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Geschrieben von DéDé am 06.06.2025 um 12:11:

zum zitierten Beitrag Zitat von JR
Hi Dé Dé
SInd bei deiner Gabel noch die originalen Innereien drin? Wenn ja, dann lass den Quatsch mit Hülsen und hol dir was von Wibers oder ähnliches, dann fährt die Schiffschaukel richtig gut. 
Gruß Jürgen

Sorry, aber ich bin da wo ich hin wollte, da brauch ich keine anderen Federn, und das Moped fährt jetzt so wie es soll, zuvor aber nicht

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http://forum.milwaukee-vtwin.de/thread31788-alle-xl-883-keihin-cv-vergaserkunde.htm


Geschrieben von Schneckman am 06.06.2025 um 13:37:

zum zitierten Beitrag

das sieht aber auch sinnvoll aus, wie lange ist das Kunststoffteil?

In den anderen Bildern, die festgefressenen Spacer waren wohl nciht ölbeständig, so wie ich das von hier aus beurteile


Das weiße Teil in dem Produktfoto ist 7", wenn Du das meinst, aber das ist ein Kit von PS für  vielleicht ein anderes Sporty-Modell als Deines ( durch die Nummer oben herauszufinden).

Dein Modell könntest Du über den link oben nachsehen, bzw die dazugehörige Nummer in der Liste finden und dann ansehen.
Von dem Hersteller habe ich auch als Option noch Kits für höheres Gewicht gesehen, nennen die glaube ich Heavy Duty .
Aber das geht über die Hersteller-Webseite, bei den üblichen  Katalogen wird immer nur eine Federrate  angeboten. 

Drei Zentimeter weniger an der Gabel, wie in Deinem Fall,  hatte ich mal in der Softail.
Bei den beiden mit 39mm Gabel sind es dagegen  sogar 2"- over ( ohne Rake natürlich), das funktioniert viel besser aber ist natürlich ein optischer  Wermutstropfen .
Akzeptierte Realität sozusagen.
Das 3cm-under  an der Softail hatte ich bald wieder zurückgerüstet.....des war nix für mich, blieb in Kurven nur noch hängen und die Gabel hat schlecht funktioniert ...allerdings sind da auch noch gleichzeitig andere Tieferlegungsmaßnahmen, das geht dann erst recht nicht zusammen.
Jetzt ist Dein Modell aber halt so, das alte Dilemma mit der Entscheidung Fahrbarkeit und Höhe/ Bodenfreiheit/Federweg, oder Optik.
. .......wenn's schee macht...... fröhlich

Deswegen hätte ich jetzt eigentlich auch bei der Feder versucht noch was rauszuholen .
Oder via Cartridge, wenn das bei der Höhe mit dem Set- up überhaupt geht.
Aber eine zum Gewicht passende gute progressive Feder bringt normalerweise schon viel.
 Serienzustand läßt ja genug Spielraum für verbesserte Teile.

Wegen dem festgefressenen Spacer im Bild.....Ja, davon gehe ich auch aus, muß ungeeigneter Kunststoff gewesen sein.....
Welcher genau, ist mir jedoch nicht bekannt.

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Geschrieben von MarcoL am 06.06.2025 um 19:56:

 @DéDé Hier ein schnelles www-Ergebnis zu den Eigenschaften von POM:


POM (Polyoxymethylen), auch Acetal genannt, ist ein teilkristalliner, thermoplastischer Kunststoff mit einer Reihe hervorragender Eigenschaften. Dazu gehören hohe Festigkeit, Steifigkeit und Härte, gute Gleit- und Verschleißfestigkeit sowie eine geringe Feuchteaufnahme. POM wird in zwei Haupttypen unterteilt: POM-H (Homopolymer) und POM-C (Copolymer). POM-H ist etwas härter und steifer als POM-C, während POM-C eine bessere Chemikalienbeständigkeit aufweist. 
Eigenschaften von POM: 














Nachteile von POM: 





Anwendungsgebiete von POM: 
POM wird in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, darunter: 






Geschrieben von DéDé am 06.06.2025 um 20:12:

