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zum zitierten Beitrag Zitat von Evodriver
Naja, also ich würde den Kauf schon bereuen, erst 5000 Kilometer gefahren und dann so etwas.
Ich hoffe für dich das es nichts Aufwendiges und teures ist, also ich wäre jetzt echt total sauer.
In diesem Sinne wünsche ich dir ein frohes Gelingen.
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Gruß,
Klaus
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So heute mal Öl abgelassen und Ölfilter runter. Gleich einen Schreck bekommen, als ich mir den Filter angesehen habe.
ich glaub den Filter brauch ich nicht mehr aufschneiden.
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Gruß,
Klaus
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Aloha,
Ich würde mal die Kipphebel und Stösselstangen ausbauen.
Köpfe erstmal drauf lassen, solange da nichts undicht ist.
Kann mann in der Reparatur ggf. später noch anfassen.
Dann den Nosecone abmachen, wie es da aussieht.
Ölpumpe in dem Zug dann auch ausbauen und ggf. ersetzen, die hat mit Sicherheit Riefen.
Nockenwelle und Hydros kontrollieren und schon mal auf die Einkaufsliste setzen.
Wenn das alles geöffnet ist, kannst Du mal paar Bilder posten.
Dann schauen wir mal weiter.
Immer schön alles markieren, was war wo drin, falls die OE Teile doch noch verwendbar sind.
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Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere.
Lieber stehend sterben als kniend leben.
#1 Rule of old age: don't lay it down, put it where it BELONGS.
#2 Rule: IF you put it WHERE YOU WONT FORGET, you WILL forget where it is.
Ich habe heute doch noch den Nosecone geöffnet, viel an Partikeln habe darin nicht gefunden. Der ganze Schodder kam aus der Ölpumpe, inkl Stückchen die fast wie Gewebeummantelung aussehen. Leider kann ich die Ölpumpe nicht ausbauen, mir fehlt dazu noch die richtige Zange, um den kleinen Sicherungsring runter zu bekommen.
Die Buchsen der NW am Nosecone haben Riefen aber nicht so schlimm, im Ölfilter waren ja teilweise große Stücke drin.
Die NW sieht auf den ersten Blick ok aus, muss ich aber noch ausbauen.
Leider kann ich die Kiste nicht aufbocken, dazu fehlt mir noch der Heber…
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Gruß,
Klaus
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Was willst du mit diesem Bild ausdrücken?
Katastrophe, das ist mit Sicherheit ein Kurbelwellenschaden.
Das ist leider kein Garagenjob, dafür sind Fachleute mit entsprechender Werkstattausrüstung nötig.
Selbst die werden den Lagerlaufring rechts (Pinion Shaft) rundschleifen lassen müssen.
Da der Kilometerstand eine dreiste Lüge sein wird, sind Zylinder/Kolben, Köpfe/Ventile ebenfalls zu prüfen bzw zu überarbeiten.
Die Oelpumpe ist in jedem Fall hinüber.
Der Oeltank muß unbedingt gereinigt werden.
Ich sehe da eine Reparatursumme von €5000,- , die man durch Eigenleistung natürlich etwas mindern kann.
Außerdem wirst Du Schwierigkeiten haben, pünktlich zum nächsten Saisonstart wieder "on the road" zu sein.
Gute Motorinstandsetzer sind leider selten und üblicherweise ausgelastet.
Ich würde Dir wünschen, das ich mich irre. Rechne nicht damit.
zum zitierten Beitrag Zitat von springerdinger
Was willst du mit diesem Bild ausdrücken?
Wahrscheinlich will er auf die Messingspähne hinweisen von dem abgelaufenen Öl.
zum zitierten Beitrag Zitat von Evodriver
Wahrscheinlich will er auf die Messingspähne hinweisen von dem abgelaufenen Öl.
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Gruß,
Klaus
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zum zitierten Beitrag Zitat von Tinnefou-jun
Katastrophe, das ist mit Sicherheit ein Kurbelwellenschaden.
Das ist leider kein Garagenjob, dafür sind Fachleute mit entsprechender Werkstattausrüstung nötig.
Selbst die werden den Lagerlaufring rechts (Pinion Shaft) rundschleifen lassen müssen.
Da der Kilometerstand eine dreiste Lüge sein wird, sind Zylinder/Kolben, Köpfe/Ventile ebenfalls zu prüfen bzw zu überarbeiten.
Die Oelpumpe ist in jedem Fall hinüber.
Der Oeltank muß unbedingt gereinigt werden.
