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zum zitierten Beitrag Zitat von Rallemann
Gibt es hier denn auch Väter kleinerer Kinder, deren Frauen nicht Motorrad fahren und das Hobby des Ehegatten scheiße(sorry) finden? Oder bin ich der einzige Betroffene?![]()
Was meinst Du mit "kritischem Alter" bei Kindern?
Wenn es mir nur um den lieben Hausfrieden gehen würde, hätte ich die Harley nicht gekauft. Aber es geht nunmal nicht nur um Vernunft und den Willen der Gattin!
Ich bin beruflich sehr eingespannt(Praxisübernahme vor 4 Monaten) und wenn ich nach hause komme plärren die Bengels...
Da tut mir die kurze Runde ums Dorf und der Wind um die Nase nach der Arbeit einfach gut.
Und nicht jeder entspannt beim Joggen oder Schach spielen am besten...
Zitat von Rallemann
Was meinst Du mit "kritischem Alter" bei Kindern?
Wenn es mir nur um den lieben Hausfrieden gehen würde, hätte ich die Harley nicht gekauft. Aber es geht nunmal nicht nur um Vernunft und den Willen der Gattin!
Ich bin beruflich sehr eingespannt(Praxisübernahme vor 4 Monaten) und wenn ich nach hause komme plärren die Bengels...
Da tut mir die kurze Runde ums Dorf und der Wind um die Nase nach der Arbeit einfach gut.
Und nicht jeder entspannt beim Joggen oder Schach spielen am besten...
Selbstverständlich verbringe ich überwiegend jede freie Minute mit den Jungs!
Meine Frau fährt ca. einmal im Monat für eine knappe Woche mit den Kindern zu Ihren Eltern(sozusagen Kurzurlaub für sie), dann würde ich wohl hauptsächlich Moped fahren...
Also ich kenne leider einige die ihr bike nach der geburt des kindes verkaufen mussten weil es die Frau wollte. Teils wegen der Gefährdung teils wegen dem Geld.
Wobei ich immer sage ists bezahlt kann man es auch behalten.
Denke mal bedenken kommt meist von den Frauen die selber nicht fahren.
Nicht Motorradfahrer können weder das Risiko noch die sucht einschätzen. Vor unserer tochter hatte jeder von uns ein bike.dann stand das meiner Frau nur rum und wir haben es verkauft. Seit wir nun den kleinen bobber haben sind wir zu dritt unterwegs. Dass find ich klasse.
Meine tochter war damals exact eine woche auf der welt als ich meinen ersten Unfall hatte und hoffentlich den letzten.
Ganz ehrlich. Ich war damals auch geschockt.laut Ärzte stand ich kurz vor nem Genick bruch.
dass gab mir zu denken.
meine Frau sagte aber ich soll weiter fahren.
Und noch was bzgk Gefahr.
Wir hatten innerhalb einer woche zwei tragische Unfälle. Jedesmal starb ein Familienvater mit 40.
Der eine und schulkollege war Sonntag um 13 uhr mit dem Fahrrad auf dem radweg unterwegs zu frau und kind ins Schwimmbad. Ein besoffener Russe schleuderte in der kurve . überschlug sich und zerstampfte ihn regelrecht.
Diesen Donnerstag früh um 6 uhr von hier zum nachbarort bei Nässe fuhr ein 19 jahriger aus meinem dorf mit 160 in ne kurve und schleuderte in den gegenverkehr.der entgegen kommende Familienvater im touran hatte auch keine chance.
Genies dein leben mit all deinen Wünschen und hobbys.
Hallo Sticki,
danke für Deine tolle Antwort!
Ich denke auch, dass bei mir das Risiko einen Herzinfarkt zu erleiden deutlich größer ist als mit dem Motorrad tödlich zu verunglücken...
Zitat von sticki1Und noch was bzgk Gefahr.
Wir hatten innerhalb einer woche zwei tragische Unfälle. Jedesmal starb ein Familienvater mit 40.
Da hast Du absolut recht, Tolot!
Für das geringste Risiko müsste man Bürokaufmann sein, sich vegetarisch ernähren und nach der Arbeit nur fernsehen oder leichten Ausdauersport treiben.
Das ist nicht meine Welt!
Zitat von Rallemann
Für das geringste Risiko müsste man Bürokaufmann sein, sich vegetarisch ernähren und nach der Arbeit nur fernsehen oder leichten Ausdauersport treiben.