Danke dir

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Geschrieben von Scirocco am 06.06.2025 um 22:10:

POM = Handelsname Delrin, wird auch in den KTM Gabeln als Spacer verbaut.
Das Zeug ist quasi "unkaputtbar"......
Gibt es als Meterware schon um die 12 €.

https://www.technoplast-onlineshop.de/gruppe,mein_shop,de/Hohlstaebe,hohlstaebepom,61101,POM-C-natur


Geschrieben von DéDé am 06.06.2025 um 22:48:

zum zitierten Beitrag Zitat von Scirocco
POM = Handelsname Delrin, wird auch in den KTM Gabeln als Spacer verbaut.
Das Zeug ist quasi "unkaputtbar"......
Gibt es als Meterware schon um die 12 €.

https://www.technoplast-onlineshop.de/gruppe,mein_shop,de/Hohlstaebe,hohlstaebepom,61101,POM-C-natur

Jo  super, danke dir, jetzt ist es wohl klar

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Geschrieben von DéDé am 07.06.2025 um 16:52:

So jetzt mal zur erschöpfenden Erklärung, ich hatte heute nochmal alles auseinader um nochmal fein abzustimmen:
Die Gabelkomponenten und Innereien der 883 Iron bis 2015 sind gleich, mit diesen langen Vorspannhülsen und kurzen Federn, siehe Bild:


20250607_105313g1 by DéDé1963, auf Flickr

Aus meiner Erfahrung heraus, kann diese Gabel mit der Werkseinstellung bei einem Fahrer mit max. 70 kg funktionieren, darüber hinaus nicht, ich erkläre auch gleich warum.
An der Feder an sich liegt es nicht, sie kann mit einer längeren Hülse, oder entsprechenden Unterlegscheiben weiter vorgespannt werden und kommt dann auch in einen vernünftigen Arbeitsbereich, wo die Gabel schön aus- und einfedert. Der Hub dieser Gabel ist aber deutlich kürzer, als bei anderen Sportster Modellen, das liegt unter anderem am der unteren Kolbenstange, die mit dem Tauchrohr unten verbunden ist, diese ist viel kürzer.
Deswegen wird man mit dieser Iron-Gabel zwar eine erhebliche Verbesserung herbeiführen können, aber niemals den Komfort, wie bei einer 883r, 1200 R, oder einem Standard Modell. Da sind die Komponenten ganz anders, und es ist werksseitig schon wesentlich mehr Federweg vorhanden.

Hier zum Vergleich die lange Feder der 883 Standard aus 2004, hier gibt es werksseitig überhaupt keine Vorspannhülse, die Feder ist sehr lange und hat die Teilenummer 45376-04, ein einfacher Tausch ist nicht möglich, weil die restlichen Komponenten auch anders sind.

20250606_113247g3 by DéDé1963, auf Flickr.

Bei den Iron Modellen ab 2016 ist werksseitig ein Cartridge System im linken Holm verbaut, d.h. linker und rechter Holm haben unterschiedliche Dämpfungsinnereien. Nach meiner Erfahrung funktioniert das System auch sehr gut, sofern man die korrekte Füllmenge an Öl drin hat. Bei einem Bekannten haben wir das mal korrekt aufgefüllt und diese Gabel arbeitet gut, da ist auch mit meinen 100kg inkl. Montur nichts auszusetzen gewesen. Man kann das Cartridge System aber nicht einfach in ältere Modelle einbauen, was im Prinzip eine gute Lösung wäre, weil das Standrohr im unteren Bereich, wo die Cartridge sitzt und verschraubt ist, anders aufgebaut ist.
Bilder 2016er Dämpfungssystem: 

20221111_094054 (2) by DéDé1963, auf Flickr


Zu meiner Feinabstimmung heute, Iron 883, Bj. 2010, nach der heutigen Probefahrt ein völlig anderes Motorrad:
5 Unterlegscheiben a 0,3mm pro Holm (15mm gesamt) unter den langen Spacer, pro Holm wurden 340ml Type E Gabelöl eingefüllt und zusätzlich pro Holm 30ml 15W . Es ist jetzt etwas mehr als vorgeschrieben, das Luftpolster ist jetzt etwas geringer.

