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Geschrieben von Flintenmacher am 26.12.2011 um 16:19:

Damit wir Sylvester mit dem Weihnachtsbaum die Brauerei treffen, hat unsere BRC Drone heute schon mal die ersten Flüge um den BRC Baum gemacht.

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BRC Member No. 8 - more you cannot reach !


Geschrieben von Adi66 am 26.12.2011 um 16:50:

Chapeau. Das nenne ich Hightech, Flinte geschockt

Jetzt werde ich doch mal in den Keller absteigen müssen und schauen, was ich da aus meinem alten Märklin-Baukasten noch so abwehrmäßig herauszaubern kann. Augen rollen

Wird zugegebenmaßen kein leichtes Unterfangen. Aber ich habe da schon eine Idee...

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Geschrieben von Flintenmacher am 26.12.2011 um 17:08:

shit, shit, hoffe die hat man Dir nie geschenkt, dann hatten wir eine Drone

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BRC Member No. 8 - more you cannot reach !


Geschrieben von Adi66 am 26.12.2011 um 17:47:

Genau, die hatte ich gesucht. Aber irgend ein Drecksack hatte sich die wohl ausgeliehen und nicht zurück gebracht. Ich tippe auf meinen Nachbarn, der hasst Tauben. Werde wohl mal tiefgreifende Recherchen anstellen müssen.

Habe übrigens gerade mittels verdeckter Videotechnik Eurem letzten Trainingsflug zugeschaut. Sah anfänglich überraschend gut aus. Anfänglich... Augenzwinkern

Aber siehe selbst.

So, werde mal schauen, dass ich etwas zum Verschießen von Streumunition zusammen bekomme. Bei diesen hakenschlagenden Flugmanövern muss ich schließlich breit streuen. Aufgrund der internationalen Ächtung werde ich die natürlich mit Styroporkugeln laden. Dürfte allerdings ausreichen.

Alternativ überlege ich allerdings noch, ob es nicht Sinn macht, an der Stadtgrenze Druckbelüfter bzw. Feuerlöschkanonen aufzustellen. Man sollte seine Verteidigung ja immer redundant auslegen. Da müsst Ihr dann noch 'ne Antriebs-Schippe zulegen, wenn Ihr nicht wollt, dass es zwischen Köln und Mailand zu diplomatischen Spannungen kommt. großes Grinsen

Habe da jedenfalls mal beim Katastrophenschutz in Landeck angefragt, ob die uns mal testweise sowas zur Verfügung stellen können. Ich werde (nach dem Abschuss) berichten.

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Geschrieben von Flintenmacher am 26.12.2011 um 18:07:

Adi kannst Du vergessen,
als heute meine Familie wieder abreisten, sah ich am Gartenteich noch paar herrenlose Koffer stehen ohne Absender. Das Fundbüro schickte dann eine Truppe vorbei, die mit einem solchen Teil, etwas zierlicher, die Koffer nach alkoholischen Getränken durchsuchten.

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Geschrieben von Adi66 am 26.12.2011 um 18:15:

Shit, dabei haben sie wohl meinen Aufklärer erwischt Baby

Der hatte sich in der Jacky-Flasche im großen Trolley versteckt. geschockt traurig

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Geschrieben von turbo am 27.12.2011 um 11:20:

die drohne funzt nach steuermann optimierung besser. Wir haben unseren "BLAUEN Aufklärer" losgejagt und der hat sie beim überfliegen gefilmt.
http://www.youtube.com/watch?v=1TH_kJkRoes&feature=endscreen&NR=1

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Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Plastik-Motorräder


Geschrieben von Adi66 am 27.12.2011 um 16:36:

„Die Geschichte vom großen und vom kleinen Dorf am Fluss“

Im Rahmen einer klandestinen Versammlung beschloss eine kleine Schar von liebenswürdigen, aber aus Sicht eines kleinen Dorfes flussabwärts immer noch restrevolutionärer Alt*-Hippies nach einem ordentlichen Saufgelage, diesem friedlichen kleinen Dorf etwas flussabwärts ein ordentliches Geschenk zu machen.

