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Input, ein Mapping wegen des Ruckelns zu machen wäre meine kleinste Sorge. Wen man meint mapping (bei mehr Luft und mehr Auslass durch offenen Auspuff) macht keinen Unterschied
ist das schlichtweg falsch. man braucht nur (zb. Mit PV ) die Motortemperatur (speziell den hinteren Zyllinder) im Fahrbetrieb oder Stand zu messen. Die Unterschiede sind gravierend.
Das Hauptziel des Mappings sollten die thermischen Kontrolle eines luftgekühlten Motors sein.
Ich würde sogar das Mapping bei original Konfiguration machen, da alle original HD mappings aufgrund von Abgasvorschriften um Welten zu mager sind um adequate Kühlung zu bringen.
Mappings bei einem Klappenauspuff zu machen ist ein Schildbügerstreich da es ja immer nur auf eine Einstellung angepasst werden kann. ( bei thundermax bin ich nicht ganz sicher)
Und wenn JH meinen sie können das mit einem 3000 euro Auspuff ändern dann ist das halbseidenes Marketing . Da geht es NUR um die Zulassung.
3000 euro für eine Auspuff auzugeben (versteh schon - legaler sound) und 500 euro beim mapping zu sparen
Bei meiner ST war das Standart Mapping so lala. Man merkt erst wie weich und linear das Drehzahlband wird wenn man korrekte VE Tables und korrekte Zündung hat.
Und das nur mit den Standart Lamdasonden. Mit Breitband Sonden wäre das Ergebnis noch viel besser . Aber halt auch teurer.
Ich persönlich verwende Dynojet Powervision da es hier kompetente Ansprechpartner gibt und es super easy zu handeln ist und zu flashen kein Laptop nötig ist .
TTS war auch gut.
SE Race Tuner (wird nicht mehr verkauft) war nicht so toll.
Thundermax (hier wird die gesamte ECU Einheit getauscht) ist sich wunderbar, jedoch kenn ich kaum Leute die da Durchblicken.
Fazit : bei keinem meiner gemappten Modelle hat sich im sommer bei 40 grad an der Kreuzung das EITMS aktiviert (abschaltung des hinteren Zyllinders wegen Überhitzung)
Ride Safe
Rob
zum zitierten Beitrag Zitat von BigR
zum zitierten Beitrag Zitat von stachri
Hi Ironpig
WIe ich schon geschrieben habe, werde ich meine Fat Bob 114 diesen Frühling mal einer Leistungsprüfung unterziehen - einmal Klappe offen und einmal Klappe geschlossen. Das Originalmapping werde ich nicht verändern, weil sie ja einwandfrei läuft.
Ich bin gespannt was für Leistungswerte da rauskommen werden. Vielleicht ist es wirklich so wie du sagst und der Auspuff (offen oder zu) ist wirklich nicht so relevant.
Ich erwarte jedenfalls keine signifikanten Unterschiede zur (optimistischen) Leistungsangabe im Prospekt.
Hi Stachri,
Meine 114er kommt ebenfalls im Frühjahr zur Messung. Die Bob hat die Drags von Kess mit nur einer Klappe, den K&N im Originalgehäuse und das mit Autotune überarbeitete originale Mapping vom Fp3. Ein Leistungsanstieg war sofort nach der Auspuffmontage zu spüren, im Gegensatz zum TCM8 Dings.
Bin schon gespannt, was rauskommt. Im 5. Gang bei ca. 50km/h alles easy und kein Ruckeln, das kannte ich auch noch nicht.
Hallo Rob (northside(,
ich kann deine Ausführen gut nachvollziehen. War (bisher) auch mein Kenntnisstand.
Hast Du Leistungskurven? Gerne auch per PN.
Gruß
zum zitierten Beitrag Zitat von northside
Input, ein Mapping wegen des Ruckelns zu machen wäre meine kleinste Sorge. Wen man meint mapping (bei mehr Luft und mehr Auslass durch offenen Auspuff) macht keinen Unterschied
ist das schlichtweg falsch. man braucht nur (zb. Mit PV ) die Motortemperatur (speziell den hinteren Zyllinder) im Fahrbetrieb oder Stand zu messen. Die Unterschiede sind gravierend.
Das Hauptziel des Mappings sollten die thermischen Kontrolle eines luftgekühlten Motors sein.
