Zitat von woodstock777
Zitat von ChrisKa
wir reden aneinander vorbei
Was genau ist der Unterschied, bezüglich des Gewichtes, zwischen Anfängern und "Profis"?
Sorry Chris, bitte nicht übel nehmen! Aber ich glaube du bist genauso ein Anfänger wie deine Frau.
Sonst würdest du die Antwort wissen.
nee, das nehme ich Dir überhaupt nicht übel. Nur ist die obige Frage halt nach wie vor nicht beantwortet.
Das man ein Moped nicht vor einer Wand, am besten noch bergab, abstellt ist völlig logisch. Das hat aber mit dem Gewicht nur ganz am Rande was zu tun. Eine Frau kriegt auch einen 120kg Bock nicht mehr raus aus dem Falle.
Das sie ein Moped nicht halten kann, wenn es kippt, ist klar. 150 oder 350kg? Egal, allenfalls ein paar Grad Neigungswinkel mehr oder weniger unterscheiden dann zwischen vertikalem oder horizontalem Parken.
Moped schieben? Schwer. Über einen Randstein etc? Vergiss es.
Das alles ist klar und das alles ist angewandte Physik. Die gilt, völlig schnurz, ob keine oder 5 Millionen km Fahrpraxis vorhanden sind. Die Frage wäre also wieder darauf reduziert, ob "Frau" mit einem schweren Motorrad umgehen kann oder eben nicht.
Man kann natürlich sagen, dass es mit zunehmender Erfahrung wahrscheinlicher ist, dass man Probleme VORHERsehen kann. Keine Frage. Aber WENN es zu einer der obigen Situation kommt, aus welchen Gründen auch immer, ist eben dunkel. Daher meine Frage oben, was denn genau der Unterschied sein soll. Entweder ich kann mit dem Gewicht als solchem umgehen oder ich kann es nicht.
Was mir viel mehr Sorgen macht, ist wie ich meiner Frau schnell beibringe, was die wesentlichen Unterschiede zwischen Motorrad und Auto fahren sind. Nicht reinsetzen und Gas geben, sondern als aktiver Bestandteil des Fahrzeugs hellwach durch die Welt zu fahren. Permanent die Strasse vor einem "zu lesen", Dinge wie Belagswechsel, nasse Stellen oder Schachtdeckel zu sehen und AKTIV in die Fahrt einzubeziehen. Nicht nur für sich selbst, sondern auch für alle anderen um einen rum mitzudenken, die berühmte "Antenne" zu entwickeln, ob einem der Idiot da vorne jetzt die Vorfahrt nimmt...DAS sind die Dinge, bei denen mir Unwohl ist. All das hat aber wenig bis nichts mit dem gefahrenen Moped zu tun, das gilt für das Mofa ebenso wie für die gerne als Extrem herangezogene Boss Hoss.
Aber siehe oben. Mir ist das Argument, warum eine Softail/Dyna nicht als erstes Motorrad (wenn auch meinetwegen nicht für die Fahrschule) geeignet sein soll, nicht so ganz schlüssig. Die offensichtlichen Nachteile wie das Gewicht bleiben bestehen. Die Fähigkeiten, die es für ein Motorrad braucht, müssen so oder so entwickelt werden. Am Ende ist es Routine, die erreicht werden muss. Ob das auf einer BMW 650 GS einfacher geht als auf einer Dyna?
Eines Tages parkte meine Frau vorwärts mit dem Auto in einer Tiefgarage. Motor abgestellt, erster Gang eingelegt. Ich sagte "immer den Gang einlegen, der von der Wand WEG führt, also jetzt den Rückwärtsgang. Nicht gross nachdenken, einfach so machen.". Das sind die Dinge, die ich meine. Das ist der Unterschied zwischen "ooops" und unfallfrei bleiben. Das Beispiel lässt sich für Dutzende Situationen auf das Motorradfahren übertragen.
Wenn jemand nach ein paar Monaten Praxis von einem 125ccm Crosshüpfer auf eine BO umsteigt und den Fahrstil beibehält - was passiert wohl? Und was kann er von der bisher gesammelten Erfahrung nutzen, was nicht, was schadet sogar? Was ist, wenn jemand vom ersten Tag an eine BO fährt? Wer hat jetzt welchen Vor-/Nachteil?
Aber ach, jetzt ist auch dieser Thread genau das geworden, was er nicht hätte werden sollen. Der soundsozigste im Forum

Vielleicht macht ein Mod zu.
Aber das bitte jetzt nicht falsch verstehen, ich weiss den Input absolut zu schätzen und es hat ja auch gebracht, dass meine Frau wenigstens den Führerschein nicht mehr um jeden Preis mit einer HD machen will. Wie es allerdings direkt danach aussehen soll, ist mir derzeit noch ein Rätsel.