*(Die Bezeichnung ALT hat übrigens nichts mit einem köstlichen Braugetränk eines kleinen Dorfes flussabwärts zu tun)

Aus diesem Grunde ließen sie kurzerhand ihre Boote zu Wasser und beschlossen, dem kleinen Dorf flussabwärts eine Freude dadurch zu machen, in dem nun alle Mitglieder gleichzeitig ihre gesammelten, abgelagerten Altchristbäume auf die Reise über den großen Fluss schickten. Überlegungen der Vergangenheit, einen einzelnen Baum zu verschicken, wurde von diesem kleinen störrischen Dorf stets durch eine über Jahrhunderte gewachsene, jedoch eigentlich unbegründete Misstrauenshaltung vereitelt. Durch den geplanten Massenexodus von Christbäumen, der noch als „die große Christbaumschwemme des noch größeren Dorfes“ in die Annalen eingehen wird, versprach man sich, die unbegründeten Abwehrmaßnahmen des kleinen Dorfes flussabwärts zu überwinden, so dass zumindest ein Baum sein Ziel treffsicher erreichen würde.



Aufgrund einer durch den übermäßigen Genuss eines italienischen Kräutergetränkes verursachten Indiskretion eines Mitgliedes dieser Gruppe erfuhr jedoch dieses kleine Dorf flussabwärts von der geplanten Aktion und startete aufgrund dieses nicht angebrachten Misstrauens umgehend sofortige Abwehrmaßnahmen.

Hierzu kontaktierte man kurzerhand die Schiffervereinigung eines am Ende des Flusses gelegenen kleinen Landes und überzeugte sie vom Ernst der Lage.

Man begriff dort sehr schnell, dass die Anzahl der anschwimmenden Christbäume geeignet sei, das filigrane Kanalsystem des kleinen Landes am Ende des großen Flusses zu verstopfen, was dann wiederum eine erneute Flutung des kleinen Landes am Ende des großen Flusses zur Folge haben könnte. Somit sagte man umgehend zu, die Abwehrbemühungen des kleinen Dorfes mit dem massiven Einsatz von Schleppverbänden zu unterstützen und hieraus etwas nördlich des kleinen Dorfes eine Flusssperre einzurichten, um die Christbaumschwemme aufzuhalten.

Eine ortsansässige Brauerei erklärte sich ebenfalls umgehend dazu bereit, Ihren Aufklärungshubschrauber für die Abwehrmaßnahme bereit zu stellen.



Wie sich herausstellte, keine Sekunde zu früh. Offensichtlich unterstützt durch einen Supporter aus dem Gebiet eines kleinen zulaufenden Nebenflusses hat der Club von liebenswerten restrevolutionären Alt-Hippies ganze Arbeit geleistet. Frei nach dem Motto „Wir sind überall!!!“ gelang es dieser Gruppe, im Radius von 35 km jeden alten Christbaum zusammenzutragen, der irgendwo am Straßenrand lag. (Anm. des Verfassers: Wie aus Geheimdienstkreisen des kleinen Dorfes bekannt, wurde wundert sich zudem der Knapsacker Revierförster über die plötzliche Schwindsucht seiner neu gepflanzten 200 Hektar großen Tannenschonung. Er verdächtigt derzeit allerdings die Belgier.)

Kurzum, der Zivilschutz des kleinen Dorfes flussabwärts setzte sich umgehend zusammen und beriet, was man denn mit den eingesammelten Christbaummassen anstellen könne.
Nach kurzer Beratung kam dem findigen Abwehrchef des kleinen Dorfes flussabwärts eine zündende Idee. Warum soll man die Lage nicht dazu nutzen, den klammen Dorfsäckel wieder dadurch zu füllen, dass man die fulminante Spende des großen Dorfes flussaufwärts im Rahmen einer großen Kompostierungsaktion verwertet. Den erzeugten Kompost könnte man zum Begrünen der Flussauen verwenden und den zu erwartenden Überschuss verkaufen.

So beschloss man erstmalig seit sechzig Jahren wieder den Einsatz der örtlichen Paramilitärs für zivile Zwecke. Diese hatte nun die Aufgabe, die Bäume, welche zwischenzeitlich nahezu komplett aus dem großen Fluss gefischt und auf den bereitgestellten Schleppverbänden deponiert waren, zu entladen und erst mal einer Deponie zuzuführen.



Kaum stand diese Logistik, wurde man allerdings vor ein neues Problem gestellt. Wie kompostiert man solch immense Mengen ausrangierter Christbäume???

Endlich, nach 472 konsumierten Fässchen köstlicher örtlicher Braukunst fand sich eine zündende Idee. Auf diese kam man, als man im Stadtarchiv alte Aufzeichnungen eines noch älteren kathargischen Feldherrn fand, der seinerzeit eine südgermanische Gebirgskette erfolgreich mit Hilfe einer größeren Zahl von Biokompostern überstiegen hatte. Man erinnerte sich zudem, dass auf den turmhohen, gehaltvollen Hinterlassenschaften dieser Komposter auch heute noch so reizende Gewächse wie Liebstöckel und Edelweiß ausgezeichnet gedeihen.