Das ist nicht meine Welt!
Moin,
Tja das kommt einem alles bekannt vor. Habe zwei Töchter. 3 Jahre und 8 Wochen.
Da bleibt nicht viel zeit fürs Mopedfahren, schon gar nicht bei der doch kürzeren Saison hier in Norwegen. Und saisonkennzeichen gibts hier nicht und die Steuer für Mopeds ist auch nicht ohne. Das ist das vorallem ein teurer Spaß, aber hier sagt man so schön: det koster å være kar. Also, es kostet Kerl zu sein.
Verkaufen kam mir noch nie in den Sinn, auch wenn ich vielleicht zur Zeit auf 2000km in der Saison komme. Brauche das für meinen Seelenfrieden, deshalb fahre ich fast immer alleine, in meinem Tempo und mit meinen Pausen.
Das wir daheim auch akzeptiert. Wohl oder übel
Meine bessere hälfte saß im Auto hinter mir als ich meine Speed Triple in einen mercedes versenkt habe. Nix großes, aber das hat sich eingeprägt. Klar, weiß sie dass Harley was gemächlicheres ist, aber mitfahren will sie nicht mehr.
Klar, ich fahre vorsichtiger als früher. Und öfter mit Integralhelm. Und hier ist ja auch nicht soviel Verkehr...aber ein Risiko ist immer das ist klar.
Wünsche Euch also allen ne gute Saison weiterhin. Ride Safe!
Gruß spritigonzales
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HD- Americas one and only 2-wheel tractor!
Habt ihr Nachwuchs?
zum zitierten Beitrag Zitat von Rallemann
Da hast Du absolut recht, Tolot!
Für das geringste Risiko müsste man Bürokaufmann sein, sich vegetarisch ernähren und nach der Arbeit nur fernsehen oder leichten Ausdauersport treiben.
Das ist nicht meine Welt!
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++++ MartinSporti alias Jim Knopf & Die Wilde 13 ++++
Habt ihr Nachwuchs?
zum zitierten Beitrag Zitat von Rallemann
Mir brennt die Frage schon etwas länger auf der Zunge->
Wie hoch ist die Anzahl der Harley-Fahrer hier mit Nachwuchs?
Falls Nachwuchs vorhanden, wie alt?
Ich habe in meiner Familie massiv mit Ängsten was das Motorradfahren angeht zu kämpfen.
Seit ich Vater (2 Söhne, 3 und 19 Monate alt) bin, ist es noch deutlich schlimmer geworden.
Ich versuche meine Frau dann damit zu überzeugen, dass ich nur gemächlich fahre und außerdem ist die 48 ja auch kein Vergleich mehr zu der CB1000R, die ich vorher fuhr.
Das sieht man schließlich auch bei der Versicherung(TK 70€ vs. 320€; VK 300€ vs. 1300€).
__________________
++++ MartinSporti alias Jim Knopf & Die Wilde 13 ++++
Hallo Martin,
danke für Deine Antwort!
Ich suche hier ja keinen Rat, ich war nur neugierig, ob es noch andere in ähnlichen Situationen gibt und wie sie das handhaben.
Der Vergleich zwischen den beiden Motorradtypen kam daher, daß die Fahrweise in der Regel eine deutlich andere ist.
Wenn ich sehe wie die Jungs mit einem Streetfighter oder Supersportler fahren und das dann mit einem "durchschnittlichen" Harley-Fahrer vergleiche, ist das schon ein anderes Gefährdungsrisiko. Die immens höheren Kosten für die Versicherung sind ein Indiz dafür.
Da ich wie gesagt nicht anders wie z.B. mit einer 200er MZ fahren werde, halte ich das Risiko für überschaubar.
Verglichen mit einem Downhill, wo ich mit 50 Km/h 30cm an Bäumen entlangkessele, ist die Gefährdung wohl wirklich eine geringere.
Mein Sohn wird im Oktober drei Jahre alt. Ich hab meine Harley erst gekauft, als er auf der Welt war. Meine Frau interessiert sich nicht fürs Motorradfahren und hat auch keinen Motorradführerschein. Das Moped gefällt ihr, mitfahren würde sie nicht. Sie hält nichts vom Mopedfahren, weil sie der Meinung ist, dass es Blödsinn ist, bei schönem Wetter den Tag eingepackt und behelmt auf der Straße zu verbringen statt mit luftiger Kleidung eine Wanderung durch den Wald zu machen.
