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Geschrieben von Börnie am 23.07.2023 um 14:36:

Wenn ich mich recht erinnere muss der Stopfen sich in der Hauptsache mit der inneren Dichtschicht ( Nr 8 im Bild )
verbinden um recht zuverlässig dicht zu sein. Zum Beispiel, damit sich innen ein Stopfen bildet der
grösser als das Loch ist und den Stopfen sicher im Loch hält.
Weiter muss das komplette Loch sauber sein und aufgeraut werden. Bei einem Sackloch vermutlich
gar nicht möglich.
Ich denke bei Deiner Problematik ist die Gefahr, dass Du den/die äusseren Gummi/schichten zustopfst, die Verklebung
bzw Vulkanisierung eben nicht korrekt mit allen Schichten des Reifens erfolgt und somit
"nur" wie ein Popel "oben drauf" klebt. Und dann für "ein paar Kilometer" schön durchgewalkt
wird. Ob DAS hält ... und ob DAS dauerhaft dicht ist ??? verwirrt

Weiter : die Schraube ist auf einer langen Länge smile im Gummi, und wenn die Dichtschicht nicht beschädigt
ist liegt die Schraube/das Loch sicher ganz nah darüber. Auf einer langen Länge. Was ist, wenn diese sehr dünne
Dichtschicht reisst !?! Ob dann besagter Popel dicht hält ???
Und : wie viele Karkassfäden hat die Schrabe bei der Lage angeritzt oder durchtrennt ??!!

Die Folge könnte dann ggf ein schneller Luftverlust sein !

Und Du meinst ein schleichender Plattfuss ist kein Sicheheitsrisiko ??? DAS ist sicher eine falsche Annahme.

Also ICH würde den Reifen ganz sicher erneuern !
( und um mal schwarz zu malen : DU flickst, Luftverlust, in ner Kurve verlierst Du die Kontrolle und die
Leitplanke/das Auto/der Abhang/der Fussgänger sagen Deinem Mopped mit einem hässlichen "BUMM" deutlich
"HALLO". Und als Unfallursache - was ja eigentlich nie passiert - wird der Reifen gefunden )


Gruss Börnie

-


https://www.motorradonline.de/ratgeber/reifenflicken-motorradreifen-reparieren-oder-nicht/

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Geschrieben von bestes-ht am 23.07.2023 um 15:13:

zum zitierten Beitrag Zitat von Dicker_Bob
Das kenne ich jetzt noch nicht. Ich meinte die stinknormalen Sets wie dieses hier:

Erstens sind die „Dichtwürste“ viel zu dick im Querschnitt, zweitens werden die normalerweise doppelt, da sie durch das „Nadelöhr“ gesteckt und anschließend in das Loch gedrückt wierden. Der 180 Grad Knick bildet dann die dickste Stelle, praktisch ähnlich den Pilzköpfen.
Was für mich Sinn ergeben würde, Reifen abziehen, in das Loch ordentlich Kleber einbringen, nach Trocknung unter die Presse und mit ordentlich Druck zusammenpressen. Aber bei dem Aufwand Rad ausbauen, abziehen lassen, würde ich mir dann auch nen neuen Reifen gönnen. 

https://youtu.be/Lmc-XRtDs58

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Wir werden nicht grau, wir werden chrome....

Wo gehstn hin? Motorrad fahren. Warst du doch gestern erst. Ja, bin aber nicht fertig geworden..... fröhlich fröhlich fröhlich


Geschrieben von Dicker_Bob am 23.07.2023 um 15:51:

Glaube ihr habt mich überzeugt einen neuen zu kaufen. Ist aber ärgerlich, da der Reifen Anfang des Jahres draufkam und bisher vllt. 300km gesehen hat…


Geschrieben von Börnie am 23.07.2023 um 15:58:

So was passiert einem IMMER mit recht neuen Reifen.
IMMERIMMER

Ich hatte drei mal das Vergnügen - 2 x mit unter 1000 km, ein mal auf der Rückfahrt vom Reifenhändler geschockt Baby
Aber andererseits - in all den Jahren hatte ich auch nur DREI Reifenpannen. fröhlich

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Geschrieben von Der Peter am 23.07.2023 um 17:43:

Ich habe hier das Gefühl, so ziemlich alle, die hier ganz wichtig schreiben, haben noch niemals überhaupt einen Reifen geflickt.
Wenn man das korrekt macht, spricht gar nichts gegen.
Warum denn auch?
Weil möglicherweise ein einzelner Stahldraht der Karkasse beschädigt wurde?
Lächerlich.
Das kann ein Reifen locker ab.
Besonders bei einer Harley, die selten über 140 kmh fährt.
Ich habe schon so viele Reifen geflickt, bei schnellen Autos und auch bei Motorrädern, und da ist noch nie etwas passiert.
Und im Freundeskreis auch nicht.
Im schlimmsten Fall hat man halt die Reparatur nicht richtig gemacht und dann hat man einen schleichenden Plattfuß. Das kann man auf den nächsten 100 km beobachten. Und dann macht man es noch einmal und zwar richtig.
Dieses Ammenmärchen, dass man Motorradreifen nicht reparieren darf, spielt einzig und alleine der Reifenindustrie in die Hände.
Das ist meine Meinung. Aber kann natürlich jeder halten wie er meint.

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Geschrieben von HD-Paule am 23.07.2023 um 18:11:

Wo wir gerade beim Thema Reifen sind, welche Gummis könnt ihr für die Fat Bob empfehlen?