So entschloss man sich kurzer Hand, in ausreichendem Maße geeignete Biokomposter zu beschaffen und begann umgehend mit der Befüllung derselben.



Der dadurch entstandene Kompost nahm allerdings recht schnell so gigantische Ausmaße an, dass er sämtliche Vorstellungen und somit auch die Kapazitäten der Depots, welche man südlich des kleinen Dorfes hinter den in Richtung Süden blasenden Windenergieanlagen angelegt hatte, sprengte.

Hier half aber der Zufall. Als ein Supporter aus dem Gebiet eines kleinen Nebenflusses die befreundete Alt-Hippiekommune des großen Dorfes flussaufwärts besuchen wollte, machte er gut getarnt einen Abstecher durch das kleine Dorf flussabwärts. Schließlich wollte er Bericht erstatten, was denn die Bewohner des kleinen Dorfes flussabwärts mit den edlen Spenden so anstellten.

Er war völlig überrascht, was das kleine Dorf flussabwärts mit der edlen Spende angestellt hatte. Alles stand in solch voller Blüte, dass es ihm das Herz öffnete. Soviel Pracht und Schönheit hatte er noch nie gesehen.

Von dieser Leuchtkraft und dem saftigen Grün der Bepflanzungen geblendet, keimte in ihm der geniale Gedanke, dass man auf der Grundlage des Kompostes sicherlich auch hervorragend Gerste, Hopfen und Malz anpflanzen könnte, um damit den Gehalt und den Geschmack des Lieblingsgetränkes des großen Dorfes flussaufwärts deutlich aufzupeppen.

Somit kam es erstmals in der Geschichte der beiden Dörfer zu Handelsbeziehungen der besonderen Art.


Nach kurzer Zeit kam allerdings ein sehr schlechtes Gewissen in dem kleinen Dorf flussabwärts auf. Wie konnte man sich nur bei dem großen Dorf flussaufwärts für den rasend schnell wachsenden Reichtum in ausreichendem Maße bedanken? Schließlich lieferten diese ja die Rohstoffe und somit die Ursache für den rasant wachsenden Reichtum und mussten andererseits für den erworbenen Kompost zahlen. Dies empfand der Gemeinderat des kleinen Dorfes als nicht gerecht.

Man entschloss sich daraufhin, dem großen Dorf flussaufwärts ein entsprechendes Geschenk zu machen. Mit diesem Geschenk sollte das große Dorf flussaufwärts gleichzeitig in die Lage versetzt werden, durch Zucht eigene Komposter zu entwickeln, um dann auch selbst bald über einen gewissen Reichtum verfügen zu können. Zudem sorgte die massive Bereitstellung von Rohstoffen nach wie vor für erhebliche Kapazitätsprobleme und man erhoffte sich dadurch, dass der Zustrom an Christbäumen durch die eigene Verwendung im großen Dorf flussaufwärts den Mittelzufluss im kleinen Dorf auf ein erträgliches und verwertbares Maß reduzieren würde.

Großzügig wählte man deshalb zwei der umwandlungsstärksten Biokomposter aus und verlud sie auf ein geeignete Transportfahrzeuge.

Damit der Transport auch sicher über die Bühne gehen, und geordnet das Ziel erreichen konnte, beschloss man, die Hilfe eines auf solche Transporte spezialisierten Sicherheitsunternehmens aus dem kleinen Land am Ende des großen Flusses in Anspruch zu nehmen. Aufgabe dieses Unternehmens war die Absicherung der besonders wertvollen Fracht mittels einer Zivilstreife bis zum Erreichen der Haupteinkaufsstraße des großen Dorfes sowie den ausgedorrten Gartenanlagen des Chefs der Alt-Hippies.



Umgehend nach Ankunft in der als “Erhobene Straße“ oder so ähnlich bekannten Einkaufsstraße des großen Dorfes flussaufwärts begann der erste Hochleistungs-Biokomposter mit der Aufnahme seiner Tätigkeit zur Auslegung des Begrünungsfundamentes dieser doch etwas tristen Straße.



Selbstlos hatte man sie in dem kleinen Dorf flussabwärts als Zeichen des Dankes, aber auch aufgrund des Umstandes, dass Kundschafter des großen Dorfes flussaufwärts sicherlich noch ein paar Tage benötigen würden, neue Christbaumressourcen zu erschließen, nochmals randvoll geladen.