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Geschrieben von motorcycle boy am 07.06.2025 um 18:07:

„Man kann das Cartridge System aber nicht einfach in ältere Modelle einbauen, was im Prinzip eine gute Lösung wäre, weil das Standrohr im unteren Bereich, wo die Cartridge sitzt und verschraubt ist, anders aufgebaut ist.“

Meine Lösung für meine Iron MJ10 ist, nach einem unbefriedigenden Zwischenschritt, die Gabelinnereien komplett auf die 76 mm Federweg der sonstigen Sportstergabeln umzustellen. Von PS gibt es  bekanntlich nur ein gleiches Kit für die unterschiedlich langen Sportstergabeln. Bei der Iron ist die identische Gabel einfach nur zulasten des Gesamtfederwegs schon im Ruhezustand mehr ineinandergeschoben. Deswegen habe ich die Gabelrohre durch die Gabelbrücken nach oben ein Stück durchgeschoben, damit der geduckte Eindruck bleibt, zumal hinten schon immer 11,5 Zoll PS-Twinshocks verbaut sind. Wie das jetzt aussieht, zeigt das Foto.

Bei der unbefriedigenden „Zwischenlösung“ hatte ich seinerzeit die vorhandene kürzeren Vorspannfedern mit den Federn und Dämpfern aus dem PS-Gabel-Cartridge-Kit kombiniert, hatte somit praktisch Federn als „Spacer“ oder „Slugs“ verwendet . Das „zog“ die Gabel wegen der stärkeren Vorspannung wieder ein Stück zusammen, machte allerdings die Federung bretthart wie bei einer üblichen 90er-Jahre Ducati-Gabel. Das wirklich nervige ständige Durchschlagen und das damit verbundene „Wanken“ des ganzen Bikes war trotz meiner 100 kg+ erwartungsgemäß weg, aber dafür wurde das Springen über Querfugen auf der Autobahn extrem. Da war einfach nicht mehr genug Weg zum Ausfedern zugunsten des erhöhten Einfederwegs bei höherer Federkraft.

Nach einigen Jahren, in denen ich die XL zugunsten der FXDL vernachlässigte, habe ich mich nochmal drangemacht. Die serienmäßig nur 54 mm Federweg der Iron reichen vielleicht für max. 60 kg-Persönchen, bleiben aber insgesamt einfach grundsätzlich für alle schwereren Fahrer zu wenig, auch wenn ich mit meiner „Zwischenlösung“ den Einfederweg zu Lasten des Ausfederwegs erhöht hatte und die Vorspannung an ein höheres Gewicht angepasst hatte. Zum Eindrehen der Gabel-Verschlusskappen für die „Zwischenlösung“ mussten wir uns seinerzeit mit zwei Mann an die Ringschlüssel hängen. Da mein Schrauberkumpel seine Werkstatt wegen Krankheit mittlerweile aufgeben musste und ich 10 Jahre später auch nicht mehr fit genug für die - zumal nun allein durchzuführende - gefährliche Demontage der solcherart extrem vorgespannten Verschlusskappen bin  unglücklich  , war ich für professionelle Hilfe dankbar, die mir trotz des nicht unerheblichen Risikos zuteil wurde, daß die Verschlusskappen wortwörtlich „ins Auge gehen“ oder das Hallendach durchschlagen  cool   , oder zumindest den letzten Gewindegang der Holme ausreißen. 

Bei meiner endgültigen „PS“-Lösung im Sinne des Herstellers hat die Gabel jetzt die üblichen 76 mm Federweg, für die Beibehaltung des „Iron“-Looks sind längere Faltenbälge übergezogen. Ob das jetzt noch harmonisch aussieht, liegt im Auge des Betrachters, aber die  allzu einseitig auf Optik getrimmte Originalkonfiguration der Iron macht nach meiner Erfahrung auf Dauer nur ausgesprochen zierlichen Fahrern Spaß. Um das „etwas Höherkommen“ der Front neben den bereits für die „Zwischenlösung“ von der 48  übernommenen „Spiegeln nach unten“ zusätzlich zu kaschieren, reichte die serienmäßige Bremsleitung noch, lediglich die Verkabelung der Armaturen musste verlängert werden,

