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Und wie gesagt: Alles ist gut ( zumindest bei den 2018 ).
gruss c1

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Now I can read and be aware of all the things that could result in death or serious injury...

Freunde, wenn ich das so lese, scheint ja jeder M8 Motor Schrott zu sein. Mich würde mal interessieren wie viele M8 denn schon laufen und sind alle mehr oder weniger defekt.(Weltweit)

Halte dieses ganze kaputtreden für völlig überzogen, den ein oder anderen, gibt es ja. Nichtsdestotrotz gibt die MOCO ab 2018 4 Jahre Garantie usw.

Da Maschinen, nun mal defekt werden, egal ob angeblich ausgereift oder subjektiv nicht, das gibt es bei allen möglichen Herstellern. Auto, LKW, Moped.

Nur, ich weiß aus eigener Erfahrung, wenn meine Company, nicht HD? neue Motoren in Fzg. einbaut, dann haben diese eine gewisse Entwicklungszeit hinter sich. Ebenfalls werden diese in allen Lagen witterungsbedingt BIS -20 UND darüber als auch bei enormen + Graden mit tausenden km getestet und gefahren. Das gilt genauso für neue Fahrwerke etc. Testläufe im Werk werden ebenfalls über mehrere Tage und Wochen gefahren.

Dies in diesem Forum immer darzustellen, als wären Amerikanische Ing. zu dämlich, ein Produkt auf den Markt zu bringen welches im Vorfeld schon Schrott ist, halte ich doch für sehr naiv.


Ich gehöre auch zu der Sorte, die jetzt als das angebliches Versuchskaninchen durch die Gegend rollt.  Lass mich aber dadurch nicht verschrecken, sollte es doch dazu kommen, das ich der bin, der den Ball vor die Rübe kriegt, werde ich die Garantiebedingungen in Anspruch nehmen.

Und sicher ist auch, das der deutsche HD Dealer ein Interesse daran hat , zufriedene Kunden zu bedienen, auch wenn wir hier das ein oder andere wieder hören, wie Arrogant, Geld geil und wenig Kunden orientiert diese sind. Deshalb veranstalten diese Händler , Feste , Open Houses und andere Maßnahmen um doch noch ein Moped zu verkaufen.


Kann allen nur raten, lasst euch nicht von dem ganzen Blödsinn   verschrecken. Kauft euch die neuen Dinger oder lasst es. Ich bin froh, das unsere HD Dealer wirtschaftlich gut gerüstet sind und somit einen wichtigen Teil dazu beitragen,flächendeckend Service zu bieten, den wir brauchen, da ja die Kisten alle verrecken.

Wünsche allen eine gute auslaufende Saison und frohe Weihnachten.

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Am liebsten mit Vergaser.

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Gruß

Chris

@Silver Surfer

Im Prinzip stimme ich Dir zu. Allerdings liegen die Dinge nicht in allen Dingen ganz so einfach bzw. ich stimme nicht bei allen Aussagen zu.

Zunächst muß man deutlich sagen, dass die Kundenorientierungen der HD-Dealer im Vergleich zum Autohandel ausgesprochen dürftig ausfallen. Ich sehe da auch eher eine Geldorientierung. Ein oder zwei Veranstaltungen  wie das Open House mit einem Würstchenstand und Getränken (natürlich gegen Bezahlung) sind es in der Regel und soweit ich beobachten konnte, tut der Händler selbst dazu herzlich wenig, außer den Laden geöffnet zu lassen. Diese Veranstaltungen leben nicht durch Aktivitäten der Händler, sondern durch die treu erscheinenden Kunden auf ihren Premium-HDs. Im Gegensatz dazu muß jeder Autohändler Hand- und Kopfstand machen, um die Kunden zu solchen Events in den Showroom zu bekommen - bei wesentlich höheren Kosten und geringeren Margen. Dagegen leben die HD-Dealer in Deutschland im Schlaraffenland - was sie den großen Fehler machen läßt, bequem zu sein. Die Jungs sind so gestopft, die haben mit ihren Kunden wirklich nichts mehr gemein.

