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Geschrieben von Schimmy am 09.07.2023 um 10:16:

zum zitierten Beitrag Zitat von Soonham
Schimmy,

wie oder mit was entfernt man das LocTite richtig aus dem Gewinde ?

Moinsen,

Ich habe ganz gute Erfahrungen mit Bremsenreiniger gemacht, den ich reichlich in die Bohrungen der Felge
sprühe. Danach mit Druckluft die Brocken heraus pusten. Gewindeschneider - wie von "BlackStar" vorgeschlagen -
käme bei besonders hartnäckigen Fällen zum Einsatz. Augenzwinkern

Was ICH MICH aber seit dem ersten Beitrag dieses Freds schon frage ist: Merkt / sieht man das denn nicht, wenn
das Pulley hinten nicht richtig auf der Felge sitzt ? ? ?

Greetz  Jo

__________________
Wenn man schon keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten Augenzwinkern

Stammtisch in Münster/NRW


Geschrieben von grubenlampe am 09.07.2023 um 10:31:

Hallo Jo  nein nichts gemerkt ...bin letzte Woche erst 1600 km gefahren , danach den Bock natürlich geeinigt und nicht festgestellt 

gruss thomas


Geschrieben von grubenlampe am 09.07.2023 um 12:33:

Update Schraubenabriss Pulleye

Ja Moin zusammen 

hier mal ein Update mit neuen Bildern 

ihr seht das pulleye ist auch durch , es wurden aus rundlöchern 

Lamglöcher..das Lager scheint auch durch zu sein , bremsscheibe musste aufgebohrt werden ..war verkanntet.

was ich kurios finde , schaut bitte auf das Reifenventil und die Speichen Nippel ..es schaut aus als würde da bitumen durchkommen , mal schauen wie es aussieht wenn die Pelle runter ist .

hat einer von euch ein pulleye anzugeben ? 

und ich wäre dankbar wenn noch Feedbacks kommen warum der Mist passiert ist ..

gruss Thomas


Geschrieben von Franz-REMCM am 09.07.2023 um 13:13:

Wer hat diese Karre eigentlich zusammengebastelt?

Ich hoffe doch, es war keine Fachwerkstatt.

Gruass, Franz


Geschrieben von Moos am 09.07.2023 um 13:28:

zum zitierten Beitrag Zitat von grubenlampe
schaut bitte auf das Reifenventil und die Speichen Nippel ..es schaut aus als würde da bitumen durchkommen , mal schauen wie es aussieht wenn die Pelle runter ist .

Könnte sein dass das die Felgenabdichtung ist, weil schlauchlos gefahren wird.

__________________
Moos

Mit einem Forum ist es wie mit einer Party.
Wer mit dem Gastgeber nicht klar kommt, sollte nicht hin gehen.


Geschrieben von Atomar am 09.07.2023 um 14:06:

zum zitierten Beitrag Zitat von Franz-REMCM
Wer hat diese Karre eigentlich zusammengebastelt?

Ich hoffe doch, es war keine Fachwerkstatt.

Gruass, Franz

Du kannst wohl an dieser Stelle die Schlamperei ganz deutlich erkennen? Zusätzlich bist du dir auch ganz sicher, dass eine Fachwerkstatt das besser gemacht hätte? 
An dieser Stelle wäre ich mir nicht so sicher. 
Ich kenne das Bike und eigentlich ist es sehr ordentlich gebaut. Wenn man wirklich selbst schon Umbauten gemacht hat, kann man im Normalfall ein Buch über Trial & Error schreiben. Gerade wenn man wirklich Neues baut und nichts, was schon Hunderte zuvor gebaut haben… 

Egal. Meine Vermutung habe ich dem Thomas schon am Telefon mitgeteilt. Die Schrauben könnten sich unter dem Spider gelockert haben, weil eventuell zwischen Spider und Schraubenkopf etwas Luft war, welche die Werkstatt nicht gemerkt hat. Dadurch haben die Schrauben minimal Spiel bekommen und die Gewinde in der Nabe im oberen Bereich zum Langloch umgeformt. Irgendwann war das Material der Schrauben durch die Bewegung ermüdet und das Ergebnis ist bekannt. 
Ich halte persönlich nichts von einem Spyder zur Schraubensicherung. Tatsächlich stelle ich lieber die Notwendigkeit so etwas zu verbauen ab.
Eventuell passt die Bohrung des Pulley nur bedingt zur Nabe-das könnte jemand erkannt haben und deswegen das Spyder zusätzlich mir ran gefummelt haben…
Es gab in den 90igern mal Spurverbreiterungen für PKW (mit ABE), welche verbreitert haben, ohne das Rad dabei zu zentrieren (die Zentrierung komplett weg gelassen) da sind auch größere Mengen an Radbolzen abgerissen. 

Bei dem schwarzen Gelumpe, welches aus der Felge quillt würde ich behaupten, dass dort jemand unter zu Hilfenahme von Dichtmittel auf schlauchlos umgebaut hat…


Geschrieben von KingBob am 09.07.2023 um 14:12:

zum zitierten Beitrag Zitat von Schimmy
Nachtrag: Bei der 2000er FXST sind sogar Grade 5 Schrauben drin......

Hallo Jo,
gebe Dir Recht das die Festigkeit der Schrauben hier nicht die Ursache war.
Die Amerikanische Festigkeit Grade 5 entspricht in etwa der unseren 8.8
Grade 8 in etwa unserer 10.9
Entweder die Schrauben wurden zu fest angezogen, oder das Pulley
hatte Spiel und hat die Schrauben beim Anfahren abgeschert.