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Geschrieben von DéDé am 07.06.2025 um 18:34:

Sehr hilfreicher Beitrag, deckt sich meist mit meiner Erfahrung, wenngleich du zu einer anderen Lösung gekommen bist.
Für mich werde ich letztendlich irgendwann neue Hülsen in 215mm Länge anfertigen, ob Metall oder POM, mal sehen..
Dass da mehr Druck durch die gesteigerte Vorspannung auf dem Gabelstopfen ist, darf man nicht unterschätzen, das stimmt.
Also alleine sollte man das nicht machen, es sei denn man hat ein ensprechendes Werkzeug.

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Geschrieben von Schneckman am 07.06.2025 um 21:51:

zum zitierten Beitrag Zitat von motorcycle boy

Von PS gibt es  bekanntlich nur ein gleiches Kit für die unterschiedlich langen Sportstergabeln.

.
.
Die von Dir gewählte Lösung mit mehr Federweg ist ohnehin die bessere Variante - aber nur, da ich nicht genau weiß, was Du mit "nur ein gleiches Kit" meinst :
Wenn es um die Federrate des Kits geht, ist mir aufgefallen, daß in vielen Katalogen (allen?) und Seiten nur eine Variante von PS gelistet wird (als ich für meine Nicht-Sporty-aber-auch-39mm-Gabel geschaut
habe, aber ich vermute, es ist für XL's auch so).
Herstellerseitig gibt es aber zwei Varianten zu finden.
Für Iron wäre dort eine mit Federrate 35.00lb/in - 50,00 lb/in aufgeführt, sowie Variante II mit Federrate 44,00 lb/in - 71,00 lb/in.
Also nur die progressiven Federn, kein sonstiger Umbau.
Hyperpro zB bietet scheins nur eine Federrate an.

Falls das gemeint ist

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Geschrieben von DéDé am 07.06.2025 um 22:30:

Auf jeden Fall bin ich schon eine Iron mit PS Innereien gefahren.Das war nicht besser als meine Lösung, eher zu wenig Ausfederungsweg.
Außerdem bieten einige Hersteller Federn an , die man ab  2016 gar nicht verbauen kann.

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Geschrieben von motorcycle boy am 08.06.2025 um 01:53:

zum zitierten Beitrag Zitat von Schneckman
zum zitierten Beitrag Zitat von motorcycle boy

Von PS gibt es  bekanntlich nur ein gleiches Kit für die unterschiedlich langen Sportstergabeln.

.
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Die von Dir gewählte Lösung mit mehr Federweg ist ohnehin die bessere Variante - aber nur, da ich nicht genau weiß, was Du mit "nur ein gleiches Kit" meinst :
Wenn es um die Federrate des Kits geht, ist mir aufgefallen, daß in vielen Katalogen (allen?) und Seiten nur eine Variante von PS gelistet wird (als ich für meine Nicht-Sporty-aber-auch-39mm-Gabel geschaut
habe, aber ich vermute, es ist für XL's auch so).
Herstellerseitig gibt es aber zwei Varianten zu finden.
Für Iron wäre dort eine mit Federrate 35.00lb/in - 50,00 lb/in aufgeführt, sowie Variante II mit Federrate 44,00 lb/in - 71,00 lb/in.
Also nur die progressiven Federn, kein sonstiger Umbau.
Hyperpro zB bietet scheins nur eine Federrate an.

Falls das gemeint ist

Interessant  smile  . Auf den Websites auf denen ich nachgeschaut habe, wurde immer nur ein und dergleiche Kit für alle Sportygabeln bis MJ13 angeboten, auch wenn man explizit „Iron MJ10“ eingeben konnte. Einerlei, ich bin mit dem größeren Federweg technisch und optisch zufrieden. Den Komfort eines Big Twins erwarte ich nicht bei einer Sporty, aber auf genügend Einfeder- und Ausfederweg für eine akzeptable Straßenlage (weder Durchschlagen noch Springen) wollte ich einfach nicht mehr verzichten. Ich bin wohl noch etwas schwerer als Du, was den PS-Kit für mich ausgewogener machen dürfte  großes Grinsen

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Geschrieben von DéDé am 08.06.2025 um 09:14:

Moin,
man sollte den Beitrag in den Sportster Bereich verschieben und den Titel ändern in:

39mm Gabel 883 Iron, Federverhalten unzureichend.