Ganz im Ernst: was sich HD-Dealer hinsichtlich Vertriebsaktionen, Verkaufsunterstützung, Kundenansprache etc. leisten, würde bei jedem normalen Autohändler direkt in den Konkurs führen. Rabatt, Inzahlungnahmen, Kulanz, angemessene Preise generell? Fehlanzeige. Statt dessen wird jeder Handgriff und O-Ring berechnet und die Preise nenne ich schlicht mal Mondpreise. Wer die zahlt, vergleicht entweder nicht oder hat zu viel Geld.

Das geht weiter in der Werkstatt. Was da abgeliefert wird, macht mir Angst und ich bin froh, aus der Garantie raus zu sein und das Bike bei einem Schrauber abgeben zu können, der weiß, was er tut. Müßig, hier Einzelheiten zu nennen, jeder weiß, was ich meine. Und mit Verlaub: Die Preise in den Werkstätten der HD-Dealer sind ein Schlag ins Kundengesicht.

Aber von nichts kommen die Immobilien, der Fuhrpark und Motoryachten des Dealers ja nicht, das ist halt die Lizenz zum Gelddrucken. Und solange der Kunde das alles auch noch "geil" findet, wird sich kein Händler mehr für seine Kunden interessieren, als gerade nötig. Insofern ist Kritik durchaus angebracht.

Nun zum technischen Sachverhalt. Für ca. € 27.500 ein Moped wie die Street Glide zu kaufen, bedeutet, man kauft zu einem absoluten Premium-Preis. Für das gleiche Geld gibt es richtige Autos mit aller erdenklichen Ausstattung von einem Händler, der einen auf Händen trägt. Bleiben wir doch mal auf dem Teppich. Inklusive aller Preisparameter von Produktion bis hin zu den Kosten des Vertriebs dürfte das Moped nicht wesentlich mehr als € 15.000 kosten. Da keiner das Bike zu diesem Preis bekommt, weil weder die MoCo noch der Händler etwas von ihrer Marge abgeben, wird ein gewaltiger Profit generiert. Diese Profit fließt nicht per Rabatt oder Kulanz oder feudalen Events in die Taschen des Kunden in Form eines exzellenten Service zurück, sondern verbleiben beim Dealer und der MoCo. Mit anderen Worten: die verdienen ausgesprochen gut. Noch übler ist das Verhältnis bei Zubehörteilen zwischen Verkaufspreis und realistischem Preis. Ein Stück gebogenes Blech, gennant Antennenhalterung Relation Kit, kostet mal eben € 90, ein Navigationsmodul aus der Steinzeit kostet € 2.000 (das Radio kostet extra). Einbau natürlich zuzüglich. Und das finden wir normal

Das ist alles schön und gut, wenn der Kunde für Premium-Kohle auch Premium-Produkt in jeder Hinsicht erhält. Weder erhält der Kunde ein Premium-Produkt noch Premium-Service. Flächendeckender Service? Fehlanzeige. Kundenorientierung bei Harley hieße doch: Wann fährt der Kunde in der Regel? Am Wochenende! Wann müssen wir parat stehen und Werkstattservice mobil und offene Werkstätten bieten? Am Wochenende! Und zwar kostenfrei und kompetent. Die Realität sieht jedoch anders aus. deine Bike läuft nicht mehr? Dann bring es mal vorbei. Ist dann in ca. 2 Wochen fertig.

