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schon klar, nur eben den einen Punkt verstehe ich nicht:
Du sagst, dass Frauen (meistens) das Gewicht nicht beherrschen. Aber daran ändert sich doch dann nichts, auch nicht längerfristig. Damit wäre ja eben das Statement, dass eine Softail oder Dyna "nichts für Frauen ist".
Nochmal - ich stelle das (schon mangels Erfahrung) gar nicht in Frage, aber ich wundere mich halt etwas. Es gibt ja offensichtlich Frauen mit solchen Mopeds, wie haben die es geschafft, mit den fetten Eisen umzugehen? Ein massgeblicher Zugewinn an Körperkraft ist möglich, aber unwahrscheinlich
Ich werde meine bessere Hälfte demnächst nochmal zu einem HD Dealer schleppen mit der Aufgabe, sie möge das Ding auch mal schieben und nicht nur probesitzen...
.....bitte so lesen und verstehen, wie ich es geschrieben habe!!
"Anfänger/innen sind mit dem Gewicht oft überfordert"
Nochmal: ich sprach von ANFÄNGERN
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Gruß von der Küste
Thomas
don't ........ be
Road King Classic - MY 2014 - Vivid Black - Jekyll & Hyde
BMW 1200 GS Adventure - Tripple Black - MY 2017
Nicht, dass Frauen das Gewicht nicht beherrschen, sondern Anfänger generell.
Wenn Frau mit einer handlicheren Maschine super klarkommt, kann sie sich auch locker an größere (schwerere) Herausforderungen wagen.
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Keep it simple
wir reden aneinander vorbei
Was genau ist der Unterschied, bezüglich des Gewichtes, zwischen Anfängern und "Profis"?
Also, meine Frau hatte Probleme mit den Sporty´s, sie kann ihre Switch auch um die Ecke schieben!
Wenn eine unebene Stelle ist, haben wir da nicht alle Probleme?
Wir fahren nur gemeinsam, ehe sie irgend etwas gefährliches probiert, schieben wir das Moped gemeinsam rückwärts zum Parkplatz.
Ich bin jedenfals STOLZ auf mein Mädel.
Als HD Fahrerin ist man NIE alleine!
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Henning & Petra
zum zitierten Beitrag Zitat von ChrisKa
wir reden aneinander vorbei![]()
Was genau ist der Unterschied, bezüglich des Gewichtes, zwischen Anfängern und "Profis"?
zum zitierten Beitrag Zitat von ChrisKa
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Was genau ist der Unterschied, bezüglich des Gewichtes, zwischen Anfängern und "Profis"?
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Gruss
Roland
schaut's Euch mal die Bonnie an...
Der Unterschied zwischen einem/r Anfänger/in und jemandem mit Erfahrung ist ganz einfach. Ein erfahrener Fahrer bringt sich seltener in Situationen, aus denen er nur schwer wieder herauskommt.
Ein Beispiel. Du parkst dein Moped am Straßenrand in eine Parkbucht mit dem Vorderreifen gegen die Bordsteinkannte, Heck leicht schräg zur Fahrbahn. Die Fahrbahn neigt sich leicht zum Bordstein, zwecks Regenwasserabfluss und hinter dir eine vielbefahrene Straße. Du kehrst zu deinem Moped zurück, willst rückwärts gegen diese leichte Steigung auf die vielbefahrene Straße deinen Hobel schieben um wieder am Verkehr teilnehmen zu können und merkst ganz schnell... doofe Idee. Dieser Fehler passiert einem Anfänger gerne mal, denn er hat die Erfahrung noch nicht Dinge im Vorfeld zu sehen. Hat der Anfänger nun auch noch 300 und mehr Kg die er nun Rückwärts schieben darf verliert er auch noch schnell die Lust.