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Es grüßt der Paule


Geschrieben von Börnie am 23.07.2023 um 18:16:

schwarze

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Geschrieben von Dicker_Bob am 23.07.2023 um 19:01:

zum zitierten Beitrag Zitat von Der Peter
Ich habe hier das Gefühl, so ziemlich alle, die hier ganz wichtig schreiben, haben noch niemals überhaupt einen Reifen geflickt.
Wenn man das korrekt macht, spricht gar nichts gegen.
Warum denn auch?
Weil möglicherweise ein einzelner Stahldraht der Karkasse beschädigt wurde?
Lächerlich.
Das kann ein Reifen locker ab.
Besonders bei einer Harley, die selten über 140 kmh fährt.
Ich habe schon so viele Reifen geflickt, bei schnellen Autos und auch bei Motorrädern, und da ist noch nie etwas passiert.
Und im Freundeskreis auch nicht.
Im schlimmsten Fall hat man halt die Reparatur nicht richtig gemacht und dann hat man einen schleichenden Plattfuß. Das kann man auf den nächsten 100 km beobachten. Und dann macht man es noch einmal und zwar richtig.
Dieses Ammenmärchen, dass man Motorradreifen nicht reparieren darf, spielt einzig und alleine der Reifenindustrie in die Hände.
Das ist meine Meinung. Aber kann natürlich jeder halten wie er meint.

Danke für deinen Kommentar. Wie würdest du das flicken?


Geschrieben von Der Peter am 23.07.2023 um 19:53:

Jedes Flickzeug hat eine individuelle Anleitung.
Es gibt welche mit Vulkanisierflüssigkeit und welche mit Gleitmittel. Und welche ohne Flüssigkeit. 
Man reibt den Einstichkanal mit der beiliegenden Aale ordentlich auf, streicht das Verschlussgut ("Schnürsenkel ") entsprechend der Anleitung ein und führt es mit der Abreißahle in den Einstichkanal ein.
Beim Rausziehen wird der Schnürsenkel zerschnitten und verschließt das Loch.
Ist eigentlich ein Kinderspiel.
Ich habe bisher meistens das Flickzeug von BMW-MOTORRAD verwendet, aber letztens sah ich auch ein recht vertrauenserweckendes Produkt bei Louis in einem kleinen Köfferchen.
Kostet so ca 20 €. Das würde ich auch mal ausprobieren.

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Geschrieben von DeeCee am 23.07.2023 um 20:28:

zum zitierten Beitrag Zitat von Der Peter
Dieses Ammenmärchen, dass man Motorradreifen nicht reparieren darf, spielt einzig und alleine der Reifenindustrie in die Hände.

Das hat hier aber auch niemand behauptet, wenn ich die entsprechenden Beiträge richtig gelesen habe...

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Geschrieben von Anspie am 23.07.2023 um 21:06:

Das hat auch gehalten , aber ein gutes Gefühl vermittelt es nicht , habe mich auch für einen neuen Reifen entschieden
man hat es immer im Hinterstübchen.

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"Shazbot, nanu nanu"


Geschrieben von Börnie am 23.07.2023 um 21:11:

Ein sauberes, gerades Loch

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Geschrieben von bestes-ht am 23.07.2023 um 21:35:

zum zitierten Beitrag Zitat von Der Peter
Beim Rausziehen wird der Schnürsenkel zerschnitten und verschließt das Loch.

Darf ich dich da korrigieren!
Das ist glatter Quatsch und lässt mich daran Zweifeln das du das schon öfters verwendet hast.
Die Einstechahle ist an einer Stelle (vorne) offen. 
Da wird nichts zerschnitten, der entstehende Wulst der 360 Grad Umschlages wird als Verdickung/Pilz benötigt, sodass der Schnürsenkel nicht einfach vom Luftdruck wieder hinaus befördert wird.

Btw, ein Reifen-„Fachmann“ wird dir eine Absage bzgl. einer Reparatur erteilen, da er für seine Arbeit in die Haftung geht. Würde ich auch nicht machen. Es gibt klare Vorgaben bzgl. Reifenreparaturen. Aber… wie so oft, gibt es auch Reifenbuden, die für Geld alles machen! 😎

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Geschrieben von mooniac am 24.07.2023 um 08:22:

Bei Dir die oben genannten Flicksets würden nicht helfen, man benötigt ein Durgangsloch.

Flicken würde ich schon, aber nur um aus der Situation bis zu nächstmöglichen Reifenwechsel rauskomme. Keine Dauerlösung. 

Ich habe das Dynaplug Set immer dabei und kann wärmstens empfehlen. Ist zwar ziemlich teuer, der Preis rechtfertigt sich. Ich hatte bis jetzt mit Motorradreifen Glück, getestet habe es am Autoreifen. Und zwar Schlitz an den Übergang zur Flanke. Das Teil was drinnen war sah wie eine Messerspitze aus Kunststoff. Bin über 300Km gefahren ohne ein „Gramm“ Luft zu verlieren.


Geschrieben von joe.sixpack am 24.07.2023 um 08:56:

Das Reifenreparaturset ist nur gut für unterwegs. Wenn möglich ab zu einem Fachbetrieb, denn die haben eine professionelle Reparaturmöglichkeit. Natürlich muss dafür der Reifen von der Felge, aber nach der fachgerechten Reparatur geben die sogar eine Garantie. Gesamt spart man dadurch die Preisdifferenz zwischen Reparatur/Vulkanisieren und dem Neupreis des Reifens.

https://youtu.be/02qRHfdbALI

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>die einen lieben mich, die anderen hasse ich<