Also, so ganz einfach ist über die Verärgerung über die technischen Probleme des M8er nicht hinweg zu gehen. Es zeigt aber auch, dass es letztlich um den Profit geht und den möchte man eben nicht ohne Not schmälern. Das hohe Lied auf amerikanische Ingenieure möchte ich nicht singen. So, wie die Kleinigkeiten abfeiern, die seit Jahren bei anderen Fabrikaten Standard sind, scheint hier der Profit eben auch vor Entwicklung zu stehen - etwas, was wir aus dem Automobilbereich ja auch kennen, siehe Saab oder Opel: Ingenieure? Feuern und durch ein paar Ami-Ings ersetzen und auf niedrigstem Niveau entwickeln. Es darf nur nicht teuer sein. In diesem Sinne sind die 2018er Modelle für Harley das dollste seit der Unabhängigkeit und der Mondlandung - in Wirklichkeit haben sie gerade mal einen neuen, simplen Rahmen hinbekommen. Kein Wunder, dass die MoCo bei ihrem kurzen Gastspiel bei MV Agusta nach kurzer Zeit das Handtuch geworfen haben: die Italiener waren zu innovativ, zu schnell und haben echten Spirit für Bikes gehabt - ohne Rücksicht auf Kosten-Controller. Das mag der US-Shareholder nicht und dreht durch. Harley ist nicht mehr, was es mal war.

Nicht, dass ich falsch verstanden werde: ich mag Harley, aber ich bin mir auch stets bewusst, dass ich technische Rückständigkeit völlig überteuert bezahle. Der Spaß hört aber da auf, wenn es technische Unausgereiftheit wird. Und sorry, da wird der Premium-Kunde wie gewohnt im Regen stehen gelassen. 
 

So ein Quatsch. Das Problem besteht nach wie vor und ihr braucht nur in die US Foren schauen, da sind schon die ersten 18er Tourer mit Öltransfer. Nichts, aber auch gar nichts wurde geändert. Bei dem Händler, der dir erzählt, das Problem wäre behoben, kannst du beruhigt kaufen. Lass dir das im Vertrag bestätigen, dass das Problem technisch bei den 18ern behoben wurde.
dann bist du auf der sicheren Seite, denn wenn der Transfer doch auftritt ist der Vertrag ungültig, da der Händler dich bewußt belogen hat. Wenn das Problem nicht auftritt, dann hast du eben Glück gehabt.....vielleicht. Denn es gibt einige, da wars am Anfang ok und nach ein paar tausend Kilometern ging’s los mit dem Transfer.

ich kann euch als Betroffener nur WARNEN: wenn ihr wie ich jährlich eure 15.000km runterspült, dann ist das ein übel ätzendes Problem!

und ich glaube auch im Leben nicht, dass das ein vereinzeltes Problem ist. Zwei Tuner in den USA haben ALLE M8 auf dem Laufstand zum Transfer gebracht. Wenn es eure noch nicht tut, good luck dass es so bleibt!!

@fwj, sind die 18er Softail Modelle auch davon betroffen ?

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Aber vermutlich alles Geschmacksache 

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​​​​​​Gute Fahrt!

 

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Gruß

Chris

@Dicker Junge

Mein Beitrag war bewusst provokant und spiegelt m.E. die generelle Situation im Verhältnis Dealer zum Kunden wider. Natürlich gibt es Dealer, die mit unglaublichem Einsatz am Kunden sind. Diese "leben noch Harley", müssen sich jedoch der großen Dealer erwehren, die in den Metropol-Regionen völlig abgehoben agieren. Zumindest sehe ich das im Norden so. 

Beim M8-Problem wird allerdings gemauert und ich stelle mir gerade vor, was in den USA los wäre, wenn ein ausländischer Anbieter so handeln würde.  Nochmals: die Kunden lassen für ein Moped, also einen Motor mit 2 Rädern, im Schnitt zwischen € 25.000 bis € 30.000 beim Händler ohne in der Regel über den Preis zu diskutieren.Der M8 ist keine Raketentechnik und die wissen sicher schon ziemlich genau, woran es liegt. Und wenn da gemauert wird, kann es nur einen Grund geben: Kostenintensiv.