Ich würde sogar das Mapping bei original Konfiguration machen, da alle original HD mappings aufgrund von Abgasvorschriften um Welten zu mager sind um adequate Kühlung zu bringen.
Mappings bei einem Klappenauspuff zu machen ist ein Schildbügerstreich da es ja immer nur auf eine Einstellung angepasst werden kann. ( bei thundermax bin ich nicht ganz sicher)
Und wenn JH meinen sie können das mit einem 3000 euro Auspuff ändern dann ist das halbseidenes Marketing . Da geht es NUR um die Zulassung.
3000 euro für eine Auspuff auzugeben (versteh schon - legaler sound) und 500 euro beim mapping zu sparen
Bei meiner ST war das Standart Mapping so lala. Man merkt erst wie weich und linear das Drehzahlband wird wenn man korrekte VE Tables und korrekte Zündung hat.
Und das nur mit den Standart Lamdasonden. Mit Breitband Sonden wäre das Ergebnis noch viel besser . Aber halt auch teurer.
Ich persönlich verwende Dynojet Powervision da es hier kompetente Ansprechpartner gibt und es super easy zu handeln ist und zu flashen kein Laptop nötig ist .
TTS war auch gut.
SE Race Tuner (wird nicht mehr verkauft) war nicht so toll.
Thundermax (hier wird die gesamte ECU Einheit getauscht) ist sich wunderbar, jedoch kenn ich kaum Leute die da Durchblicken.
Fazit : bei keinem meiner gemappten Modelle hat sich im sommer bei 40 grad an der Kreuzung das EITMS aktiviert (abschaltung des hinteren Zyllinders wegen Überhitzung)
Ride Safe
Rob
zum zitierten Beitrag Zitat von stachri
zum zitierten Beitrag 1803536
Hi BigR
Interessant, eine Auspuffanlage mit zwei Schalldämpfern aber nur einer Klappe. Ist der Abgasstrang des klappenlosen Dämpfers noch irgendwie mit demjenigen des Klappendämpfers verbunden, oder ist der klappenlose Dämpfer immer auf leise eingestellt? Es sollten doch beide Zylinder in etwa gleiche Auslassbedingungen haben?
Ich habs ja auch verpasst, aber interessant wäre noch eine Leistungsmessung gewesen, wo noch alles im Originalzustand gewesen wäre – aber wer macht das schon... Lass von dir hören, wenn Du die Messung gemacht hast 👍
__________________
_______________________________
Liebe Grüsse, Reini
Grundlegend nochmal zu Thema Mapping :
Wird der Auspuff, Luftfilter oder beides geändert, dann entstehen andere Verhältnisse in der Gemischaufbereitung.
Ihr ändert physikalische Dinge.
PUNKT !
Je nach Veränderung sind diese Verhältnisse gravierender oder halt nicht - bis zu einem gewissen Punkt, dann die Seriensoftware dies ausgleichen.
Aber ab einem gewissen Punkt halt nicht mehr.
Die Chemie kann dann der physikalischen Änderung nicht mehr gerecht werden!
Taucht man den Auspuff mit einer Klappe und fährt überwiegend im legalen Bereich, kommt die Software mit Sicherheit damit klar.
Fährt man nur offen durch die Gegend, wird das schon grenzwertig.
Gleich gilt für den Luftfilter- wird dieser im Falle der 114er oder 117er von original offen zu K&N Filter getauscht und mit Serienauspuff gefahren wird das auch funzen.
Anders ist es, wenn ihr den originalen offenen Filter gegen einen "Big Sucker" etc. tausch dann kommt halt mehr Luft.
Jetzt noch die offene Anlage dazu, kann mehr Abgas raus...die Software kann nicht genug Sprit liefern, da sie durch die Programmierung daran gehindert wird.
Ergo läuft die Kiste irgendwann zu mager...wird heiß und auf Dauer geschädigt...logischer Weiser lässt die Leistung auch nach.
Jetzt kommt des eigentliche Problem: man bekommt es meistens nicht mit, bzw dauert solch ein Hitzeschaden lange, da wir mit den Harleys 85% im untern/mittleren Drehzahlen fahren.
Nun kommt das angepasste Mapping ins Spiel.
Vorweg, Harley Programmiert keinen Mist! Die sind durch die Gesetze verpflichtet, die Kisten von Haus aus so mager laufen zu lassen!