Auch der zweite Hochleistungs-Biokomposter, ebenfalls vollgeladen, erreichte sein Ziel nach kurzer Zeit. Wie geplant, nahm er bereits umgehend in den verdorrten Gartenanlagen des Chefs der Alt-Hippie-Kommune seinen Betrieb voll auf.

Leider kam es hierbei zu einem tragischen Zwischenfall.

Gerade als der Biokomposter die erste Ladung seines hochenergetischen, gehaltvollen Kompostes entladen wollte, eilte der Supporter der Kommune -- getreu dem Motto „Wir sind überall!!!“ -- herbei, um die Entladung zu überwachen und zu koordinieren. Als dieser die Ladeluke des Komposters entsprechend richtig für die geordnete Entladung justieren wollte, kam es bei dem Hochleistungs-Biokomposter zu einer kurzzeitigen Funktionsstörung, welche zu einer schlagartigen Entleerung des kompletten Inhaltes führte.



Nur unter großen Anstrengungen und mit vereinten Kräften gelang es den Alt-Hippies, ihren Supporter wieder aus der misslichen Situation zu befreien.

In endloser Dankbarkeit und zur Erinnerung an diesen historischen Moment entschlossen sich die Alt-Hippies des großen Dorfes flussaufwärts, ihrem Supporter deshalb ein würdevolles Denkmal zu setzen.



Somit endete die Geschichte vom kleinen und vom großen Dorf am noch größeren Fluss mit einem guten Ausgang.


EPILOG I

Dank des auch zwischenzeitlich schnell wachsenden Reichtums des großen Dorfes flussaufwärts, welches seine örtliche Getränkeproduktion vervielfachen und insbesondere im nahen Ausland neue Käuferschichten erschließen konnte, wird zukünftig zum Gedenken an dieses Ereignis, regelmäßig die große Christbaum-Flusswurf-Feier am 27.12. eines jeden Jahres veranstaltet.

Und wenn sie nicht ersaufen, dann schmeißen sie auch weiter Augenzwinkern


EPILOG II

Und was lernen wir aus dieser Geschichte?

1.) Blühende Landschaften gibt es nur im Rheinland!!!
2.) Trotz aller Differenzen schaffen es Rheinländer immer, letztlich alles zum Guten zu wenden.
3.) Überall sein zu wollen, bringt interessante Erfahrungen, ist aber am ENDE nicht immer sinnvoll.
4.) Das Rheinische Grundgesetz findet in jeder Lage Anwendung und ist auch noch nach Jahrhunderten in der ursprünglichen Fassung hochaktuell.


Anmerkung in eigener Sache:

Ich möchte hiermit ausdrücklich darauf hinweisen, dass diese Geschichte dem Altbier-durchfeuchteten Kompost niederrheinischen Humors entwachsen ist. Ähnlichkeiten zu lebenden Personen der Zeitgeschichte sind rein zufällig und selbstverständlich unbeabsichtigt. Mitnichten ist beabsichtigt, irgendwelche, wie auch immer gelagerten Vorurteile zu pflegen oder zu fördern. Schon gar nicht ist beabsichtigt, Personen der Zeitgeschichte mit Häme zu überziehen und/oder der Lächerlichkeit preiszugeben. Wer dennoch mangels rheinischen Humors etwas Anstößiges, Ehrverletzendes oder gar Beleidigendes finden sollte, kann mir dies gerne schriftlich mitteilen. Ich gelobe, dies dann beim nächsten Mal wohlwollend in einer weiteren Abhandlung zu rheinischen Gegebenheiten der Zeitgeschichte zu würdigen.

gez. Der, der aus dem kleinen Dorf kam Augenzwinkern

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Geschrieben von Mudman am 27.12.2011 um 19:39:

eh das ist ja eine Wahnsinnsgeschichte fröhlich fröhlich fröhlich fröhlich fröhlich fröhlich fröhlich fröhlich fröhlich fröhlich

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Endlich bist Du ohne Leid, wir sehen uns wieder in einiger Zeit...

Danke Dir für vielen schönen Jahre, unsere Liebe wird ewig weiterbestehen...

Eines Tages fahren wir "drüben" weiter...


Geschrieben von Flintenmacher am 28.12.2011 um 01:36:

Adi,
nach nun 13 Stunden Strafarbeit im Maschinenraum des Innovationszentrum habe ich Dein Posting gelesen. Grandios, nicht zu toppen. Freude

Mädels, Jungs der Kölner Braukunst, verzeiht mir meine Zurückhaltung bin müde und einfach nur platt.

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