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Geschrieben von Schneckman am 08.06.2025 um 10:03:

zum zitierten Beitrag Zitat von motorcycle boy

Einerlei, ich bin mit dem größeren Federweg technisch und optisch zufrieden.
Den Komfort eines Big Twins erwarte ich nicht bei einer Sporty, aber auf genügend Einfeder- und Ausfederweg für eine akzeptable Straßenlage (weder Durchschlagen noch Springen) wollte ich einfach nicht mehr verzichten.

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In meinem Falle ist's zwar Big Twin, aber trotzdem 39mm Sportster-Gabel, Komfort / Fahrbarkeit kommt da eher durch das sogenannte "EB"-set-up  Augenzwinkern
Bei dem Modell hatten alle Modell-Varianten anfangs nur dieses eine set-up, welches am Ende der Entwicklung vom Ingenieursteam, bei dem Erik Buell eine
entscheidende Rolle gespielt hat, so festgelegt wurde.....
Das war hinten dann ein langer Dämpfer in relativ aufrechter Position, und vorne die Sportster Gabel mit 2" Überlänge.
Im Clinch mit dem Design-Team um Willie G. zogen die Ingenieure natürlich irgendwann den kürzeren, und das weniger gut fahrbare, aber dem Massengeschmack 
 mehr entgegenkommende set-up mit schrägeren, kürzeren Heckdämpfern und kürzerer Gabel wurden nach wenigen Jahren eingeführt, das ist das "WG"-set-up  fröhlich
Für die "Ausreißer in der Kundschaft" die mehr Bodenfreiheit und Komfort wollten hielt man aber noch begrenzte Zeit Varianten vor, die höher waren, so ergaben
sich dann die unglaublich logischen Modellbezeichnungen wie "Low Rider Sport" (höhergelegte Low Rider, also nicht mehr low)  fröhlich fröhlich

Mehr travel ist in Deinem Fall ja schon vorhanden, möglicherweise könntest Du noch was rausholen mit Fork Valves alà Intiminator
Das ist ein umfangreicher Vergleich für 39mm Gabelkits, da liegen die hinsichtlich Preis/Leistung gar nicht schlecht 
https://www.dkcustomproducts.com/dk-custom-front-suspension-testing-report-part-i-of-ii-dk-fs-tst-rp-i.htm
Zitat von DéDé 
Man kann das Cartridge System aber nicht einfach in ältere Modelle einbauen, was im Prinzip eine gute Lösung wäre, weil das Standrohr im unteren Bereich, wo die Cartridge sitzt und verschraubt ist, anders aufgebaut ist

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Das der neueren Iron nicht, aber es gäbe doch im aftermarket etwas. 
Preislich natürlich leider  anders als beispielsweise nur Fork Valves

Cartridge Kit alte Iron

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Geschrieben von DéDé am 08.06.2025 um 12:50:

zum zitierten Beitrag Zitat von Schneckman
Das der neueren Iron nicht, aber es gäbe doch im aftermarket etwas

ja, das simmt, allerdings sind die Preise für Cartridge Kits enorm, das werden nur Weinige durchführen, bzw kaufen. Selbst die Gabelteile zum Umbau auf die gute Standard, oder 883R sind unverschämt teuer.
Aber es ist genau wie du schreibst, früher war generell mehr Federweg in allen Sportster, FXR und Dynas, bis dann die Low, Hugger und Iron Modelle kamen.
Trotzdem kann man auch wie in meinem Fall eine deutliche Verbesserung erzielen, indem man die Gabel in den eigentlich erforderlichen Arbeitsbereich bringt, und das entsprechende Öl in Menge und Viskosität einsetzt.

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