Ein Mapping ist die chemische Anpassung an geänderte Gemisch durch die Hardware. (ja, natürlich kann man noch viel mehr mache, aber hier geht es darum)
Dies wird mit Sicherheit zu einem besseren Fahrgefühl beitragen, da wieder alles zusammen passt.
Ein Mapping "KANN" Mehrleistung erreichen...muss aber nicht!
Das liegt evtl. an den verbauten Komponenten bzw wie gut das Serienmapping schon ist.
Beim Mapping sollte das FAHREN bzw FAHRBARKEIT im Vordergrund liegen!
Wenn man Leistung will, dann geht das über eine Nockenwelle oder Hubraumvergrößerung und leider nicht anders.
Und nochmal zum Prüfstand: Wenn es einem wichtig ist, was vorher und nachher Sache war/ist, ist das ok.
Ansonsten, vertrete ich die Meinung, dass man sich "nur" für ein Mapping nicht nochmal extra Geld ausgeben muss, wenn der Hintern sagt - "jupp, das läuft besser"
Denn der Prüfstand ermittelt für den Tuner wichtige Daten, für den Endnutzer gibt es dann ein schönes Blatt Papier mit einer Bestätigung, was der Hintern schon gemerkt hat und
eine Leistungsangabe mit dem "Höchstwert" , der gemessen wurde.
Und zwar bei zB. 5-6000 U/min, was rein über die Fahrbarkeit etc. nix aussagt.
Anbei sind sind die Bilder von meiner Messung mit einem Mapping von mir.
94PS 161Nm ist ein geändertes Serienmapping
122PS 178Nm ist mit der eingebauten Nockenwelle
Wie man sieht, sollte zum Punkt Drehmoment noch etwas Luft drin sein, leider konnte ich wieder auf den Prüfstand.
Die Parameter, die das Drehmoment drosseln, habe ich allerdings schon gefunden ;-)
Fazit: Mapping = mehr Fahrspaß mit etwas mehr Drehmoment
Nockenwelle = Harleysound + Rock N Roll nach Vorne :-)
__________________
Gruß Christian
GaragenLicht Instagram
Andere Nockenwellen alleine führen nur sehr bedingt zu einem Leistungszuwachs. Sie wirken sich eher auf die Leistungentfaltung bzw Das Drehzahlband aus.
Ich würde zu einem Kit von S&S oder Feuling raten.
Hier wird ein stimmiges Package geboten. Nockenwellen, Ölpumpen Kit ohne Kette mit Stirnrädern , Hydros, Stösselstangen. Alles mit kleineren Toleranzen . + Kolben. (höhere verdichtung)
Das bringt Power und für mich wesentlich : einen wesentlich ruhigeren Motorlauf ohne rasseln und scheppern. ( ich finde den M8 motor sehr laut )
Da kommt man allerdings am prüfstand nicht vorbei.
Kostet einen Bruchteil eines original HD big bore Kits.
Und wie sieht es dann bei der nächsten AU aus?
zum zitierten Beitrag Zitat von DaPhoenixx
Grundlegend nochmal zu Thema Mapping :
Wird der Auspuff, Luftfilter oder beides geändert, dann entstehen andere Verhältnisse in der Gemischaufbereitung.
Ihr ändert physikalische Dinge.
PUNKT !
Je nach Veränderung sind diese Verhältnisse gravierender oder halt nicht - bis zu einem gewissen Punkt, dann die Seriensoftware dies ausgleichen.
Aber ab einem gewissen Punkt halt nicht mehr.
Die Chemie kann dann der physikalischen Änderung nicht mehr gerecht werden!
Taucht man den Auspuff mit einer Klappe und fährt überwiegend im legalen Bereich, kommt die Software mit Sicherheit damit klar.
Fährt man nur offen durch die Gegend, wird das schon grenzwertig.
Gleich gilt für den Luftfilter- wird dieser im Falle der 114er oder 117er von original offen zu K&N Filter getauscht und mit Serienauspuff gefahren wird das auch funzen.
Anders ist es, wenn ihr den originalen offenen Filter gegen einen "Big Sucker" etc. tausch dann kommt halt mehr Luft.