Dennoch bringt sie Verständnis dafür auf, weil es mir Spaß macht und eine Ablenkung vom Alltag ist. Bedingt durch die Arbeit und meine Familie bestand mein Tag eben aus nichts anderem mehr als viel arbeiten, nach Hause kommen, den Kleinen ins Bett bringen, im Haushalt Dinge erledigen, schlafen, am Folgetag alles von vorne. An manchen Tagen kommt es auch vor, dass ich abends nochmal ins Büro fahre und weiterarbeite.
Die Zeit mit dem Kleinen ist super und lenkt natürlich vom Arbeitsalltag ab. Aber bei aller Freude können Kinder auch sehr anstrengend sein. Ihr wisst, was ich meine.
Ich habe alle Hobbies aufgegeben, nach 23 Jahren Dauerkarte im Fußball auch die Stadionbesuche am Wochenende entfallen lassen, um die Zeit mit der Familie zu verbringen.
Das Moped ist zeitlich betrachtet eine eher familienfreundliche Sache. Ich fahre bis auf Ausnahmen jeden Tag zur Arbeit und wenn ich auf dem Rückweg mal noch eine 20minütige Runde drehe, ist das immer noch familienverträglich. Wenn der Kleine am Wochenende seinen Mittagsschlaf macht, fahren ich ne Stunde über Land. Wenn er aufwacht, hatte ich meine Zeit für mich und alles ist prima.
Das Thema war ja eigentlich die Gefahr und wie die Familie damit umgeht. Ich persönlich lasse diese Argumente selbst nicht gelten, dass der Haushalt etwa auch gefährlich ist und man nie absolute Sicherheit hat. Natürlich hat man die nicht. Aber nur weil das eine Unvermeidliche (Leben im Haushalt) auch gefährlich ist, ist das keine Rechtfertigung, weitere Gefahren zu setzen. Natürlich erhöht das Mopedfahren an sich schon das Unfallrisiko.
Aber: Statistiken interessieren mich nur bedingt. Der Sensenmann hält sich leider nicht an die Statistik. Ich versuche, durch mein Verhalten das Risiko zu minimieren und bin mir bewusst, dass ich es nicht auf 0 reduzieren kann.
Ich bin mir aber sicher, dass ich durch meine Fahrweise das Unfallrisiko deutlich minimieren kann. Ja, ich weiß, die meisten Unfälle passieren fremdverschuldet. Aber fremdverschuldet heißt nicht, dass ich überhaupt nicht dazu beitragen kann, das Risiko von fremdverschuldeten Unfällen zu minimieren.
Dazu gehört ein jährliches Fahrsicherheitstraining. Vollbremsungen gehören ebenso trainiert wie Ausweichen. Dazu gehört, dass ich im Straßenverkehr eben keinem mehr beweisen muss, was für ein toller Hecht ich bin. Ich fahre keine Rennen und ich halte mich weitgehend an die Geschwindigkeitsbeschränkungen. Ich mache lieber einmal zu viel langsam (z.B. auch wenn ich bei rechts vor links Vorfahrt habe) als einmal zu wenig. Wer überholen will, soll überholen. Mir scheißegal (es sei denn, es passiert in der Kurve, wie neulich ...). Ich lass die Leute überholen und wundere mich allenfalls über so viel und so verbreitete Dummheit (300m weiter in der nächsten Ortschaft parkt der Überholer dann. Zeitgewinn: maximal 3 Sekunden).
Was ich damit sagen will: ausschließen kann man nichts, Mopedfahren ist gefährlich, ich tu alles dafür, um das Risiko zu minimieren. Meine Frau weiß das.
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"Wer weiß, wie Gesetze und Würste zu Stande kommen, kann nachts nicht mehr ruhig schlafen." (Otto von Bismarck)
Da haben wir einiges gemeinsam, vor allem auch was das Einsatzgebiet des Mopeds angeht(Fahrten hin- und von der Arbeit).
Dadurch kann man auch nicht von einem zeitaufwendigen Hobby sprechen, diese Fahrten MÜSSEN erledigt werden, egal ob mit Auto, Moped oder Fahrrad.
Daher bleibt genügend Zeit für den Nachwuchs.