzten Gelegenheit in Beatty am Highway 95 nicht getankt, weil noch genügend drin war. Dass danach auf unserer Strecke keine Tanke mehr kommen würde, damit hatten wir nicht gerechnet. Also: Tankstellen im Navi anzeigen lassen! Nach gut 500 km Unterkunft in Lone Pine, noch was essen und dann ab ins Bett.