Jetzt noch die offene Anlage dazu, kann mehr Abgas raus...die Software kann nicht genug Sprit liefern, da sie durch die Programmierung daran gehindert wird.
Ergo läuft die Kiste irgendwann zu mager...wird heiß und auf Dauer geschädigt...logischer Weiser lässt die Leistung auch nach.
Jetzt kommt des eigentliche Problem: man bekommt es meistens nicht mit, bzw dauert solch ein Hitzeschaden lange, da wir mit den Harleys 85% im untern/mittleren Drehzahlen fahren.
Nun kommt das angepasste Mapping ins Spiel.
Vorweg, Harley Programmiert keinen Mist! Die sind durch die Gesetze verpflichtet, die Kisten von Haus aus so mager laufen zu lassen!
Ein Mapping ist die chemische Anpassung an geänderte Gemisch durch die Hardware. (ja, natürlich kann man noch viel mehr mache, aber hier geht es darum)
Dies wird mit Sicherheit zu einem besseren Fahrgefühl beitragen, da wieder alles zusammen passt.
Ein Mapping "KANN" Mehrleistung erreichen...muss aber nicht!
Das liegt evtl. an den verbauten Komponenten bzw wie gut das Serienmapping schon ist.
Beim Mapping sollte das FAHREN bzw FAHRBARKEIT im Vordergrund liegen!
Wenn man Leistung will, dann geht das über eine Nockenwelle oder Hubraumvergrößerung und leider nicht anders.
Und nochmal zum Prüfstand: Wenn es einem wichtig ist, was vorher und nachher Sache war/ist, ist das ok.
Ansonsten, vertrete ich die Meinung, dass man sich "nur" für ein Mapping nicht nochmal extra Geld ausgeben muss, wenn der Hintern sagt - "jupp, das läuft besser"
Denn der Prüfstand ermittelt für den Tuner wichtige Daten, für den Endnutzer gibt es dann ein schönes Blatt Papier mit einer Bestätigung, was der Hintern schon gemerkt hat und
eine Leistungsangabe mit dem "Höchstwert" , der gemessen wurde.
Und zwar bei zB. 5-6000 U/min, was rein über die Fahrbarkeit etc. nix aussagt.
Anbei sind sind die Bilder von meiner Messung mit einem Mapping von mir.
94PS 161Nm ist ein geändertes Serienmapping
122PS 178Nm ist mit der eingebauten Nockenwelle
Wie man sieht, sollte zum Punkt Drehmoment noch etwas Luft drin sein, leider konnte ich wieder auf den Prüfstand.
Die Parameter, die das Drehmoment drosseln, habe ich allerdings schon gefunden ;-)
Fazit: Mapping = mehr Fahrspaß mit etwas mehr Drehmoment
Nockenwelle = Harleysound + Rock N Roll nach Vorne :-)
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Liebe Grüsse, Reini
zum zitierten Beitrag Zitat von Rainer Zufall
Und wie sieht es dann bei der nächsten AU aus?
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Gruß Christian
GaragenLicht Instagram
zum zitierten Beitrag Zitat von BigR
Alles super erklärt.
Musste das jetzt wirklich sein? 30/30er Nocke ---> Rockn Roll
Die Messwerte sind schon heavy.
Nächstes Jahr dann...mit Feuling oder S&S Ölpumpe
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Gruß Christian
GaragenLicht Instagram
Beeindruckendes Ergebnis Christian,
kannst Du bitte die Konfiguration nennen, welchen Auspuff - ist es der Seriwenauspuff?
Sind das Hinterradmessungen oder an der Kupplung / Motorleistung ?
Gruß Ironpig
zum zitierten Beitrag Zitat von Ironpig
Beeindruckendes Ergebnis Christian,
kannst Du bitte die Konfiguration nennen, welchen Auspuff - ist es der Seriwenauspuff?
Sind das Hinterradmessungen oder an der Kupplung / Motorleistung ?
Gruß Ironpig
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Gruß Christian
GaragenLicht Instagram
... Danke
zum zitierten Beitrag Zitat von northside
Mappings bei einem Klappenauspuff zu machen ist ein Schildbügerstreich da es ja immer nur auf eine Einstellung angepasst werden kann. ( bei thundermax bin ich nicht ganz sicher)
Und wenn JH meinen sie können das mit einem 3000 euro Auspuff ändern dann ist das halbseidenes Marketing