Ein Fahrer der schon solche Situationen mit einem leichteren Moped erlebt hat und merkte, wie schwer er sich dabei schon tat würde gleich mit dem Hinterreifen zum Bordstein parken, weil er weiß, das es nur mit großer anstrengung und glück möglich ist wieder in den fließenden Verkehr zu kommen. Und somit ist ihm auch das Gewicht seiner Maschine egal.
Könnte noch mehr slche Beispiele aufführen, aber ich denke dieses veranschaulicht ganz gut was den gewissen unterschied ausmacht.
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Auszug aus dem Lexikon:
Ein Hobby ist das bestreben mit so viel Zeit und Geld wie möglich, den geringsten wirtschaftlichen Nutzen zu erzielen.
zum zitierten Beitrag Zitat von ChrisKa
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Was genau ist der Unterschied, bezüglich des Gewichtes, zwischen Anfängern und "Profis"?
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Gruß von der Küste
Thomas
don't ........ be
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BMW 1200 GS Adventure - Tripple Black - MY 2017
Die Frage nach einem geeigneten Bike für die Ausbildung wurde bereits geklärt.
Was hier ebenfalls rauszulesen ist: Nach der Fahrschule zählen Fahrpraxis und die damit verbundene Erfahrung/Gewöhnung. Irgendwann wird aus einer gewissen Angst ein gesunder Respekt und das Motorrad überfordert nicht mehr. Man ist sozusagen bereit für "Größeres" und bekommt auch Lust am Ausprobieren. Ich finde dieses "Rantasten" wichtig. Denn es garantiert, dass man den Spaß am Fahren nicht verliert. Abschrecken lassen muss sich niemand. Auch nicht mit 1,60 Metern Höhe..
@ChrisKa: Chris, erinnere dich, wie du angefangen hast, Moto-Cross zu fahren. Deine erste Maschine war sicher keine 250cc sondern vielleicht eine PW50. Später kam dann 80er Klein- und dann Großrad. Dann wurde es ne 125er und vielleicht hast du später ne KX500 bewegt. Oder sie dich. Merkste was?! - Gewicht, Leistung, Gewöhnung, Erfahrung..
ich erinnere mich noch als ich das erste mal auf einen richtig großen Moped saß... war glaube ich ne suzuki intruder 1800 und ne breakout.
Ich hatte da zum Glück schon Erfahrungen mit Naked Bikes, ca. 2 Jahre und diverse 700er/800er Cruiser. Und trotzdem war das Handling, Fahrverhalten und Gewicht absolut Gewöhnungsbedürftig und respekteinflößend. Zu dem Zeitpunkt konnte ich aber schon viele tausende KM Erfahrung auf dem Konto verbuchen. Dies ermöglichte es, sich mehr auf das neue Motorrad zu konzentrieren und den Verkehr und bestimmte beim Motorrad entstehende Situationen trotzdem Herr zu werden. Das wirst du als überforderter absoluter Anfänger nicht bewerkstelligen können.
Dann kommt oben drauf, da man nach der Fahrschule immer noch teils wie ein Autofahrer denkt. das legt sich erst mit der Zeit.
Und solche "Trockenficks" ala "Füße kommen auf den Boden, kann Moped beim Händler Grade halten, hier bitte 24.000€", ohne scheiß, lasst das sein!
Zitat von woodstock777
Zitat von ChrisKa
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Was genau ist der Unterschied, bezüglich des Gewichtes, zwischen Anfängern und "Profis"?
Sorry Chris, bitte nicht übel nehmen! Aber ich glaube du bist genauso ein Anfänger wie deine Frau.
Sonst würdest du die Antwort wissen.
Hi,
wie heisst es im Volksmund so trefflich: 'grau ist alle Theorie'. Die Anfrage des TE wurde mittlerweile mit allen möglichen Aussagen, Annahmen, Urteilen und Vorurteilen bedient, denen irgendwie dasWesentliche abhanden gekommen ist, die tatsächliche typische Fahrbarkeit eines Harley BigTwins.