Ich sehe da eine Reparatursumme von €5000,- , die man durch Eigenleistung natürlich etwas mindern kann.
Außerdem wirst Du Schwierigkeiten haben, pünktlich zum nächsten Saisonstart wieder "on the road" zu sein.
Gute Motorinstandsetzer sind leider selten und üblicherweise ausgelastet.
Ich würde Dir wünschen, das ich mich irre. Rechne nicht damit.
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Gruß,
Klaus
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Die Messingspäne sind nicht ursächlich. Das ist ein Folgeschaden der harten Stahlspäne, die JEDES Lager in diesem Motor in Mitleidenschaft gezogen haben.
An Deiner Nockenwellenbuchse sieht man deutlich, wie die Späne mit dem Oel durch die Schmierbohrung gekommen sind.
Die wahrscheinlichste Ursache wird ein abgelaufener Hubzapfen sein, der die Pleuellager zerfressen hat...und dann nahm das Schicksal seinen Lauf.
Um die Kurbelwelle aus der linken Gehäusehälfte zu bekommen brauchst Du eine Presse.
Die Welle ist dreiteilig und muß zerlegt werden, um den vermeintlichen Schaden zu sehen.
Die beiden Kurbelwangen sind mit dem Hubzapfen verschraubt, sitzen aber zusätzlich jeweils auf einem Konus des Hubzapfens.
Gelöste Muttern bedeutet also noch nicht Kurbelwelle zerlegt.
Die Konen müssen noch voneinander getrennt werden ohne die Wangen dabei zu beschädigen.
Man möchte natürlich gern selbst ergründen, was nun alles defekt ist.
Für den Freizeitschrauber ist das in diesem Fall aber nur bedingt sinnvoll.
Du könntest noch die Zylinder ziehen, um das Höhenspiel der Pleule händisch selbst zu ergründen.
Das Kurbelgäuse solltest Du komplett dem Instandsetzer übergeben.
Verwende Deine Zeit lieber, um den richtigen Instandsetzer mit Harley-Erfahrung und entsprechender Ausrüstung zu finden.
Es gibt leider viele Maulhelden und Scharlatane.
zum zitierten Beitrag Zitat von Tinnefou-jun
Die Messingspäne sind nicht ursächlich. Das ist ein Folgeschaden der harten Stahlspäne, die JEDES Lager in diesem Motor in Mitleidenschaft gezogen haben.
An Deiner Nockenwellenbuchse sieht man deutlich, wie die Späne mit dem Oel durch die Schmierbohrung gekommen sind.
Die wahrscheinlichste Ursache wird ein abgelaufener Hubzapfen sein, der die Pleuellager zerfressen hat...und dann nahm das Schicksal seinen Lauf.
Um die Kurbelwelle aus der linken Gehäusehälfte zu bekommen brauchst Du eine Presse.
Die Welle ist dreiteilig und muß zerlegt werden, um den vermeintlichen Schaden zu sehen.
Die beiden Kurbelwangen sind mit dem Hubzapfen verschraubt, sitzen aber zusätzlich jeweils auf einem Konus des Hubzapfens.
Gelöste Muttern bedeutet also noch nicht Kurbelwelle zerlegt.
Die Konen müssen noch voneinander getrennt werden ohne die Wangen dabei zu beschädigen.
Man möchte natürlich gern selbst ergründen, was nun alles defekt ist.
Für den Freizeitschrauber ist das in diesem Fall aber nur bedingt sinnvoll.
Du könntest noch die Zylinder ziehen, um das Höhenspiel der Pleule händisch selbst zu ergründen.
Das Kurbelgäuse solltest Du komplett dem Instandsetzer übergeben.
Verwende Deine Zeit lieber, um den richtigen Instandsetzer mit Harley-Erfahrung und entsprechender Ausrüstung zu finden.
Es gibt leider viele Maulhelden und Scharlatane.
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Gruß,
Klaus
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Was für eine Kacke Evtl.kannst Du den Vorbesitzer kontaktieren, vielleicht war dem das Problem bekannt..
Viel Glück!
zum zitierten Beitrag Zitat von Wangtze
Das Sieb und auch das Altöl waren unauffällig, keine Partikel o.ä.
zum zitierten Beitrag Zitat von springerdinger
zum zitierten Beitrag Zitat von Wangtze
Das Sieb und auch das Altöl waren unauffällig, keine Partikel o.ä.
Dann kannst du aber (meiner Meinung nach) nicht 5000 KM so abgespult haben.
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Gruß,
Klaus
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