__________________
Wenn nur alle so wären, wie ich sein sollte!


Geschrieben von grubenlampe am 09.07.2023 um 15:03:

hallo zusammen

Tommy hatte recht, das pulleye passt nicht zur Nabe , 3 mm Unterschied , was für ein  Auge 

danke dir Tommy 

gruss thomas


Geschrieben von Casimir am 10.07.2023 um 08:50:

Von solch einem Schaden hab ich schon mal gehört...Da war das Problem dass das Pulley und die Nabe auf den Auflageflächen gepulvert und nicht metallisch blank waren.
Da bekommt man keine feste Verbindung mit entsprechenden Reibwert hin und die Last wirkt scherend auf die Schrauben.

__________________
Grüße, Tim

Have a nice fa(h)rt...

 


Geschrieben von winne2 am 10.07.2023 um 09:19:

Hallo
mach auf deine Schrauben / Muttern  einen Strich mit einem Edding auf Schraube und angrenzendes Material . Dann kannst Du beim Putzen einfach kontrollieren ob sich was löst .


Grüsse


Geschrieben von v2devil am 10.07.2023 um 10:08:

am Ende musste froh sein, dass nicht mehr passiert ist und dir das nicht während der Fahrt um die Ohren geflogen ist...
Also Nabe und Pulley neu und weiter geht´s.

__________________
Nicht alles, was ein Loch hat, ist Kaputt!!!
Gruß
v2devil großes Grinsen


Geschrieben von Schneckman am 10.07.2023 um 10:13:

zum zitierten Beitrag Zitat von winne2
Hallo
mach auf deine Schrauben / Muttern  einen Strich mit einem Edding auf Schraube und angrenzendes Material . Dann kannst Du beim Putzen einfach kontrollieren ob sich was löst .


Grüsse

.
Genau - das sind die Kleinigkeiten, die zwar so einfach sind aber an die man oft nicht denkt.
Je nach Untergrund besser sichtbar und auf Dauer haltbarer ist der Siegellack, den es für Schraubverbindungen gibt, alternativ ein (günstiger) touch-up Lackstift.

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WAS MAN ANFÄNGT, MUß MAN AUCH ZU EN


Geschrieben von George am 10.07.2023 um 15:43:

Keine Politik und keine Beleidigungen hier, bitte!

(posts gelöscht)

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Geschrieben von BobRyder@75 am 11.07.2023 um 22:06:

Moin ,

ich habe mir ebenfalls so einen Max Spyder zur Sicherung ans Pulley geschraubt , da ich schon des öfteren von abgerissenen Schrauben gelesen habe. Ich habe allerdings auch die Pulley Schrauben von Max Spyder geordert . Diese Schrauben haben die höchste Festigkeit und sind am Schaft deutlich dicker als die oem HD Schrauben . Der Unterschied lag bei ca. 2,3mm . Das heißt leider , das die oem Pulley Schrauben die Bohrungen im Pulley nicht vernünftig ausfüllen und die Schrauben , selbst bei korrekter Montage, die Chance haben sich zu lösen und die Pulleylöcher durch die zu geringe Schraubendicke oval auszuarbeiten . Wenn dann noch das Pulley nicht zu 100 % zur Nabe passt , ist der Schaden vorprogrammiert.Das geht dann solange, bis die Schrauben abreißen. Ist schon echt erschreckend, was Harley dem Kunden teilweise zumutet . Qualität sieht für mein Empfinden anders aus . Auch finde ich es sehr gruselig , das an den Speichenrädern in der Regel an ca. jeder 2 oder 3 Speiche reichlich Gewindegänge zu sehen sind . Ich rede da nicht von 1 oder 2 Gewindegängen , da könnte man ja noch drüber hinwegsehen aber zum Teil ist es deutlich mehr . Ist auch sehr gut zu sehen an der TTS Felge vom Themenstarter . Komme aus der Zweiradbranche ( Fahrradtechnik ) und Speiche eigentlich jede Woche 1-2 Räder auf und habe es so gelernt , das keine Gewinde von den Speichen zu sehen sein dürfen . 

Grüße


Geschrieben von Moos am 11.07.2023 um 22:30:

Also die Bohrungsgröße darf von dem Schraubendurchmesser schon abweichen, das ist nicht nur bei HD so. Meine schon höherpreisigen OZ-Felgen auf meinem BMW haben z.B. ca. 15 mm große Bohrungen, welche für M12 und M14 Schrauben zulässig sind, je nach Fzg-modell. Entscheidend ist alleine der Anpressdruck, über welchen das Pulley gehalten wird. Ist der zu gering, reißt die Haftreibung ab und das Pulley fangt an zu arbeiten und die Bohrungen aufzuweiten. Da ist es aber schon zu spät und der Schadensfall schon eingetreten. Das die Schrauben dann brechen ist zu erwarten.
Was hier sein konnte, ist das der zu große Zentrierdurchmesser für einen ebenso zu großen Höhenschlag des Pulleys geführt haben könnte wenn es nicht sauber zentrisch montiert wurde. Schrauben mit zu wenig Anzugsmoment oder auch zuviel angezogen und somit Schrauben oder Gewinde in der Nabe überdehnt,  haben nicht für ausreichende Flächepressung gesorgt und das Pulley fing an sich zu bewegen, weil es ja immer ungleich belastet wurde durch eine ungleiche Riemenspannung.  
Die Speichengewinde sind mir auch aufgefallen, denke aber dass das an einer aussermittig gespeichten Felge liegt, da alle zu sehenden Gewinde auf der gleichen Seite sind.

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Moos

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