Die Fahrbarkeit eines typischen Fahrschulmotorrades hat mit der einer Harley eigentlich recht wenig zu tun. Während man mit den Fahrschulmaschinen ob ihrer durchweg rund und harmonisch laufenden Antriebe nahezu auf Anhieb problemlos Kreise fahren kann wenn der Motor nur im Standgas läuft und die Gabelbrücke am Lenkanschlag anliegt, man(n, frau natürlich auch) mit eben diesen ausgewogen agierenden Motorrädern problemlos in der dritten oder höheren Fahrstufe mit kontinuierlich anliegendem Gas durch einen engen Kreisberkehr fahren kann, wird so etwas mit einem HD BigTwin mit Sicherheit nicht allen und vor allem nicht auf Anhieb gelingen. Diese gute Fahrbarkeit und Beherrschbarkeit der Fahrschulmotorräder hat unterm Strich ganz gezielt auch etwas mit der Grösse der jeweiligen Einzelhubräume zu tun.
Die grossen Einzelhubräume der HDs bedingen einen deutlich unrunderen Motorlauf in gerade dem unteren Drehzahlbereich, der für Langsamfahrmanöver benötigt wird. Dazu gesellt sich leider noch ein ausgesprägtes Lastwechselverhalten durch die Primärkette, das durch das deutlich höhere Gewicht einer Harley zusätzliches Futter bekommt. Ein Gehacke, wie man es von früheren Ducatis und KTMs kennt (oder auch nicht). Das muss in vielen Situationen durch das Ziehen des Kupplungshebels kompensiert werden, damit das unglückliche Spiel von Zug und Schub im Antriebstrang unterbrochen wird.
Einem geneigten Interessenten für eine HD sollte eine solche Information nicht vorenthalten werden, da dieses eine Eigenart im Fahrverhalten ist, mit der man sich langfristig konfrontiert sieht.
Daher sehe ich die Problematik in erster Linie nicht ausschliesslich im Handling und der Beherrschbarkeit eines solchen Trumms über die reinen Fahrzeugdaten. Nach einer gewissen, meist kurzen Gewöhnungsphase wird das zweifellos gelingen, zumal, wenn etwas unbedingt angestrebt wird.
Meine Herzdame konnte sich mit dieser konstruktiv bedingten Eigenart im Langsamfahrbetrieb seinerzeit gut arrangieren, insbesondere nachdem ich eine andere Übersetzung des Kupplungsausrückmechanismus in ihre 2000er FatBoy eingebaut hatte. Beim 2006er Nachfolgefahrzeug lief es für sie noch etwas besser, was einerseits am verbesserten, serienmässigen Ausrückmechanismus lag, das gesamte Fahrverhalten andererseits aber auch davon profitiert hat, dass der nunmehr über eine Einspritzung gespeiste Motor wesentlich besseres Ansprechverhalten zeigte, als der 2000er mit seinem -fraglos guten und perfekt eingestellten- Versager.
Es geht alles, wenn man(n + frau) es unbedingt will. Man muss sich aber auch über die 'Nebenkriegsschauplätze' im Klaren sein.
Nichts desto Trotz bin ich nach meinem 25-jährigen und durchweg genüsslichen Ausflug in die HD BigTwin Welt nach 40 Jahren aktiven Motorradfahrens wieder da gelandet, womit alles begann. Bei einer unter allen Betriebsbedingungen ohne wenn und aber problemlosen Fahrmaschine, die mich auch im Bummelbetrieb von jeglicher Hackerei im Antriebsstrang verschont. Vom dem Schmalspurcruiser mit seinem genialen Hydraulikgetriebe ganz zu schweigen.
Gruß, silent
Ich habe auf einer Zündapp KS100 Führerschein gemacht.
Sie fuhr sich so leicht wie meine KS50 (Kleinkraftrad)
Was mich ärgerte, dass die 50 Kreidler schneller waren als die KS100....
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CB750
Nur wer gegen den Strom schwimmt, kommt zur Quelle.